AT-OeStA/KA NL 1151 (B) 1151 (B) RADETZKY von RADETZ, Josef Wenzel Graf, 1766.11.02-1858.01.05 (Bestand)

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/KA NL 1151 (B)
Titel:1151 (B) RADETZKY von RADETZ, Josef Wenzel Graf
Entstehungszeitraum:02.11.1766 - 05.01.1858
Stufe:Bestand

Angaben zum Umfang

Anzahl:11

Angaben zum Kontext

Aktenbildner-/Provenienzname:Feldmarschall Josef Wenzel Graf RADETZKY von Radetz
(Abschrift eines Lebenslaufes, eingereiht bei den Qualifikationslisten)

02.11.1766 geboren auf dem Schloß Triebnic in Klattauer Kreise in Böhmen;
01.08.1784 als Soldat in das Kürassier-Regiment Nr. 2 eingetreten;
03.02.1786 zum Unterleutnant;
11.11.1787 zum Oberleutnant vorgerückt;
1788 focht an der Seite des Feldzeugmeister Graf Lacy dessen Ordonanz-Offizier er war, vor Berbir, Belgrad und Illova;
11.08.1794 zum Rittmeister befördert, kämpfte in den Jahren
1794 / 1795 am Niederrhein; Zeichnete sich als Adjutant des Feldzeugmeister Beautien bei Voltri aus;
29.05.1796 zum Major im Pionier-Korps befördert;
1797 bewährte seine Fähigkeiten im Feldzuge 1797 an den Befestigungen von Gradiska und dem Schanzenbau am Isonzo;
1798 Kommandant des Pionier-Korps bei der italienischen Armee, tauschte aber später diesen Posten mit dem eines General- Adjutanten des kommandierenden Generals Melas, welcher dessen Verhalten in der Schlacht an den Trebia besonders erwähnte;

01.05.1799 zum Oberstleutnant und definitiven General-Adjutanten des Kommandierenden ernannt.
Seine Tätigkeit bei Novi/ 15. August erwarb ihm das Ritterkreuz des Maria Theresien-Ordens; seine Bravour bei Genola, den Rang eines Obersten, und die kühne Leitung seiner Sturmkolonne;

10.04.1800 auf Varaggio, die Ernennung zum Regiments-Kommandanten von Herzog Albert Kürassieren;
1801/ 1804 In der Friedensepoche befand sich das Regiment des Grafen fortwährend in Ödenburg;
01.09.1805 General-Major und Brigadier bei der Armee in Italien, nach dem Preßburger Frieden nach Wien versetzt;
1809 stand Radetzky dann bei Budweis konzentrierten Armee-Korps des Erzherzog Ludwig zugeteilt, übernahm aber in der Folge das Kommando des Vertreters bei Braunau;
24.04.1809 der Offensive bei Pfeffenhausen, Neumarkt beigewohnt;
02.05.1809 zeichnete sich besonders als Kommandant der Arriergarde bei Wels aus;
01.06.1809 Feldmarschall-Leutnant und dem vierte Korps unter General der Kavallerie ....... Rosenberg zugeteilt; deckte er in einem glänzenden Gefechte bei Glinzendorf und Grohshofen den Rückzug desselben. Für seine namentlich bei Wels erworbenen Verdienste wurde Radetzky das Kommandeurkreuz des Maria Theresien-Ordens zu Teil;
Nach dem Waffenstillstande von Znaim hatten der Generalissimus und sein Chef des Generalstabes Generalmajor Freiherr von Wimpfen hre Stelle niedergelegt, auf Radetzky fiel die Wahl, den letzteren zu ersetzen;

1810 / 1812 widmete Graf Radetzky seine Tätigkeit der Ausbildung der Korps und da er gleichzeitig zum Hofkriegsrat erhoben ward, so bemühte er sich auch in dieser Stellung nach Möglichkeit zu wirken. Besonders lag es ihm am Herzen, eine tüchtige Militär-Landes-Beschreibung zu Stande zu bringen, wie auch eine Zusammenstellung der Kriegsereignisse zu veranlassen.
1813 / 1814 Zum Operations-Korps nach Böhmen versetzt, machte der Graf als Chef des Generalstabes die Feldzüge von 1813 bis 1815 mit, Fürst Schwarzenberg anerkannte bei jeder Gelegenheit seine vortrefflichen Dispositionen und deren geniale Ausführung, er hatte ihn mit unbeschränkten Vertrauen beglückt;
1813 Nach der verlorenen Schlacht bei Dresden, überreichte er eine von Langenau verfasste Denkschrift; welche auf die notwendigen Verfügungen hinwies, welche der riesige Kampf erforderte; Es war dem Chef des Generalstabes eine große Genugtuung, dass seine Vorschläge allerhöchsten Orts, sogleich in Ausführung kamen; Eine Wunde in der Völkerschlacht bei Leipzig empfangen hinderte ihn nicht nach Frankreich zu marschieren.
1814 Er wirkte nochmals in der Schlacht bei Brienne; Wurde nach dem achten Pariser Frieden zum Inhaber des 5. Husaren-Regiments und zum Truppen-Inspektor im Königreich Ungarn ernannt.
1815 Befand sich der Feldmarschall-Leutnant in seiner früheren Stellung am Oberrhein, bis der zweite Pariser Friede jene europäischen Kämpfe für immer schloss; In diesen drei Jahren hatte Radetzky nebst dem Großkreuze des österreichischen Leopold Ordens nicht weniger als sieben fremde Orden und einen
Ehrendegen erhalten.
In der ersten Friedensepoche kam Graf Radetzky als Divisionär nach Ödenburg.

1818 in gleicher Stellung nach Ofen, wo er als ältester Feldmarschall-Leutnant des Posten eines ad latus des Landes-Kommandierenden versah.
1829 zum General der Kavallerie befördert, wurde er im November desselben Jahres zum Festungs-Kommandanten von Olmütz ernannt.
1831 Radetzky wurde im November zum Kommandierenden General in Italien ernannt, Frimont selbst war es, der in Radetzky den rechten Mann erkannte und den Monarchen bestimmte denselben diese wichtige Mission anzuvertrauen;

Radetzky entwarf eine verbesserte Feldinstruktion, dieser folgte eine Manövrir Instruktion der Infanterie für größere Massen und der ihr zugeteilten Kavallerie und Artillerie. Eine Fortsetzung dieses theoretischen Werkes, waren große Feldübungen, in denen seine Lehren Brigade- und Divisionsweise praktisch eingeführt wurden. Ein weiterer Verdienst, dessen Größe wir erst durch unangenehme Erfahrung der letzten Zeit ganz würdigen konnten, war der Festungsbau von Verona;

17.09.1836 wurde Radetzky zum Feldmarschall befördert;
18.03.1848 begann der Aufruhr in Mailand; die aus drei Brigaden bestehende Garnision, leistete in den Straßenkämpfen Bewunderungswürdiges, doch entschloss sich der Feldmarschall am 23. März um acht Uhr morgens die Stadt zu verlassen;
1848 Am härtesten traf wohl der Schlag von Falle Venedigs, und so war dann des Bleibens an der Adda nicht mehr;
Am 2. April traf die Armee zu Verona ein, nahm Stellung zwischen den Etsch und dem Mincio, erwartete so die Ankunft der Reservearmee unter Feldzeugmeister Nugent und schlug die Piemontesen bei St. Lucia am 6. Mai.
Am 25. Mai langte endlich die Reserve an und zwei Tage später begann die Offensive.
- Radetzky umging die großartigen feindlichen Verschanzungen zwischen dem Mincio, den Etsch und dem Garda See und es gelang vom Feinde unbemerkt am 28. Mai in Mantua anzukommen, Curtatone und Montanara wurden genommen am 29. Mai der Feind in die Flucht gejagt;
10. Juni 1848 eroberten das 1. und 2. Korps die Stellung von Vicenza, Durando Capitulierte, erhielt freien Abzug und die Österreicher rückten in die Stadt ein. Noch größer war der bei Sona Sommacampagna und Custoza erfochtene Sieg, welcher den Kaiser Ferdinand bewog, dem Feldmarschall das Großkreuz des Maria Theresien-Ordens zu übersenden; Die Piemonteser zogen sich in aller Eile über Cremona und Mailand dann über den Ticino zurück; Nach einer Kapitulation der ein Waffenstillstand folgte Feldmarschall Radetzky inmitten der siegestrunkenen Krieger seinen Einzug in die Hauptstadt;

