AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Denegata recentiora 354-1 Levi contra Schönborn-Wiesentheid; Bitte um ein Mandat gegen Damian Hugo Erwein Graf von Schönborn zu Wiesentheid zur Bezahlung ausstehender Schuldforderungen, 1773-1775 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Denegata recentiora 354-1
Titel:Levi contra Schönborn-Wiesentheid; Bitte um ein Mandat gegen Damian Hugo Erwein Graf von Schönborn zu Wiesentheid zur Bezahlung ausstehender Schuldforderungen
Entstehungszeitraum:1773 - 1775
Entstehungszeitraum, Streudaten:1765 - 1772
Darin:Schuldverschreibung, 1765 12 18 (Abschr.); Wechselbriefe an Ordre Seeligmann Löw, 1766 07 29 (Abschr.); Vergleiche der Grafen von Schönborn, 1767 11 04/27; Vergleich zur Begleichung der Schulden, 1772 04 09; Vergleich zur Begleichung der Schulden, Wiesentheid 1774 12 01

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Kinder und Erben des verstorbenen Benedict Levi, Dompropsteilich-Bambergischer Schutz- und Handelsjude zu Fürth
Beklagter/Antragsgegner:Damian Hugo Erwein Graf von Schönborn zu Wiesentheid
RHR-Agenten:Johann Baptist von Fichtl, Johann Georg Urban
Johann Friedrich von Fischer Edler von Ehrenbach, Johann Gottfried von Reck
Gegenstand - Beschreibung:Die Kinder und Erben des verstorbenen Benedict Levi baten um ein kaiserliches Mandat zur Vollstreckung ausstehender Schuldforderungen. In den Jahren 1765 und 1766 hatten der Kurbayerische Hoflieferant Seeligmann Löw von Schnaittach und Benedict Levi verschiedene Zahlungen an Joseph Franz Bonaventura und seinen Sohn Damian Hugo Erwein, Graf von Schönborn, von insgesamt 22096 Gulden geleistet. Diverse Tilgungszahlungen, Zinsreduktionen und Zessionen verzögerten eine vollständige Rückzahlung. Nicht zuletzt durch Vermittlung seitens auswärtiger Juden wurden mehrere Vergleiche zur Bezahlung der Schuldforderungen getroffen. Nach dem Tod von Joseph Franz Bonaventura und Benedict Levi forderten dessen hinterbliebene Kinder und Erben von Damian Hugo Erwein Grafen von Schönborn einen noch ausstehenden Betrag in Höhe von 12220 Gulden und erhielten schließlich ein entsprechendes Mandat de solvendo.
Entscheidungen:An Bischof von Würzburg: Ksl. Kommissionsauftrag und Reskript, 1773 07 05 (Abschr.); An den Grafen Damian Hugo von Schönborn: Ksl. Mandatum de Solvendo und Zitation, 1773 11 22 (Abschr.); Fristgewährung und Kommunikationsbescheid, 1774 03 21 (Abschr.); An Graf von Schönborn: Ksl. Paritionsbefehl zur Bezahlung der ausstehenden Schuldforderung 1774 09 02 (Entscheidungsvermerk); Kommunikationsbescheid, 1775 03 02 (Abschr.); Aktenarchivierung 1775 05 29 (Entscheidungsvermerk)
Bemerkungen:Die Verzeichnungsdaten wurden von Mitarbeitenden des Projekts "Die jüdischen Betreffe des Reichshofrats" zur Verfügung gestellt.
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1805
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5315473
 

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