Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/KA NL 655 (B,C) |
Titel: | 655 (B,C) JANSA von TANNENAU, Alfred Edler |
Entstehungszeitraum: | 16.07.1884 - 20.12.1963 |
Stufe: | Bestand |
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Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 5 |
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Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Alfred JANSA Edler von TANNENAU
16.07.1884 geboren zu Stanislau, Galizien; 18.08.1902 aus der Infanteriekadettenschule in Wien zum Infanterieregiment Nr. 72 als Kadett-Offiziersstellvertreter; 01.11.1903 Leutnant; 1907 - 1909 Frequentant der Kriegsschule; 01.11.1909 Oberleutnant; 01.11.1910 zugeteilt dem Generalstab, 9. Gebirgsbrigade-Kommando; 16.09.1911 zum Armeeinspektor Feldzeugmeister Potiorek; 01.11.1912 Hauptmann, sodann beim Kommando der Balkan-Streitkräfte; 23.05.1915 in der Generalstabsabteilung des Kommandos der SW-Front; 20.09.1915 Operationsabteilung des Op.Kommandos Mackensen; 01.02.1916 Verbindungsoffizier bei der 1. bulgarischen Armee; 21.09.1916 Verbindungsoffizier bei der 11. deutschen Armee; 21.10.1916 Verbindungsoffizier beim Oberkommando Below; 25.04.1917 Generalstabsoffizier der 18. Gebirgs-Brigade; 15.07.1917 2. Generalstabsoffizier beim XXVI. Korps; 01.08.1917 Major; 10.10.1917 Verbindungsoffizier beim 14. deutschen Armeekommando; 20.01.1918 Verbindungsoffizier des Armeeoberkommandos beim 6. Armeekommando; 03.09.1918 Generalstabschef der 10. Kavallerie-Division;
1919 - 1920 Frequentierung der Gewerbeschule in Salzburg; 1919 verehelicht mit Judith Reviczky, Tochter des Generals László Reviczky. 29.10.1919 Heimkehrerzerstreuungsstation Salzburg; 01.01.1920 Oberstleutnant; 01.05.1920 Kommandant der Heimkehrerzerstreuungsstation Salzburg; 01.12.1920 Stabschef beim Brigade-Kommando 3; 28.06.1923 Oberst; 01.02.1929 zugeteilter Offizier beim Brigade-Kommando 3; 01.06.1930 Brigade-Kommandant; 28.06.1930 Generalmajor; 01.09.1932 eingeteilt in die Abt. 1 des Bundesministerium für Heerwesen; 01.09.1932 bestellt zum Vorstand der Abt. 1; 01.06.1933 bestellt zum Militärattaché für Deutschland und die Schweiz, Amtssitz Berlin; 01.06.1935 bestellt zum Leiter der Sektion III im Bundesministerium für Heerwesen; 24.12.1935 ernannt zum Feldmarschallleutnant (Titel und Charakter); 01.04.1936 bestellt zum Chef des Generalstabes für die bewaffnete Macht bei Belassung als Leiter der Sektion III; 03.1938 (P.V.Bl. 3/38) Ruhestand; 20.12.1963 gestorben in Wien. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | KARTON (Konvolute 1. - 4.): (B/655) 1.) Konzept einer Geschichte des k.u.k. Generalstabes 1906 bis 1918. 2.) Korrespondenzen und Notizen über die Geschichte des Generalstabes, mit Oberst Oskar Freiherr Wolf-Schneider vonArno und Hauptman Dr. Stöller. Beigelegt: Oskar Wolf-Schneider von Arno: Dem Andenken des Österreich-ungarischen Generalstabes, 25.05.1934, Seite 7 f.
3.) Bemerkungen des Generalstaatsarchivar außer Dienst Rudolf Kiszling zu Nr. 1. 4.) Feldmarschalleutnant Jansa: „Aus meinem Leben“ Kapitel X, Chef des Generalstabes für die bewaffnete Macht 1.06.1935 bis 16.02.1938
KARTON (Konv. 5. - 13.): (B/655)
5.) „Über die Einheit der Handlungen in der Politik“ (Sonderdruck aus Religion, Wissenschaft, Kultur, 7. Jahrgang, F.1, Seite 14 bis 31).
6.) Konvolut Nachrufe und Würdigungen; Parte in Kopie; Dienstbeschreibungen.
7.) Korrespondenzen Jansas in Abschriften, die im Kriegsarchiv hinterlegt sind, zu den Komplexen „Österreichisch-deutsches Militärabkommen vor 1938?“ (1953) und „Erinnerungen des Generalfeldmarschall Manstein zum Jahre 1938“ (1959); (waren früher bei Nr. 4.) beigelegt).
8.) Kopie eines Sonderdruckes: Ludwig Jedlicka, Alfred Jansa (1884 bis 1963), Seite 77 bis 78, in: Neue Österreichische Biographie, Band XIX.
9.) Kopie: 115-ChdGstb/1937, Referat für den Herrn Staatssekretär. Nazi-Zersetzungsversuche im Bundesheere. Antrag auf Aussprache mit deutscher Heeresleitung, 16. Dezember 1937 (Or.)
10.) Kopien: 117-ChdGstb/1937: Stellungnahme zu Zl. 97.088-13/37 des Bundeskanzleramtes (Bericht des Gesandten Baar, Zl. 157/Pol vom 13.12.1937): Pläne gegen die Tschechoslowakei, 21.12.1937.
11.) Konvolut: Akten und Berichte, betreffend die Tätigkeit des Generalmajor Jansa als militärischer Experte. 12.) Kopie einer Abschrift eines Manuskript des Feldmarschalleutnant außer Dienst JANSA: Mein Verhältnis zum Nationalsozialismus während meiner aktiven Dienstzeit. Erfurt, am 10.10.1954, (3 Seiten).
13.) Kopie einer Abschrift eines Briefes von Jansa an das österreichische Konsulat zu Handen des Herrn Dr. Seidel, Erfurt 4.12.1945.
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| KARTON: (C/655)
14.) Gruppenphoto anlässlich der Beglückwünschung des Feldmarschallleutnant in Ruhe Otto Berndt zum 90. Geburtstag (von links nach rechts: General der Infanterie Otto Wiesinger, Feldmarschallleutnant Alfred Jansa, Oberst Wilhelm von Fritsch).
KARTON (15. - 17.): (B/655) 15.) Johann Hafner, Feldmarschalleutnant Alfred Jansa Edler von Tannenau. Wiener Dissertation 1990, 613 Seiten, Maschinschrift (in Kopie).
16.) Auszug aus den Memoiren von FML Alfred Jansa. (Kopie der e–mail http://www.diemorgengab.at/fmljansa Aufgenommen vom ÖSTA/KA am 02.09.2004). 17.) Beilagen über diese Memoiren.
KARTON (18. - 19.): (B/655)
18.) Material Jedlicka über Jansa. 19.) Im Ruhestand, Wien – Erfurt – Wien, 16.02.1938 bis 27.02.1962 (= Abschrift des Kapitels XI. der Memoiren im Privatbesitz). Seite 321 bis Seite 362.
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Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1963 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=87413 |
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