1849 Es überraschte den Feldmarschall keineswegs, als ein sardinischer Offizier am 16. März die Aufkündigung des Waffenstillstandes überbrachte; Die Armee rückte nach Pavia, ging über den Ticino, schlug zwei feindliche Divisionen am 21. März bei Mortara und am 23. März die sardinische Hauptmacht bei Novara;
Carl Albert dankte zu Gunsten seines Sohnes ab, dieser schickte sogleich den General Cassato wegen eines Waffenstillstandes an Radetzky, am anderen Morgen wurde Novara besetzt und Mittags unterhandelte der König Viktor Emanuel mit Radetzky;

Der Kaiser sendete den Erzherzog Wilhelm, um die Brust des Heldengreises mit dem Orden des Goldenen Vließes zu schmücken; Russlands Kaiser verlieh ihm die erste Klasse des Militär St. Georgs-Ordens; - Ungemein erhebend und ehrenvoll der Empfang des Feldmarschalls in Wien am 13.09.1849; 1854 berief ihn eine besondere Einladung Seiner Majestät nach Wien, um der Vermählung Allerhöchst desselben beizuwohnen; bis zum Jahre 1857 leitete Radetzky die Regierung in Militär und Disziplinarangelegenheiten als General-Gouverneur des lombardisch-venetianischen Königreiches;
auf seine Bitte wurde der Feldmarschall mittelst allerhöchsten Handschreiben vom 28. Feber1857 unter Würdigung seinergroßen Verdienste von seinem Posten enthoben;

05.01.1858 gestorben in der Villa reale zu Mailand.
Archivierungsgeschichte:Im Mai 1983 wurde die Neuaufstellung des Nachlasses des k. k. Feldmarschalls Josef Wenzel Graf Radetzky von Radetz abgeschlossen.

Der Nachlass erhielt die Signatur B/1151 der Nachlasssammlung. Er wurde im Wesentlichen im Jahre 1862 vom Kriegsarchiv übernommen.

Bereits am 14.01.1858 war in Mailand ein Verzeichnis der im Nachlass Radetzkys vorgefundenen militärischen Schriften angelegt worden, die damals in 6 Abteilungen (Buchstaben A bis F) untergliedert und im Rahmen dieser Abteilungen durchnumeriert worden waren.
Mit Zuschrift der Generalstabsabteilung Verona Nr. 29 vom 15.01.1862 wurde der Nachlass dem Kriegsarchiv übermittelt und im dem ha. Zuwachs- und Abgangsprotokoll Nr. 2 unter Empfangsschein Nr. 365 auf pag. 387 in den Zugang genommen. Die Schriften wurden anscheinend lediglich faszikuliert und in Memoires 28. Abteilung ohne weitere Behandlung mit den Faszikelaufschriften „Nachlaß Radetzky“ aufgestellt.

Unter KA. Zl. 630/1899 wurden Schriften des Feldmarschalls aus dem Nachlass seines Generaladjutanten Generalmajor Stäger von Waldburg übernommen und zumindest teilweise dem Nachlass beigefügt (Zuwachsprotokoll S. 566). Weitere Schriften Radetzkys, die offenbar aus dessen an die Erben gelangten Privatarchiv im Original übernommen oder in Abschrift erworben wurden, wurden im Kriegsarchiv laufend in diversen Abteilungen der Sammlung „Memoires“ inventarisiert.

Ebenfalls wurde aus Militärkanzlei Seiner Majestät der Separat-Faszikel 49 als Teil des Schriftennachlasses Radetzkys übernommen.

Im Familienarchiv Radetzkys sind offenbar nach 1918 von Oberst der Reserve Oskar Wolf-Schneider-Arno noch Nachforschungen durchgeführt worden und die diesbezügliche Materialsammlung (mit Materialien aus anderen Archiven etc.) wurde 1952 (KA. Zl. 4030/1952) in der Abteilung 3 - offenbar aus dem Nachlass Wolf-Schneider-Arno stammend - festgestellt.
Ab 1978 wurde die Abteilung Memoires und der Sonderbestand nach Nachlassteilen Radetzkys und Materialsammlung über Radetzky durchgegangen und ab 1981 wurde mit der Neuaufstellung des Nachlasses begonnen.
Dabei wurde das Ordnungsprinzip der 6 Abteilungen, um eine gänzliche Neuorganisierung zu vermeiden, beibehalten. Der Bestand enthält gegenwärtig 316 Einheiten.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Inhalt:ABTEILUNG A: Strategisches, Historisches, Landesbeschreibung, Fortifikatorisches

1.)Dispositionen für den Fall einer auftretenden Aufkündigung des Waffenstillstandes im Jahre 1809 (Konvolut Akten und Manuskript).
2.) Memoire über die bezweckende Sicherheit des Staates durch bezugnehmende Verteidigungsanstalten, Jänner 1810.
3.) Betrachtungen über die gegenwärtigen Verhältnisse in Kroatien (1810 ?).
4.) Memoire über die Befestigungen der österreichischen Monarchie 1810; eingereicht seiner k.k. Hoheit Erzherzog Johann.
5.) Dispositionen zu einem Feldzug in Rußland, Kaschau, 6.04.1810.
6.) Memoire über unsere Streitfähigkeit gegen die Nachbarstaaten militärisch-analystisch betrachtet, 1810.
7.) Rußlandund der Orthodoxen Kirchen Propaganda in Österreich und den Nachbarländern, 1811.
8.) Österreich ist zur Vergrößerung seines Komplexes nach Osten und nicht nach Westen gewiesen, 1811.
9.) Wie die Russen von Serbien am besten abgehalten werden können, 1811.
10.) Betrachtungen über einen Bruch zwischen Österreich und Rußland und eine feindliche Unternehmung gegen das Banat bei gegenwärtiger Lage und Umständen, s.d.
11.) Entwurf zur Versammlung der Armee an der Theiß und im Banat anno 1811.
12.) Verzeichnis jener Wege, welche in der österreichischen Monarchie zu militärischen Operationen teils herzustellen teils im guten Stand zu halten sind, s.d.
13.) Betrachtungen über einen Krieg zwischen dem Hause Österreich und Rußland bei der Lage der gegenwärtigen Umständen, 1811.
14.) Gedrängter Entwurf über die Verteidigung Siebenbürgens in einem Kriege mit Rußland,9.11.1811.
15.) Entwurf zur Besetzung und eventuellen Verteidigung Galiziens durch ein Observationskorps, um Österreichs Neutralität zwischen Frankreich und Rußland zu wahren, s.d.
16.) Entwurf einer Instruktion zur Verteidigung der Karpathen, Wien, 1.12.1811.
17.) Entwurf zu einer Kooperation mit einer k.k. österreichischen Armee von 50.000 Mann in Verbindung mit Frankreich im Kriege gegen Russland auf die gegenwärtige Lage und Ansicht der streitbaren Heere basiert. Verfasser: Oberst Geppert, 1812.
18.) Bemerkungen über eine Konzentrierung der Truppen in Galizien für das Jahr 1812; Wien, 13.03.1812.
19.) Allgemeine Betrachtungen über den Krieg im Banat; Verfasser: Oberst Quosdanovich, 1812.
20.) Militärische Beschreibung von Mähren und des österreichischen Anteils von Schlesien; nebst Anzeigen der Straßen und Befestigungen, welche für den Fall eines in diesen Provinzen zu befürchtenden Kriegsschauplatzes teils herzustellen teils neu anzulegen wären, anno 1812.
21.) Hauptmomente für den Operationsplan der alliierten Armeen im besonderer Beziehung auf diejenigen am Mittel-und Oberrhein; (1815 ?).
22.) Manuskript über Kriegsoperationen gegen Frankreich, Eperies, 31.01.1831, Verfasser: Major Zitta.
23.) Memoire über die Befestigung im Geiste der dermaligen Kriegführung und über deren Anwendung auf Olmütz; Olmütz, 30.06.1832.
24.) Rundschau über die Militärkräfte der Kontinentalmächte, Juli 1834.
25.) Abschrift einer Allerhöchsten Entschließung, welche die Bestimmung der Truppen in Italien enthält, nebst den hierauf bezüglichen Entwurfe 1835.
26.) Stärke der mobilen und nichtmobilen Truppen in Italien nebst Instruktionen und Entwürfen für die Aufstellung und Verwendung derselben 1835.
27.) Notaten im Falle eines Krieges mit Frankreich, und zwar: Über die operativen Wechselverhältnisse im Falle eines Krieges mit Frankreich und den östlichen Mächten; Übersicht des Küstengebietes von Triest über Venedig gegen Ravenna; Aphorismen über die Verteidigung der venezianischen Küste.
28.) Entwurf einer Operation aus Oberitalien nach Südfrankreich wobei vorausgesetzt wird, daß Sardinien mit Österreich verbunden ist; Mailand, 18.03.1840.
29.) Über eine Operation der verbündeten Heere gegen Frankreich mit besonderer Rücksicht auf die Armee des Oberrheins, idem.
30.) Operationen im Fall eines Krieges mit Frankreich (Konvolut Memoranden 1839/1840).
31.) Pia desideria im Bezug auf die Verteidigung Italiens, 1840.
31a.) Pia desideria in Aphorismen von einem österreichischen Veteranen, 1842.

