AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 162-5 Rebenick, Johann u.a. contra Engelhard, Georg; Auseinandersetzung um Bezahlung zweier ursprünglich gegenüber Graf Friedrich von Oettingen abgegebener Schuldversprechen über 6.000 bzw. 1.000 Gulden, 1605-1608 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 162-5
Titel:Rebenick, Johann u.a. contra Engelhard, Georg; Auseinandersetzung um Bezahlung zweier ursprünglich gegenüber Graf Friedrich von Oettingen abgegebener Schuldversprechen über 6.000 bzw. 1.000 Gulden
Entstehungszeitraum:1605 - 1608
Darin:Schuldversprechen Georg Engelhards für Graf Friedrich von Oettingen über 6.000 Gulden, 1601 04 01 (Abschrift), fol. 255r-261v;Urteil des Hofgerichts zu Rottweil im Rechtsstreit Samuel von Günzburg contra Oettingen, 1605 [12 10] (Abschrift), fol. 174r-176v; Exekutionsmandat des Reichskammergericht im Rechtsstreit Samuel von Günzburg contra Oettingen, 1607 03 07 (Abschrift), fol. 185r-188v; Verzeichnis der von Graf Friedrich von Oettingen an Engelhard im Gegenzug für ein Schuldversprechen über 6.000 Gulden gelieferten Juwelen und Schmuckstücke, fol. 145r-147v;Verzeichnis der durch Engelhard bei dem Prager Juden Abraham Fränkel versetzten Schmuckstücke, fol. 208rv; Vertrag zwischen Engelhard und Samuel von Günzburg, 1607 05 04 (Abschrift), fol. 190r-194v.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Rebenick, Johann, Hofhandelsmann; Ostertag, Kaspar, Bürger der Stadt Nördlingen
Beklagter/Antragsgegner:Engelhard, Georg, aus Gundelsheim; Samuel, Jude aus Günzburg
Gegenstand - Beschreibung:Rebenick klagt vor dem Kaiser für sich und in Vertretung Ostertags auf Bezahlung zweier Schuldversprechen über 6.000 bzw. 1.000 Gulden, zu denen sich Engelhard 1601/1603 gegenüber Graf Friedrich von Oettingen verpflichtet und die dieser 1604/1605 an Rebenick bzw. Ostertag abgetreten habe. Nachdem Engelhard dem Zahlungsbefehl nicht nachkommt, sucht Rebenick, der sich zum Teil direkt an den Reichshofrat wendet, wiederholt um Befehl an Markgraf Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach als zuständigen Landesherrn nach, ihn in die Güter Engelhards einzusetzen. Engelhard erklärt, die Pflicht zur Bezahlung des Schuldversprechens in Höhe von 6.000 Gulden, auf die auch der Jude Samuel von Günzburg Anspruch erhebe, obliege nicht ihm, sondern Graf Gottfried von Oettingen. Was das zweite Schuldversprechen betreffe, so habe er von Graf Friedrich die zugesagten 1.000 Gulden niemals erhalten. In der Folge bestreitet Rebenick unter anderem die vom Hofgericht zu Rottweil bestätigten Ansprüche Samuels, da die Grafen von Oettingen dem Hofgericht nicht unterworfen seien. Hiergegen wendet sich Samuel an den Kaiser und bittet, Rebenick nach Rottweil zu weisen. 1607 ergeht schließlich an Markgrafen Joachim Ernst der von Rebenick erbetene Immissionsbefehl, um dessen Erneuerung Rebenick im Folgejahr nachsucht.
Entscheidungen:An Engelhard: Befehl, Rebenick und Ostertag klaglos zu stellen, 1605 09 01 (Konzept), fol. 49r-51v, ferner (Abschrift), fol. 55r-56v (u. a.), erneuert 1606 01 24 (Konzept), fol. 68rv, 1606 02 24 (Konzept), fol. 70rv, ferner (Abschrift), fol. 74r-75v (u. a.), 1606 06 30 (revidierte Reinschrift), 111r-112v, 1607 04 10 (Vermerk), fol. 150r; an Markgraf Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach: Befehl, Rebenick in die Güter Engelhards einzusetzen, 1607 12 07 (Konzept), fol. 215r-217r, ferner (Abschrift), fol. 222r-223v; Fürbittschreiben für Rebenick an Markgraf Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach, 1608 12 31 (Konzept), fol. 237rv.
Umfang:fol. 48-278
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1638
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4308333
 

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