AT-OeStA/KA NL 660 (B) 660 (B) CHASTELER von, Johann Gabriel Marquis, 1763.01.22-1825.05.10 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/KA NL 660 (B)
Titel:660 (B) CHASTELER von, Johann Gabriel Marquis
Entstehungszeitraum:22.01.1763 - 10.05.1825
Stufe:Bestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:1

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Johann Gabriel CHASTELLER

22.01.1763 geboren auf Schloß Malbais bei Mons im Hennegau; Feldzeugmeister, geheimer Rat, Kämmerer,
Inhaber des Infanterie-Regiments 27;
1776 als Kadett ins Infanterie-Regiment Prinz Karl von Lothringen;
1778 in die Ingenieur-Akademie in Wien;
1780 Unterleutnant im Ingenieur-Korps mit der Anstellung zu Olmütz;
1782 Oberleutnant, zum Heere in die Niederlande beordert;
1785 Hauptmann;
1786 Anstellung in Theresienstadt und dann in Wien;
1787 in die Bukowina zu Coburg's Heer gesendet;
1789 bis 1790 bei der Verwaltung der eroberten Walachei verwendet;
1792 wurde Chasteller auf sein Ansuchen wieder zum Dienste im Genie-Korps berufen;
02.12.1792 Kriegsgefangen;
05.1793 ausgewechselt;
01.1794 zum Geniedirektor der Festung Mainz ernannt;
1795 zum Oberst befördert;
29.10.1795 das durch dreizehn Monate bedrängte Mainz befreit;
03.04.1797 Generalmajor;
1799 berief ihn der Befehl des Kaiser zum General-Quartiermeister der Österreich-russischen Heere in Italien;
1800 zur Armee nach Deutschland als zweiter General-Quartiermeister;
08.01.1801 Feldmarschall-Leutnant;
1806 bis 1807 Divisions-Kommandant in Graz;
1808 Kommando über die Festungsarbeiten in Comorn;
1809 Kommandant des 8. Armee-Korps;
1811 bis 1812 kommandierte er in Schlesien;
1813 Militär-Kommandant in Österreich-Schlesien, und leitete mit gewohnten Erfolg die Verteidigungsanstaltenin
Prag;
1814 nach Wien, wo er In der Kongresszeit mit auf die damaligen Verhandlungen Bezug habenden militärischen
Ausarbeitungen beauftragt wurde;
1815 Stadt- und Festungskommandant von Venedig;
10.05.1825 gestorben in Venedig.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:1.)Vorschlag zu etlichen Signalen 1795 ?-(4 Seiten) (früher Mem. 26/37). 2.)Beschreibung des Nachttelegraphen (um 1799) mit Abbildungen. (früher Mem 26/31). 3.)Schreiben Chastelers an Erzherzog Carl über die Errichtung eines Land-Miliz-Regiments, Wien, 5.04.1804 (früher Mem. 10/164). (aus den Kabinetts-Akten). 4.)Erzherzog Johann an Chasteler: Über die Notwendigkeit der Er- richtung eines Feldtelegraphen in Tirol, Innsbruck, 26.09.1805. (mit Zeichnungen etc. des „Feld - Thelegraph“, erfunden von den k.k. Ingenieur und Major Derbey anno 1798) (früher Mem. 26/29). 5.)Joseph Aschauer, Leutnant im Tiroler Jäger-Regiment: Bemerkungen über zu errichtende Thelegraphen in Tyrol. (um 1805) (früher Mem. 26/30). 6.)Konvolut von Konzepten und Akten, betreffend den Telegraphen, 1805(früher Mem 26/33). 7.)Beobachtung zur Vermeidung der so schädliche Verlengerung der Collonen auf dem Marsche über Land. Beigelegt ein diesbezügliches Rundschreiben des Feldmarschalleutnant Bellegarde, Graz, 25.08.1806(früher Mem. 4/94). 8.)Rundschreiben Bellegardes, Graz, 11.07.1806, über die Behandlung von Pferden. (früher Mem. 5/43). 9.)Hofkriegsrat an Chasteller über den Telegraph, samt Beilagen, Graz, 15.04.1807 (früher Mem. 26/32).10.)Manuskript: Gaerres d' Italiey a depuis 1490 jusquén 1530. 36 D. (früher Mem. 28/331). 11.)Major J.B. Schels: Nekrolog des k.k. Feldzeugmeisters Marquis Chasteller. (Beilagen) (früher Mem. 28/680). 12.) „Auszug aus dem Memoire des Herrn Feldmarschalleutnant Chasteller über die Vertheidigung Galiziens im Jahre 1799 1. und 2. Teil (früher Mem. 11/316, ad 316). 13.) „Verhaltenspunkte für meine Generale und Regiments - Kommandanten“ 2 Exemplare: zeitgenössische Abschrift, Abschrift Ende 19. Jahr- hunderts. Undatiert, aus Chasteller Nachlaß. Bei Beschriftung datiert auf 1807 (früher Mem. 9/134). 14.)Chasteler an Schwarzenberg, Prag, 19.07.1813, übersendet: „Aufsatz, was bei einem allenfallsigen Feindesfall be i Prag an nach- stehenden Geschütz und Munitionssorten zu einer Vertheidigung auf eine Zeit von vier Wochen in Verbindung der Armee erforderlich wäre, und woher ein so anderes herdanngenohmen werden könnte, oder anders woher zu disponieren nöthig seyn dürf te,....“ (früher Mem. 12/356).

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.
Reproduktionsbestimmungen:Keine Selbstkopierung im Lesesaal von Schriftgut vor 1900
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1825
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=87418
 

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