32.) Militärische Andeutungen über die Schweiz (1845).
33.) Konvolut Memoranden über die italienische Küstenverteidigung und die Verteidigung Oberitaliens, 1845; z.T. von Oberstleutnant Nagy.
34.) Landungen am Mittel- und adriatischen Meer; Verteidigungsmaßregeln dagegen (Konvolut Memoranden) 1847.
35.) Entwurf über die im lombardisch-venetianischen Königreich notwendige Truppenzahl und Befestugungen; Entwurf über numerische Stärke der Armee im Jahre 1848; Übersicht aller festen Plätze Italiens; Verschiedene Entwürfe zur Aufstellung der Armee in Italien; Major Zitta: Manuskript über Kriegsoperationen gegen Frankreich; Marschdispositionen vom Ticino an die Dora, vom Mont Cenis nach Turin etc.
36.) bis Nr. 38 fehlen.
39.) Ansichten über einen möglichen Kriegsfall zwischen Österreich und der Türkei, anfangs Februar 1853.
40.) Betrachtungen eines Krieges mit Piemont ohne Frankreichs Hinterhalt, (1857 ?).
41.) Gedanken über die Möglichkeit eines Krieges mit Piemont; 1.02.1856 (Konzept und Reinschrift).
42.) Allgemeine Rücksichten für den Fall eines Bruches Österreichs mit Rußland, s.d. Vermerk: Im Jahre 1811.
43.) Instruktion zur Verteidigung des Gebirges von Kesmarkt bis an die Jablunka gegen Fronten-und Flankenangriffe, s.d.
44.) bis Nr 48 fehlen.
49.) „Abhandlungen über große Kriegs - Operationen“ (=Stellungsnahme zum Werk Jominis) s.d.
50.) Militärische Gedanken über Innerösterreich und eine Beschreibung von dessen Flüssen, dann eine politisch-militärische Übersicht von Istrien, s.d.
51.) Militärische Beschreibung der Festung Philippopolis, s.d.
52.) Aphorismen aus den Kriegserfahrungen S.D. des Feldmarschall Graf Radetzky mit besonderer Reflexionen auf den Feldzug 1796 in Italien, s.d.
53.)Andeutungen für den Falle eines Krieges Österreichs gegen Frankreich, s.d. 54.)Operationsentwurf gegen die auf Mantua einbrechende Armee der mittelitalienischen Staaten, (Fragment, s.d.). 55.)Konzentrierung einer Armee bei Verona erläutert mit den Marschrichtungen der Truppen und dem erforderlichen Zeitaufwand zu ihrem Anmarsch aus den rückwärtigen Provinzen, d.f. 56.)Über die operativen Wechsel-Verhältnisse eines Kriegs zwischen Frankreich und Deutschland, Kopie s.d. 57.)Operationen aus Italien gegen Frankreich nebst Aphorismen über die Verteidigung der venetianischen Küste. Gedanken über Angriff und Verteidigung, Verona, März 1856. 59.)Frankreich proklamiert die rote Republik. Kurzer Operationsplan für die Ostmächte gegen dasselbe; Kopie und Original. 60.)Notaten über das Revolutionsjahr 1848, Mailand Dezember 1848. 61.)Notaten für den Feldzug 1813, 1814 (zum Teil mit masch. Abschrift). 62.)Militärische Bemerkungen über die Residenzstadt Wien und An legung einer Befestigung daselbst „im Jahre 1811 abgegebenen Gutachten an Erzherzog Johann“. 63.)Entwurf zu einer Operation nach Ostgalizien, falls der Feind das aufgestellte Reservekorps zum Rückzug nötigt; Ausweis, in welcher Zeit die benannten Regimenter aus ihren damaligen Stabsquartieren in Lemberg eintreffen können, wenn selbe den vierten Tag Rasttag machen, anno 1812. 64.)Protokoll einer Herstellung der Militärstraßen für die Vorrückung an den Rhein, 5.11.1813.65.)Operationsplan vom Dezember 1813. Allerhöchste Entschließung und nach derselben erfolgter Vortrag. 66.)Bemerkungen zu den Feldzügen 1848 und 1849 in Italien, 1850/1852, eh. 67.)Radetzky an den Hofkriegsrat-Präsidenten, die Verstärkung der Truppen in Italien betreffend, Mailand,9. (?) 3.1844, Konz. Aktenzahl: Prs. nr. 2 op. ggh. 68.)Die Lage Italiens vorzüglich Piemonts. Operations-Objekt und Operations-Linien gegen französische Invasionen, Juni 1851, Konz. 69.)a)Betrachtungen über die defensiv Fähigkeit Österreichs mit Rücksicht auf seine topographische Lage. b)Reflexionen über gebotene militärische Maßregeln im Falle eines Krieges in Italien. c)Lehren für die Behandlung des Soldaten etc. vor dem Feinde - dann über die Bewegung großer Armee-Körper aus dem Jahre 1850. 70.) „Punkte, welche zu stabilen festen Plätzen nun zu schaffen wären“, Radetzky, eh. (1814 ?)(früher Mem. 12/216). 71.) Radetzky an einen Erzherzog (Maximilian d’ Este ?), Ofen, 16.01.1828, über einen russischen Angriff (früher Mem. 28/494). 72.) „Meinung, abgegeben den 4. Dezember 1809“ (über den Waffenstillstand etc.), mit Transkription, 5.01.1886 Donation Feldmarschall Heller aus Nachlaß Radetzky (früher Mem. 28/305). 73.) „Betrachtungen über den bisherigen Gang der politische Verhältnisse des Hauses Österreich und über sein Betragen im Falle eines Krieges zwischen Rußland und Frankreich (1811 ?); Donation des Major von Hassenmiller 1878 (früher Mem. 3/118).74.)Berechnungen über die Heeresstärken bei einem Krieg Rußlands und Preußens gegen Polen und Frankreich und über die Operationen, 22.06.1810. (Donation des Feldmarschall Heller aus den Papieren des Feldmarschall Radetzky, März 1857); (früher Mem. 28/304).
ABTEILUNG B: Militärisch-politisches

