AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 187-18 Stolberg, Graf Heinrich von und vice versa; Auseinandersetzung um die Verwaltung der Grafschaft Wernigerode und um das Schuldenwesen., 1609-1611 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 187-18
Titel:Stolberg, Graf Heinrich von und vice versa; Auseinandersetzung um die Verwaltung der Grafschaft Wernigerode und um das Schuldenwesen.
Entstehungszeitraum:1609 - 1611
Darin:Verzeichnis der Einkünfte Graf Johanns von Stolberg von 1608 bis 1609, fol. 413r-414v; Bestallungsurkunde der Grafen Johann und Heinrich für den Reichskammergerichtsadvokaten Lizenziat Joachim Willer, insbesondere zur Vertretung der Grafen in Prozessen gegen die Herzöge von Braunschweig wegen der Herrschaft Blankenburg, vereinbartes Jahresgehalt: 65 Taler, 1605 12 22 (Abschrift), fol. 421r-422v; Bericht der kursächsischen Regierung zu Weimar an den Kaiser: Ohne Einwilligung des sächsischen Kurfürsten könne man eine kaiserliche Kommission zur Regelung der Konflikte zwischen den Grafen zu Stolberg und der Stadt Wernigerode nicht übernehmen, 1611 01 15 (Ausfertigung), fol. 427r-428v; Befehle Kurfürst Johann Sigismunds von Brandenburg an Graf Johann, den Wernigeröder Bürger und Amtsschöffen Matthias Lütterodt freizulassen, 1610 09 28 (Abschrift), fol. 439r-440v; erneuert 1610 10 17 (Abschrift), fol. 446r-454v, 1610 11 10 (Abschrift), fol. 455r-458v; Mandat des Reichskammergerichts gegen Graf Johann zur Freilassung Lütterodts, 1610 10 06 (Druck), fol. 436rv; Vollmacht Graf Johanns von Stolberg für Stefan Ilgen, 1609 05 01, fol. 389r-390v.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Stolberg, Graf Heinrich von; vice versa
Beklagter/Antragsgegner:Stolberg, Graf Johann von, Bruder des Klägers; vice versa
RHR-Agenten:Graf Johann: Stefan Ilgen
Gegenstand - Beschreibung:Graf Heinrich erwirkt gegen Graf Johann wegen zahlreicher Eingriffe in die gemeinsame Verwaltung der Grafschaft Wernigerode (Rechtspflege, Kirchenvisitation) und wegen gewaltsamen Eindringens in seine Räumlichkeiten im Schloss Wernigerode ein Mandat (Klageschrift und Mandat nicht in der Akte enthalten). Daraufhin wirft Johann seinem Bruder vor, seine Verpflichtungen aus einem 1588 zur Abtragung der auf der Grafschaft lastenden Schulden von den Grafen zu Stolberg abgeschlossenen Vergleich nicht erfüllt zu haben. Ferner sei es bei der Verwaltung der Tranksteuer durch den Rat der Stadt Wernigerode, der Schutz bei Heinrich finde, zu Veruntreuungen gekommen. Die Stadt maße sich darüber hinaus mit Rückendeckung Kurbrandenburgs Jurisdiktionsrechte in der Herrschaft Hasserode ("Hartesrode") an. Johann bittet seinerseits um Schutz durch den Kaiser und Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Lüneburg sowie um Einsetzung einer Kommission unter der kursächsischen Vormundschaftsregierung zu Weimar.
Umfang:fol. 379-477
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1641
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4313282
 

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