Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/AdR Finanzen BMF 1Rep HAfSD |
Titel: | Hauptanstalt für Sachdemobilisierung |
Entstehungszeitraum: | 1918 - 1923 |
Stufe: | Teilbestand |
Frühere Signaturen: | 06R108/1 |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 174 |
Archivalienart: | Akten und Geschäftsbücher |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Deutschösterreichische Hauptanstalt für Sachdemobilisierung 1918; Hauptanstalt für Sachdemobilisierung 1919-1921; Bundesministerium für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten 1921-1923
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Verwaltungsgeschichte: | Zuständig für die Kriegsgüterverwertung war die Hauptanstalt für Sachdemobilisierung, welche durch das Staatsgesetzblatt des Jahres 1918, Nr. 109/1918 in Deutschösterreichische Hauptanstalt für Sachdemobilisierung umbenannt wurde. Die erste gesetzmäßige Erwähnung erfuhr die Hauptanstalt in einer Verordnung des Finanzministers vom 13. Juli 1918 (Reichsgesetzblatt Nr. 256/1918). Die Hauptanstalt für Sachdemobilisierung, deren Stammkapital 500.000 Kronen betrug, zeichnete sich durch eine äußerst straffe Organisation aus, die im Staatsgesetzblatt Nr. 110/1918 verzeichnet ist. Trotz durchschlagender Erfolge, die die Hauptanstalt für Sachdemobilisierung zu verzeichnen hatte, wurde dieselbe durch die Kundmachung des Bundesministers für Handel und Gewerbe, Industrie und Bauten durch das Bundesgesetzblatt Nr. 596/1921 aufgelöst. |
Archivierungsgeschichte: | Die Akten der Sachdemobilisierung wurden zunächst an die allgemeine Registratur des Bundesministeriums für Finanzen übergeben, ehe sie nach dem Zweiten Weltkrieg dem Finanz- und Hofkammerarchiv überantwortet wurden. Im Jahre 1988 wurde das Archivgut durch die Bestandsgruppe "Finanzen" des Archivs der Republik übernommen. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Demobilisierungsgüter; Fonds der Kriegsgüterverwertungsstellen; Kriegsgüterevidenzierung; Kriegsgüterübernahmen; Kriegsgüterverwertungsstellen; Sachdemobilisierung; Treuhandgesellschaften |
Ordnung und Klassifikation: | Der Bestand enthält nicht nur Akten der Hauptanstalt für Sachdemobilisierung sondern auch Materialien des Staatskommissariates für Finanzen und verschiedener staatlicher Werke sowie diverse Sitzungsprotokolle und Pressenotizen. Obwohl die Hauptanstalt 1921 aufgelöst wurde, reichen die Akten bis in das Jahr 1923. Die wesentlichen Themenkreise sind in einem Archivbehelf festgehalten. |
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) und der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Sprache: | Deutsch |
Findhilfsmittel: | Indizes, Protokolle, Archivbehelf 6/1 im Benützersaal |
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Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | Fink Manfred (Hrsg.): Das Archiv der Republik und seine Bestände. Teil 1: Das Archivgut der Ersten Republik und aus der Zeit von 1938 bis 1945. Wien: 1996 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1953 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=5762 |
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