1.) Militärische Betrachtungen der Monarchie bei Gelegenheit der Vermählung Kaiser Napoleons mit Erzherzogin Maria Louise im Jahre 1810, Konzept s.d.
2.) Militärische Betrachtungen über die Verhältnisse Österreichs seit dem letzten Wiener Frieden. Mit Hinblick auf Vergangenheit und Zukunft ..... Konz. u. Or., s.d.
3.) Betrachtungen, über Gründe, welche einesteils die Serben bewogen haben mögen, die Russen in Belgrad einzuführen, um ihnen wie man sagt auch die Besetzung von Sabat, Semendria und Valiow anzubieten; sowie anderseits über die russischen Absichten; s.d.
4.) Politisch-militärische Betrachtungen über die Monarchie im März 1810 (Kopie von B/1).
5.) Beantwortung der Frage, ob Österreich in den gegenwärtigen Verhältnissen eine große Kriegsmacht gegen Rußland aufzustellen nötig hat;Wien.
6.) Über die Verhältnisse Österreichs zu Serbien; Wien, 25.02.1811.
6/II.) Über den Frieden von Adrianopel Oktober 1829.
7.) Memoire über die Schweiz, 30.06.1834.
8.) Stand der gegenwärtigen Verhältnisse zu Piemont, 10.04.1833.
9.) Lage des österreichischen Italien im Vergleich zu den anderen Erbländern, April 1833.
10.) Betrachtung über den 6. Februar in Mailand und dessen Folgen, Mai 1853.
11.) Erinnerungen aus meinen Jugendjahren; Betrachtungen über Jetzt und Einst; Lage der Völker im Allgemeinen, s.d.
12.) Betrachtungen vom Standpunkte des kommandierenden Generalen in Italien, s.d.
13.) Österreichs Verhältnisse zu Rußland und zur europäischen Türkei aus militärischen und speziell österreichischem Gesichtspunkte betrachtet, Verfasser: Generalmajor Nagy, Sommer 1853.
14.) Orientalischer Krieg - Beurteilung der Operationen in der Krim – die sich an solche knüpfenden Betrachtungen über Österreichs Stellung zur orientalischen Frage und allenfalliger Vermittlung in dem Krieg unter Deutschlands Mitwirkung, 1854.
15.) Fortsetzung der Betrachtungen über den orientalischen Krieg.
16.) Reflexionen über den orientalischen Krieg bei Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen - Möglichkeit einer Isolierung Englands, Ende Jänner 1856.
17.) Folgerungen aus den Erfahrungen des Zeitraumes 1848 bis 1856 auf die Zukunft mit Beziehungen auf ernste Eventualitäten in Italien, 15.04.1856;
18.) Betrachtungen Ende April 1856 über den Krieg im Oriente nach dem Pariser Friedensschlusse, s.d.
19.) Notwendigkeit, Art und Weise der Kriegsbereitschaft Österreichs in Italien mit Hindeutung auf Piemonts Perfidie und Parmas Schwäche, 31.05.1856.
20.) Post festum ridet Apollo! Gedanken über den Möglichen Operationsplan der Alliierten im orientalischen Kriege. Sozialer Standpunkt der europäischen Staaten in der Gegenwart und Staatenbündnisse der Zukunft. Was uns noch die Gegenwart bringen kann. 2.06.1854.
21.) Memorandum über die politische Haltung Napoleons III.; über Österreich politische Isolierung, 5.01.1856.
22.) Memorandum über die Ereignisse in Parma, 5.07.1856.
23.) Betrachtungen über die Lage Österreichs nach den letzten Friedenskonferenzen und die Unzulänglichkeit der II. Armee im Falle ernster Eventualitäten, 30. und 31.08.1856.
24.) Folgerungen aus dem Zwiste Neapels mit den Westmächten; über die Kriegsbereitschaft der II. Armee, 17.10.1856.
25.) Betrachtungen über den Zustand Europas nach dem letzten Friedenskongreß, 15.12.1856.
26.) Mehrere Betrachtungen über den Krim-Krieg und seine Folgen für Österreich.
27.) Der Neuburger Streit Preußens und Deutschlands Stellung, Verona, 26.12.1856. 28.) „Note sur la revolte des Druses de Horan“, s.d. 29.) Gedanken für den Fall eines Friedens im Orient mit vorzüglichem Hinblick auf die Interessen Österreichs, 3.12.1855.
30.) Aufzeichnungen „über den Aufenthalt in der Residenz“, 8.03.1855.
31.) Konvolut Aufzeichnungen über den Feldzug 1813/1814: Stand der französischen Armee 1813; Radetzky allein rät zur Offensive über den Rhein; Auflösung der Friedensverhandlungen in Chatillon; Russische Eigenmächtigkeiten beim Marsch von Sachsen nach Böhmen, zum Teil eigenhändig, zum Teil Kopien.
32.) Betrachtungen über den Wert der Armee 1809.33.)Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys, s.d.: Betrachtungen über die Frage, ob Verona oder Mailand als Hauptstadt besser geeignet wären; (früher Mem. 28/1043).

34.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys, 6.12.1853; Gedanken über das weitere Verhalten angesichts des fortgesetzten Bestrebens italienischer Kreise, mit Frankreich gegen Österreich vorzugehen, Betrachtung über die politische Lage; (früher Mem. 28/1044).
35.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys, 13.02.1854: Reflexionen über die politische Lage, insbesonders über die Lage in Italien und die orientalische Frage; (früher Mem. 28/1046 a).

36.) „Betrachtungen“: eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys, 18.2.1854, über die politische Lage, insbesonders die orientalische Frage (früher Mem. 28/1046 b).
37.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys über die Gefahr politischer Unruhen in Europa und dem Gedanken, Zar Nikolaus möge Frieden schließen. s.d. früher (Mem. 28/1046).
38.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys „Anfangs Februar 1854“, über die Orientalische Frage und deren Folgen für Österreich in Italien; (früher Mem. 28/1046).

39.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys „Mai 1854“: Betrachtungen eines Krieges mit der Pforte.
40.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys „Anfangs Juni 1854“ über Napoleon III. und Pius XI.
41.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys „Betrachtung en über die orientalische Frage Anfang Juni 1854“.
42.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys „20. Juni 1854“ über die orientalische Frage.
43.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys „Anfang August 1854 über die orientalische Frage“.
44.) Eigenhändig e Aufzeichnungen Radetzkys „Den 11. September 1854“ über die orientalische Frage.
45.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys s.d. (September/Oktober 1854 ?) über die Kämpfe um Sebastopol.
45a.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys „am 3. Oktober 1854“
46.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys, 25.10.1854 über die orientalische Frage (mit einer Abschrift, Ende 19. Jahrhundert).
47.) Eigenhändige Aufzeichnung Radetzkys über die Einheit Deutschlands in der orientalischen Frage, 27.10.1854.
48.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys 30.10.1854.
49.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys „Am Ende Oktober 1854“.
50.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys über die orientalische Frage, 12.11.1854
51.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys Orientalische Frage, 6.11.1854.

52.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys Über das Vorgehen eines deutschen Bundesheeres gegen Frankreich, 29.11.1854.
53.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys Deutsches Bundesheer etc., 10.12.1854.
54.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys Poltische Lage, s.d.
ABTEILUNG C: Politisches und Politisch-Administratives

1.) Entwurf des Schwiegervaters des Generalmajor Zitta des Ingenieur - Korps über das neue Staats-und National-Wirtschaftssystem 1828/1829.
2.) Prospetto numerica degli Impiegati adetti agli Infanterie-Regiment Ufficy nel Regno Lombado-Veneto, 1853.
3.) Kombinationen über die Feststellung der obersten Landes-Administration im lombardischen-venetianischen Königreich und ihren Sitz, militärisch politisch begründet, 1853.
4.) Promemoria wegen Auflassung der in Verona bestandenen Oberdirektion für öffentliche Bauten, Eisenbahnen etc. 25.11.1853.
5.) Betrachtungen eines Invaliden über die Zentralregierung des österreichischen Kaiserstaates.
6.) Aufbesserung der Finanzen Österreichs durch Abschaffung der Papier-Valuta -entsprechende Heeresorganisation-deutsches Kaisertum, s.d.
7.) Promemoria über die Sequestrations-Frage im lombardisch- venetianischen Königsreiche und Aufrechterhaltung des Standrechtes bei der Untersuchungskommission zu Este, April 1854.
8.) Verschiedene Daten der Zivilsektion des lombardisch- venetianischen Königreiches s.d. (bezüglich Einnahmen 1848 und 1851).
9.) „Erinnerungen über den Zeitlauf von 1847, 1848 und 1849 zum heutigen Tage“, Februar 1856, Konzept.
10.) Memorandum über die Notwendigkeit des Bestehens eines Präsidialkanzlers für die Doppelstellung als Armee-Kommandant und General-Gouverneur, 26.09.1856.
11.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys über Organisation eines Hauptquartiers (nach 1850); (früher Mem. 28/1045).

