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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 688-1 Rösel contra Rösel; Appellation gegen ein Urteil des Nürnberger Appellationsgerichts von 1666 02 23 im Streit um die Aufteilung der Ansprüche an einer mit einer Lehensübertragung beglichenen Aktivschuld des Hans Kraus im Zuge der Teilung der röselischen
Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 688-1 |
| Titel: | Rösel contra Rösel; Appellation gegen ein Urteil des Nürnberger Appellationsgerichts von 1666 02 23 im Streit um die Aufteilung der Ansprüche an einer mit einer Lehensübertragung beglichenen Aktivschuld des Hans Kraus im Zuge der Teilung der röselischen Handelsgesellschaft 1630, auch Streit um die Zulässigkeit der Appellation mit Verweis auf fehlende Kalumnieneide und Nürnberger Privilegien über die Unzulässigkeit von Appellationen in Kaufmannssachen (Fortsetzung: Antiqua 689-1) |
| Entstehungszeitraum: | 1666 - 1679 |
| Frühere Signaturen: | Antiqua, Faszikel 734, Nr. 1 |
| Darin: | Appellationsinstrument, 1666 03 02 (Ausf.), fol. 7r-14v; Libellus gravaminum, fol. 15r-22v; Hans Kraus, Bürger und Ochsenhändler zu Nürnberg, überläßt vorbehaltlich der Zustimmung des Bischofs von Bamberg als Lehensherrn den Erben des Wolfgang Rösel zur Begleichung einer Schuld einige Lehenseinkünfte zu Simonshofen und Egersdorf bei Cadolzburg für 3.000 Gulden, 1633 09 03 (Abschr.), fol. 23r-24r; Bischof Franz von Bamberg belehnt Franz Rösel sowie die Söhne von Wolfgang Rösel aus anderer Ehe, nämlich Erhard, Paul und Wilhelm, bzw. deren Vormünder mit den Lehenseinkünften, 1637 10 28 (Abschr.), fol. 25rv; Leopold II. bestätigt ein (darin inseriertes) Privileg Maximilians I. von 1495 08 24 für die Stadt Nürnberg, wonach u. a. die gegen ein Nürnberger Urteil Appellierenden der Stadt einen Kalumnieneid leisten müssen, 1659 05 08 (Abschr.), fol. 74r-78v; ders. bestätigt ein weiteres (darin inseriertes) Privileg Maximilians I. von 1508 03 14, wonach in Kaufmannssachen keine Appellationen gegen Urteile der Stadt Nürnberg zulässig sind, 1659 05 08 (Abschr.), fol. 79r-68v; Ausschnitt aus dem Schuldbuch des Wolfgang Rösel über die Schulden des Hans Kraus, 1628-1634, fol. 102v-103v; weitere dergl. Kapital- und kaufmännische Bilanzverzeichnisse: fol. 254v-255v, 256v-257v, 285v-266v, 284r, 290r-201v, 319v-322r, 385r-388v, 1035v-1036r; Konzept eines Vergleichs zwischen Franz Rösel und den Söhnen von Wolfgang Rösel über die Wiener Filiale des Röselischen Handelsunternehmens, 1649, fol. 108r-109v; Bericht der vom Nürnberger Appellationsgericht eingesetzten Gutachten über die Durchsicht Röselischer Handelsbücher 1665/02, fol. 267r-272v; notarielles Zeugnis über den körperlichen und geistigen Zustand des Nürnberger Handelsmanns Paul Fink in den Jahren vor seinem 1662 erfolgten Tod, 1667 07 29 (Abschr.), fol. 275r-276v; Bestätigung über das Ende der korrekt abgerechneten Vormundschaft von Franz Rösel dem Älteren und Paul Fink über die drei Söhne von Wolfgang Rösel (Erhard, Paul und Wilhelm), 1640 08 04 (Abschr.), fol. 282r-283v; Inventar über die von diesen Vormündern ihren Mündeln übergebenen Dokumente, 1640 07 28 (Abschr.), fol. 292r-293v; Paul Rösel überläßt seinem Bruder Wilhelm alle Ansprüche auf die krausischen Güter auf Lebenszeit, 1662 09 17/27 (Abschr.), fol. 317r-318v; Verzeichnis der Einkünfte der krausischen Lehen 1637-1669, fol. 617rv; Notariatsinstrument über den Tod des Appellanten und Inspektors der braunschweig-lüneburgischen Häuser und Gebäude zu Osnabrück Paul Rösel 1669 05 07 in Iburg, der keine Kinder gezeugt und seine Witwe zur Erbin bestimmt habe, 1669 10 21 (Abschr.), fol. 630r-631r; Vergleich der Parteien, vermittelt auf kaiserlichen Befehl in der Wiener Reichshofratsstube durch die Reichshofräte Justus Brüning und Johann Albrecht Portner, 1672 12 02 (Abschr.), fol. 763r-764v; zwei Lehensbriefe des Bischofs Peter Philipp von Bamberg betr. die ehemaligen krausischen Lehen für Johann Rösel, 1673 02 23 (Abschrr.), fol. 782r-783v; erneuter Parteienvergleich, wiederum vermittelt durch die genannten Reichshofräte in Wien, 1679 04 18 (Ausf.), fol. 1047r-1049v. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Kläger/Antragsteller/Betreff: | Rösel, Wilhelm, Bürger zu Nürnberg, für sich und seinen abwesenden Bruder Paul, Söhne von Wolfgang Rösel |
| Beklagter/Antragsgegner: | Rösel, Johann, Bürger und Handelsmann zu Nürnberg, und Franz der Jüngere, Brüder, sowie ihre Schwestern bzw. deren Ehemänner, alle Erben von Franz Rösel dem Älteren (einem Stiefbruder? der Appellanten); Nürnberg, Stadt |
| RHR-Agenten: | Nürnberg: Jonas Schrimpf (1666); Rösel, Appellanten: Ferdinand Persius (1666); Rösel, Appellaten: Johann Wilhelm Hallmann (1666), Jonas Schrimpf (1667) |
| Entscheidungen: | An die Stadt Nürnberg, an die Appellaten: Zitation, Inhibition, Compulsoriales, 1666 06 11 (Konz.), fol. 30r-32v. |
| Umfang: | Fol. 1-1081 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
| Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
| Schutzfristende: | 31.12.1709 |
| Erforderliche Bewilligung: | Keine |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4598592 |
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