ABTEILUNG D: Vermischte Schriften

1.) Memoire über die Gründe, aus welchen Feldmarschall Graf Radetzky von der im Jahre 1809 übertragenen Oberleitung des Generalquartiermeisterstabes enthoben werden will. (eingereicht dem General Feldzeugmeister Fürst Liechtenstein), s.d. 1809.
2.) Mehrere Manuskripte über Pferde-und Rindviehzucht in der Monarchie aus den Jahren 1807 bis 1815, Konvolut.
3.) Ausweis über die beim Trevizaner Materialdepot und den übrigen Armee-Bespannungen vorhandenen Leiterwägen, Zuggeschirre und Fahrbestandteile, 1843.
4.) (als unerheblich ausgeschieden).
5.) Diverse von Radetzky ausgestellte Dienstbefehle.
6.) Konvolut autobiographischer Aufzeichnungen bezüglich des „Eintritt in den Militärstand“, s .d. eh.
7.) Konvolut Zeitungen und Druckwerke betreffend Radetzky 1848 bis 1892.
8.) „Trauerklänge der k.k. Armee beim Hinscheiden Radetzkys. Nach der Melodie des tschechischen Liedes „Horo, horo vysoka jsi“.
9.) Gedicht: Am Grabe des Feldmarschalls“ Verfasser, Generalmajor Marsano, Mailand, 14.01.1858.
10.) Ordre de bataille des Spaliers und Kondukts beim Begräbnis Radetzkys in Mailand, 5. Korps, 12.01.1858.
11.) Zwei Schriftsätze Radetzkys:
a) Rechtfertigung des F. Schwarzenberg gegen den Vorwurf zu großer Behutsamkeit und Unachsamkeit.
b) Verhältnis Radetzkys zu Langenau.
12.) Schwarze Schleife vom Leichenwagen des Feldmarschall Radetzky Mailand, 14.01.1858 (früher Mem. 28/1421).
13.) Eigenhändiger Brief Radetzkys an Josef Fürst Dietrichstein, Wien, 15.03.1824.
14.) Auszug aus der Heiratsmatrik der Pfarre Strassoldo über die Eheschließung Radetzkys, 22.04.1798 vom 9.12.1933.
15.) Korrespondenzen Radetzkys: Radetzky an Chevalier de Culoz, Verona, 16.09.1835; an Erzherzog Ferdinand, Ofen, 31.08.1820, Konzept; Notizzettel (eigenhändig von Radetzky).
16.) Erzherzog Ferdinand an Radetzky, Brief, Ofen, 19.02.1818; (früher Mem. 4/109).

17.) Aufruf Radetzkys an die Armee Windischgrätz, Mailand, 7.11.1848, Abschrift (Donation Pfeffer).
18.) Konvolut Schreiben Radetzkys an Platz-Oberstleutnant Ballarini in Trient, 1850/1851, Kopien.
19.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys „Erinnerungen von 1848 und 1849 (früher Mem. 28/1042).
20.) Feldmarschall von Wetzer: Radetzky Miscellen, (enthält Abschriften diverser Korrespondenzen und Manuskripte) (früher Mem. 28/1064).
21.) Feldmarschall von Wetzer: Krim-Krieg 1853-1856: Konvolut Abschriften von Denkschriften Radetzkys (früher Mem. 28/1063).
22.) Feldmarschall von Wetzer: Radetzky. Adrianopel 1829 (über den Frieden von Adrianopel 1829) Abschrift eines Manuskriptes Radetzkys, (früher Mem. 28/1063).
23.) Armeebefehle Radetzkys 1851 bis 1853 (früher Mem. 28/416 bzw. Mem. 28/459).
24.) Abschiedsbefehl Radetzkys, Verona, 1.03.1857 (Abschriften und Abzüge), (früher Mem. 28/462).
25.) Konvolut Armeebefehle Radetzkys 1848/1849.
26.) Konvolut Inhaberakten Radetzkys: Husaren-Regiment 5, 1854 und 1856/1857.
27.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys: Märztage in Mailand (früher Mem. 28/969b).
28.) Übersicht der vom Radetzky-Denkmal-Komitee übergebenen eigenhändigen Denkschriften Radetzkys, (früher Mem. 28/969a).
29.) Feldmarschall Radetzky über die Armee-Organisation im Jänner 1850 eigenhändige Aufzeichnungen,(früher Mem. 28/969c).
30.) Autobiographische Aufzeichnungen für die Jahre 1814 bis1840; (früher Mem. 28/969).
31.) 24 Briefe Radetzkys an Fanny ..... (früher Mem. 28/969a) aus den Jahren 1848/1849 und s.d.;
32.) Eigenhändige Aufzeichnungen Radetzkys in einem Band gebunden unter dem Titel: „Memoir es über Armee- Organisirung“,
über den Zweck der Festung Leopoldstadt, über die Verteidigung der Grenze gegen die Türkey, dann militärische Betrachtungen der Lage Österreichs im Jänner 1828 (früher Mem. 28/339);
Übernommen von General Heller.
33.) Druck: Drei Radetzky-Briefe 1849, 1854, 1857 an Verwandte Radetzkys (früher Mem. 28/982).

34.) Maschinschrift: Radetzky-Erinnerungen im Heeresmuseum (Abschriften und Verzeichnisse) (früher Mem. 28/1352).

35.) Konvolut maschinschriftlicher Abschriften:
a) Briefe des Feldmarschall Grafen Radetzky an seine Tochter Friederike, an seine Enkel und seinen Schwiegersohn Graf Wenkheim.
b) Korrespondenzen beim Tode des Feldmarschall und anderer auf Radetzky bezugnehmende Schriftstücke.

36.) Druck: Feldmarschall Radetzky. Ein Gedenkblatt. Anläßlich der Errichtung eines Radetzky-Denkmals in der Radetzky-Kaserne zu Wien zur Erinnerung an den vor 55 Jahren beendeten siegreichen Feldzug.
37.) Maschinschrift: Mailand im Jahre 1848, 2 Seiten und Skizze; ohne Verfasser, ohne Jahr.
38.) Maschinschrift: Radetzky und die Revolution in Italien, 7 Seiten, ohne Verfasser, ohne Jahr.
39.) Maschinschrift: Der Kampf um Mailand vom 18. bis 22. März 1848, 12 Seiten, ohne Verfasser, ohne Jahr.
40.) „Eine geheime Denkschrift des Feldmarschalls Grafen Radetzky“ in: Österreichische Rundschau, Band XIV, Heft 1, Seite 27 bis 37.
41.) Oskar Freiherr Wolf-Schneider von Arno, Der Feldherr Radetzky, Wien 1934.
42.) Konvolut Behelfe des Kriegsarchivs mit Bezug auf die Verlassenschaft Radetzkys.
43.) Widmungsexemplar der Handschrift: Über die Fortschritte der Technik in den Vereins-Staaten von Nordamerika, in Bezug auf einige Einrichtungen bei der Armee und Flotte. Seiner Exellenz dem Grafen Joseph Radetzky ..... in tiefster Ehrfurcht gewidmet vom Verfasser. Kopie, (vergleiche auch B/209, Nr.5) Verfasser ist Generalmajor Möring.
44.) Konvolut Armee- und Generalsbefehle betreffend die italienische Armee 1848 bis 1851.
45.) Konvolut Gedichte, Hinweise auf Theaterstücke, Huldigungsschreibenin Abschrift, diverse pflanzliche und stoffliche Erinnerungsstücke, Drucksachen etc. alles betreffend Radetzky und die italienische Armee 1848/1849 ff.
46.) Konvolut: Bibliographie Radetzkys (Zusammenstellung von Druckwerken und Stichen sowie Abbildungen; beigelegt diverse Zeitungsausschnitte über Radetzky (die Zusammenstellung erfolgte offenbar im Kriegsarchiv).
ABTEILUNG E: Heeresschulung und Ausbildung

1.) „Verhaltungs - Anmerkung auf dem Feldzug 1789 wieder die Türken“ (Abschrift des 19. Jahrhunderts) von Lacy
2.) Vorschrift nach welcher bei einem ausbrechenden Türkenkriege die Kommandierenden Generäle der verschiedenen Korps und die ihnen untergebenen Truppen sich zu verhalten haben. Abschrift (1789 .
3.) Major Wacker von Wakerfeld, Infanterie-Regiment Lindenau, an Radetzky, 23.02.1810: Vorschläge zur Errichtung von Lehrstühlen der Kriegswissenschaften an den Hochschulen der Monarchie. Dazu Bemerkungen des Generalmajor Rothkirch von Pantn.
4.) Radetzky: Unterrichtsvorschrift für das k. k. Pionierkorps, Wien, 14.11.11 Or.
5.) Bemerkungen über den Vorzug der Jäger gegen leichte Truppen und ihre Anwendung zum Kordondienst in Friedenszeiten
7.) „Vorposten -Instruktion für das 5. Husaren-Regiment nebst Andeutung der Werke zu einer Regiments- Bibliothek“. von Feldmarschall Graf Radetzky, übermacht aus Ofen im Jahre 1819.
8.) Radetzky: Entwurf zur Bildung tauglicher und geschickter Plänkler, „in den 1820 - Jahren“. Or.
9.) Bei der Revision am 5.10.1931 nicht vorgefunden.

10.) Radetzky: Anleitung für die Führer der zwei Hilfswaffen bei Gelegenheit ihrer gemeinschaftlichen Verwendung bei den größeren Manövern der Infanterie, eigenhändig 1832.
11.) Radetzky an den Hofkriegsrats-Präsidenten, 22.01.1834: Über die Entstehung und Notwendigkeit der Manöverinstruktionen bei der italienischen Armee.
12.) HKR/Präs-.Nr. 178 op.: Befehl über Abhaltung von Feldübungen, Mailand, 26.07.1843.
13.) „Über den Gebrauch der Artillerie bei taktischen und Feld - Manövers“, Memorandum für die Artilleriedirektion, Juli 1843.
14.) Auszug aus dem Kommissionsprotokoll vom 24.10.1844 über den in demselben Jahr ausgeführten Versuch mit der eisernen 18 pfündigen Verteidigungs-Kanonenröhren ......
15.) Radetzky an das 1. Armee-Korps-Kommando, Verona, 21.05.1848: Übermittlung der Allgemeinen Taktischen Gefechtsregeln für die Infanterie, Kavallerie und Artillerie.
16.) Abschrift einer von Radetzky herausgegebenen Anordnung über die Bewegung der Artillerie, Präs. Nr. 13460/M.S., 24.07.1850.
17.) „Notaten zur Rechtfertigung der entworfenen und hinausgegebenen Feldinstruktionen für die meinen Befehlen zugewiesene Armee in Italien im Jahre 1831, s.d.
18.) „Über Kavallerie und deren Verwendung“ (Konvolut diverser Manuskripte) um 1836.
19.) Bemerkungen über Theorie und Praxis bei Truppenübungen (1854 ?).
20.) Bemerkungen über das Exerzieren „im Februar 1855“.
21.) Über die Rückwirkungen des weittreibenden Gewehrs auf die zerstreute Fechtart, 7.02.1856. 22.) „Andeutungen für die Artillerie und Kavallerie, namentlich für die selbstständige Sicherung der ersten und die Patroullierung der zweiten Waffe“, s.d.
23.) „Marsch einer selbstständigen Armee - Division“, s.d.
24.) Über Märsche. eigenhändig, s.d.
25.) „Rückerinnerung auf das Jahr 1831 mit Bezug auf die Manövrier - Instrucktion“ eigenh ändige und Abschrift, s.d.
26.) „Gedanken über Kavallerie und Artillerie, und Infanterie“, eigenhändig, s.d.
27.) Bemerkungen über Felddienst und Truppenführung, eigenhändig, s.d.
28.) Über die Marschordnung größerer Heeresabteilungen etc. s.d.
29.) Über Armeeführung im Großen, Abschr., s.d.
30.) Übungen mit lagernden und biwakierenden Truppen gegeneinander, Konzept, eigenhändig.
31.) Hauptgrundzüge über Verwendung der Reiterei in Italien.
32.) Anleitung zur Sammlung der Schützen und ihrer abgesonderten Verwendung aus der Frontstellung, (zum Exerzierreglement), s.d.
33.)Radetzky: Über Organisation und Verwendung der Reiterei, 2 Exemplare, s.d. 34.) Radetzky: Ansichten über die einzelnen „Reiterei - Exerzieren“, den Feld-und Vorpostendienst, s.d. 35.)Inhalt des Dienst-Regulaments für das k.k. Pionier-Korps. 36.)Unterricht im Pionierdienst für die Offiziere, Unteroffiziere und zu letzterer Charge sich eigenden Gemeinen der Kavallerie, s.d.

37.) Vorschlag des Obersten Swoboda „über Verbesserun g der Regimentsoffiziersschulen“ an Feldmarschall Fürst Schwarzenberg, Konzept, s.d. 38.)Kurzes Memoire über Ausbildung der leichten Kavallerie s.d. 39.) „Elfter Abschnitt“ (von welcher Vorschrift ?) Formierung der Massen gegen feindliche Kavallerie ausDivisionen und Verteidigung mit selben. 40.) „Über Organisation und Verwendung der Reiterei“, von Radetzky Abschrift. 41.)Gedrängte Übersicht der für den Generalquartiermeisterstab bei dem gegenwärtigen Frieden angetragene Beschäftigung. 42.)Kurze Übersicht des Dienstressorts der bei den Armeen eingeteilten Offiziere des Generalquartiermeisterstabes, von Radetzky, Or., s.d. 43.)Notaten zur Rechtfertigung der entworfenen und hinausgegebenen Feldinstruktionen für die meinem Befehl zugewiesene Armee in Italien im Jahre 1831, eigenhändig, s.d. 44.)Radetzky an Metternich, Mailand 12.10.1844: Über die Verringerung der Kapitulationsdienstzeit der Soldaten, eigenhändig. 45.)Konvolut kurzer Denkschriften aus dem Jahre 1856, eigenhändig, Über Heeresorganisation; über den orientalischen Krieg; über Generalquartiermeisterstab und Adjutantenkorps; über die Eventualität einer nächsten Kriegsübung mit weittragendem Gewehr; über den orientalischen Krieg und seine Folgen. 46.)Radetzky an Erzherzog Ferdinand, im November 1810: Vorschlag zur Errichtung eigener Bildungs-und Unterrichts-Abteilungen bei den Kavallerie- Regimentern, Or. (aus Nachlaß Maximillian d’Este) (früher Mem. 10/115).47:)Vorschläge über Militär -Bildungsanstalten, Radetzky an Erzherzog Ferdi nand, Ofen, 12.05.1829, (Nachlaß Maximillian d’ Este) (früher Mem. 9/211). 48.)Instruktion zu der im Frühjahr 1832 auf der Heide von Sonna stattfindenden Brigadeweisen Konzentrierung, Begleitschreiben Radetzkys an Erzherzog Carl, Mailand, 4.12.1832 (früher Mem. 6/310).
49.) Druck: Anhang zu den im verflossenen Jahre Präs. 56/op. hinausgegebene Bestimmungen für die Waffenübungen, s.d. (1833 ?) (früher Mem. 6/311)
50.) Bericht Radetzkys an den Hofkriegsrat, Mailand 13.03.1835 über die Manövrier-Instruktion vom 9.9.1834, Nr.1534/G. (mit Beilagen) (früher Mem. 4/104).
51.) Schuber mit Dispositionen für die Waffenübung in Italien 1837 (früher Mem. 4/166).
52.) Konvolut Manöverunterlagen (1929 aus MKSM übernommen):
a) Kavallerie-Manöver unter Kommando des Generalmajor Graf Wratislaw 1839.
b) Kavalleriemanöver bei Aviano unter Kommando Graf Radetzky 1839.
53.) Radetzky über einen Lehrkurs für Generalstabsoffiziere Wien, 7.09.1811 (Circulandum), Or. (früher Mem. 11./180).
54.) Radetzky: Grundsätze über das Gefecht der Reiterei, Or. s.d. (früher Mem. 5/46).
55.) Vorschrift zum Belage der Zelte für Standläger, Situation des Lagers bei Mailand 1838 (früher Mem. 6/312)folio 1 bis 9.
56.) Übersicht der Manöver der Kaiserlich-Königlichen Truppen in Italien
ABTEILUNG F: Heeresadministration und -organisation

1.) Militär-Kriegs-und Friedenssystem, welches im Jahre 1780 Seiner Majestät vorgelegt worden, datiert 14.11.1780, Abschr.
2.) Entwurf zum Stand der Armee auf den Fall eines Kriegsausbruches im Jänner 1810; Wien, 1.12.1810 (sic !) bzw. 26.01.1810. 3.)Anhang zum Armeebefehl Erzherzog Carls über die Einteilung des Geschäftganges im Armeehauptquartier, Konzept und Druck, 6.04.1809. 4.)Notaten über den mit eintretenden Friedenstand der Armee, die mit demselben in Verbindung zu setzenden Reserveanstalten etc. als Grundlage des künftigen Kriegsstandes als Hinweisung auf den fühlbaren Mangel leichter Infanterie, „bei eintretenden Frieden von 1809“, von Radetzky. 5.)Entwurf zur künftigen Dislocation der Armee im Frieden, s.d. (1809). 6.) „Gedrängte Memoire über die durch den Wiener Frieden notwendigen Militär - Reformen 1809“, s.d. 7.) „Arme e- Organisations - Vorschlag nach dem Frieden 1809“ Totis, 27.10.1809, Radetzky. 8.) „Memoire über eine mit Rücksicht auf die Finanzen zu treffende Standessistemisierung der k.k. Armee zur Vorbereitung für den Fall eines ausbrechenden Krieges 1810“, s.d. Rad . 9.) „Über militärische Beförderungen überhaupt“ Jahr 1811 als Chef im Generalquartiermeisterstab. 10.)Memoire über verschiedene Vorschläge für die k.k. Armee als Chef ...... im Jahre 1811. 11.)Bemerkungen über den Zustand der Armee mit Ende März und Ende Dezember 1812, s.d.12.)Abschrift einer Hofkriegsrat-Verordnung vom 22.6.1813 die Erhöhung der Truppen auf den Kriegsstand betreffend. 13.)Verpflegserfordernis und Bedeckungsausweis für die verbündete Hauptarmee auf 15 Tage (1814). 14.)Memoire über die Reform der Armee nach dem Feldzug 1814, Wien, 13. Juni 1814. 15.)Versuch einer Darstellung der Pferdezuchts-und Remontierungsverhältnisse in der österreichischen Erbmonarchie, 11.03.1815. 16.)Konvolut Vorschläge zur Armee-Organisation nach dem Kriegsende 1815 und Meinungen Radetzkys dazu, s.d. 17.)Bemerkungen über die im Dienst nachteilige Verfassung der Artillerie in Kriegszeiten (von Feldmarschalleutnant Freiherr von Reisner, 1816). 18.)Organisationsvorschläge für die Feldartillerie, s.d. 19.) „Entwurf zu einer Reorganisation der Armee 1828“. 20.)„Kurzer Auszug über die Verbesserung der k.k. österreichischen Armee - Organisation 1833“. 21.) „Entwicklung des Verhaltens mit Truppen in Italien welches in Hinsicht auf Dislokation, Unterkunft, Verwendung und Konservation aus den Erfahrungen hervorgeht, Mailand, 10.10.1835. 22.) „Beantwortung über die mit hoher Präsidiale Nr.30 de dato 10. März 1836 aufgetragenen Punkte (=Bericht über den Zustand der Militäradministration 1836) Verona, 4.5.1836. 23.)Vortrag an den Hofkriegsrat-Präsidenten über administrative Angelegenheiten Präs. Nr.77, Mailand, 7.7.1836.
24.) Hofkriegsrat-Präs. Nr. 993/C.K., präs. Mailand, 5.07.1837, Wien, 27.06.1837 an Radetzky über Militäradministration.
25.) Konvolut Akten zum Thema „Über das Tractament des Gemeinen in Österreich im Vergleich mit den Bezügen der französischen Armee, Februar 1837; Or. 26.)Über die gegenwärtigen Verhältnisse der Artillerie-Bespannung zur Feldartillerie“, s.d. 27.)Memoire über die Organisation der österreichischen Armee im Geiste der neuesten Zeit (mit zahlreichen Beilagen) Verfasser: Oberst Ziller des Ingenieurkorps, Olmütz, 23.05.1843. 28.)Beitrag zur Konservation der k.k. Kavallerie-Dienstpferde von Feldmarschall Kress, Wien, 11.10.1849. 29.)Memorandum über Mängel in der Heeresorganisation, der Notwendigkeit ihrer Ziffernabteilung, erläutert an Kriegsfällen, „im Jänner 1853“. 30.) „Nähere über den Staatshaushalt der früheren und der Jetztzeit mit besonderer Rücksicht auf die Armee“, März 1853. 31.)Aufsatz über die Ordre de bataille der österreichischen Armee mit besonderer Rücksicht auf die Kavallerie, 1853. 32.)Aufsatz über die Bestellung von Etappen-Routen in jeder Provinz und Mehrung aller festen Plätze mit Brotfrüchten und Schlachtvieh. 33.)Über Offiziers-Beförderungen in der Armee, Verona, 24.04.1853. 34.)Betrachtungen eines Invaliden im Jahre 1853 Monat Oktober über Mängel in der österreichischen Heeresverfassung (namentlich geistiger Art) „anfangs Jänner 1854“ (eigenhändig von Radetzky datiert). 35.)Ideen zur Organisation des Friedens-und Kriegsstandes der österreichischen Armee, Frühjahr 1854. 36.)Rührigkeit mit Fähigkeit gibt Führen. Ansichten über eine zweckmäßige praktische Verwendung und Beförderung der Generalstabsoffiziere abwechselnd im Korps und bei den Truppen, Mai 1856.37.)Gedanken über Hauptzüge einer tüchtigen Heeresorganisation basiert auf richtiges Conscriptions-und Dienst-Pflicht-Verhältnis, Verona, 30.10.1856. 38.)Gedrängte Umrisse der Vergangenheit zur Vergleichung mit der Gegenwart, s.d. 39.)Entwurf einer Geschäftseinteilung für die Direktionskanzlei des Corps d’ armee -Commando in Galizien, s.d. 40.) Elaborat, Verbesserung in der k.u.k. Armee betreffend, nebst einem eigenhändigen Entwurf zu einem Begleitschreiben. 41.)Memorandum zu einer Instruktion für General-Inspekteure der Waffen beim Obersten Chef und für Unterinspekteure bei den Armee-General-Kommanden s.d. 42.)Vorschlag an den Kommandierenden, Fürsten zu Schwarzenberg, über den Dienstressort der Stabschargen im Armee-Hauptquartier, s.d. 43.)Betrachtungen über die k.k. Feld-Artillerie, s.d. 44.) „Träumereien eines alten Soldaten“ (Memoire über Heeres - Formation und Ergänzung), s.d. 45.)Skizze-über Armeeorganisation im Allgemeinen, eigenhändig. 46.)Über die Beurteilung des Wertes einer Armee, eigenhändig. 47.)Skizzierte Angaben über den Bedarf der Reorganisation der Armee. 48.) „Einleitung“ zur Armeeorganisation bezüglich Hofkriegsrat, Generalkommanden, Konskription und Werbbezirk, eigenhändig. 49.) „Details über die Verpflegung und Besoldung der französischen Armee“. 50.)fehlt.
51.)Stand und Hauptpunkte der Organisation des russischen Heeres (auch der Marine). 52.) „dasselbe über die französische Armee“.
53.) „dasselbe über die preußische Armee“. 54.) „dasselbe über die russische Armee“.
55.) Manuskript über das Konskriptionswesen in Italien unter Berücksichtigung eines Vorschlages des Feldmarschall Mazzuchelli über Errichtung einer italienischen Garde (Überschrift eigenhändig).
56.) „Notaten“ über die Kriegsorganisation, wirkliche und nicht nur scheinbare Kriegsbereitschaft (zum Teil eigenhändig).
57.)Memorandum über die österreichische Armee (zum Teil eigenhändig).
58.)Sammlung von Memoranden über finanzielle Erfordernisse, Monturwesen, Beköstigung, Armaturenanschaffung, Preise.
59.) „Einige Ausweise über Bespannungs - Entwürfe der Batterien“. 60.)Memorandum über die Stellung der Armee im konstitutionellen Staat, (eigenhändig und Reinschrift).
61.)Entwurf eines neuen Beförderungssystem, eigenhändig, April 1853.
62.)Ideen über Armeeorganisation und Landesverteidigungsmaßnahmen, eigenhändig (1809 ?). 63.)Memorandum Radetzkys an Schwarzenberg über Gebrechen in der Armee, Teplitz, 21.09.1813, eigenhändig. 64.)Skizzierte Umrisse zur Armeeverbesserung 1834 und 1835.
65.) „Über Organisation und Verwendung der Reiterei“, 1837/1838. 66.) „Skizzierte Ideen zu einem allenfalligen Entwurfe für die Reorganisation der österreichischen Heere von einem Veteranen“, (1848 ?). 67.)Konvolut eigenhändiger Manuskripte zu organisatorischen Fragen (um 1830 -1848 ?).
68.) Manuskript über Reorganisation der Armee, „Anfang Mai 1845“, an Minister Grafen Kollowrath, eigenhändig.69.)Radetzky an Richter und Stutterheim, 5.02.1811: Über erledigte Obersten-Stellen im Generalquartiermeisterstab, Wien, 5.2.1811, Or. (früher Mem. 11/173).
70.)Radetzky an Erzherzog Ferdinand, 7.1.1817: Über das Wiener- Neustädter-Equitations-Institut (früher Mem. 20/39).
71.)Radetzky: Über das System und den Dienst der Armee in doppelter Rücksicht des Friedens und des Krieges, Ofen, 1.12.1820, Or., (früher Mem. 9/177).
72.) Radetzky an Erzherzog Ferdinand, Ofen, 27.2.1823: Über das Betten-Magazin, das Invalidenhaus und Die Feldbäckerei in Ofen und ähnliche Einrichtungen, (Nachlaß Maximilian d’ Este), (früher Mem. 8/30).
73.) Radetzky: Über den gegenwärtigen Wert der österreichischen Kavallerie und einige Mittel ihn zu erheben, Ofen, 18.8.1829, (früher Mem. 28/495).
74.) Konvolut Materialien über Adjustierungsveränderungen der k.k. Armee in Italien, (früher Mem. 8/225).
75.) Gyulai, Instruktion für das Verhalten der Garnisions -Kommandanten, Vervielfältigung (früher Mem. 28/460).
76.) Haupt und Schlußbemerkungen über den Anhang zum Abrichtungs- und Exerzier-Reglement der k.k. Kavallerie.....(früher Mem. 5/...).
77.) Konvolut Kavallerie-Brigade-Exerzierzettel, s.d.
78.) Übersicht der im lombardisch-venetischen Königreich befindlichen Truppen und ihrer Dienstes-Verrichtung (früher Mem. 7/131)1841.
79.) Radetzky an Hofkriegsratpräsident Graf Hardegg, Mailand, März 1841über den Kriegsfall für Italien bestimmten Truppen (früher Mem. 7/132).
80.)Radetzky an Hardegg, Mailand 7.4.1835: Dislokationsausweis der französischen Armee (früher Mem. 18/639).
81.) Konvolut Akten und Aktenkonzepte, betreffend die Beurteilung von Generälen in den Feldzügen 1848/1849.
82.) Archivalien über Familienangelegenheiten (Heiratsverträge, Taufscheine etc.).
83.) Briefe des Dr. Menzel, Prager Advokat, an Feldmarschall Radetzky.
84.) Finanzielle Angelegenheiten, Erwerb von Gütern, Rechtsstreitigkeiten.
85.) Testamente, Verlassenschaftsabhandlungen.
86.) Verzeichnisse der vorgefundenen Korrespondenzen und Akten.
87.) Ordensangelegenheiten,Ehrungen.
88.) Diverse Briefe an Radetzky militärischer Natur ca.1813 bis 1826. 89.)Briefe 1848 -1850 an Radetzky.
90.) Akten in tschechischer bzw. lateinischer Sprache 1824 und 1827.
91.) Dank-und Bittschriften an Feldmarschall Radetzky.
92.) Handschreiben König Friedrich Wilhelms III., 2.11.1826.
93.) Konvolut Briefabschriften und Briefentwürfe Radetzkys.
94.) Eigenhändige Notizen Radetzkys.
95.) Akten über die Angelegenheiten Pargfrider, Begräbnis, Überlassung von Gegenständen aus dem Besitz des Feldmarschalls.
96.)Diverses.
97.) Flugschriften, betreffend die Ereignisse 1848.
98.) Zeitungen aus dem Jahre 1848.
99.) Flugschriften, Ankündigungen, Broschüren 1849.
100.) Flugschriften, Ankündigungen, Broschüren, Zeitungen 1850 ff.
101.) Flugschriften, Zeitungen, Broschüren 1858.
102.) Zeitungen und Flugschriften, betreffend die Errichtung eines Radetzky-Denkmals 1886 ff.
103.) Publikationen, betreffend die Enthüllung des Denkmals 1892.
104.) Diverse Druckschriften und Abbildungen über Denkmäler, Grabstätten, Kriegsereignisse etc. etc.
105.) Kolorierte Federzeichnungen etc. über Grabsteinentwürfe etc. handgeschriebene Gedichte etc. etc. 106.)Diverse Gedichte und Publikationen betreffend Radetzky und seinen Stab.
107.) LithographierteVerordnung, eigenhändig unterfertigt von Radetzky, Verona, 27.10.1839: Über Heiratsgesuche bei Anführung des „Daseins von Kindern“. 108.)Zeitungs-und Zeitschriftenartikel über Radetzky (von Beck- Rzikowsky, Woinovich).
109.) Handschriftliche Datensammlung zum Leben Feldmarschall Radetzkys (früher Mem. 28/402i).
110.) Donation Gruber: Radetzky in der Operette „Sissy“ von Fritz Kreisler.

111.) Brief Radetzkys „Mein lieber Sohn“ undatiert, Kopie eines Originals, Bibliothek des Heeresgeschichtlichen Museums, Signatur: 14.497.
112.) Brief Radetzkys an Dr. Franz Egger, Mailand 8.11.1848 (Kopie aus Privatarchiv Egger).
113.) Feldmarschall Graf Radetzky, sein Leben und seine Thaten. Nach den zuverlässigsten Quellen bearbeitet von Anton Freiherrn von Gavenda und Franz de Vuko et Branko, Prag 1858
114.) Hans K. Meixner, Radetzky. Der Feldherr im Schatten. Kleinbuchreihe Südost, Wien 1942

115.) Donation Marianne Gastgeb (ÖSTA-2048273/0001-KA/2014): Kopien und Abschriften betreffend Begräbnis erstellt durch Pfarre Wetzdorf Fotos von Schloss und Kirche in Trebnitz, Vermögensangelegenheiten und Testament Josef Gottfried von Pargfrider, Genealogie Pragfrider und Drasche, Inventar von Schloss Wetzdorfvon Pargfrider 1850, Taufscheine (Beglaubigungen, teils Kopien) der Pfarre Marchegg für Johannes Moser, * 16. 8. 1773, Maria-Anna Moserin, *21. 10. 1768, Sterbeurkunde (Beglaubigung) Sterbeurkunde Gregor Moser, + 18. 5. 1786.

Angaben zur Benutzung

Zugangsbestimmungen:Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich.

Angaben zu verwandtem Material

Orginale (Existenz, Aufbewahrungsort):Es ist darauf zu verweisen, das sich Originaldekrete und kaiserliche Handschreiben aus dem Besitz Radetzkys etc. in der Manuskriptesammlung des Heeresgeschichtlichen Museums befinden. Was weitere Privatarchive betrifft, so wäre auf das Archiv Walterskirchen hinzuweisen.
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1858
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=87913
 

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