AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 52-18 Heilbronn, Stadt contra Württemberg, Herzog von; Bitte um Einrichtung einer Kommission im Streit um Geleitsrechte während der Messezeiten, 1662-1663 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 52 Herwartt, Hering, Herzberg, Herberstein, Hertzberg, Heybach, Hermann, Heilbronn, Eiselin, Molitor, Stumpf, Gienger, 1546-1710 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 52-17 Stumpf contra Heilbronn, Stadt; Streit um die Handwerksordnungen für Bader und Barbiere, 1656-1660 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 52-18 Heilbronn, Stadt contra Württemberg, Herzog von; Bitte um Einrichtung einer Kommission im Streit um Geleitsrechte während der Messezeiten, 1662-1663 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 52-19 Heilbronn, Stadt; Gesuch um einmalige Herabsetzung des in der Reichsmatrikel festgelegten Kontingents, 1662 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 52-18
Titel:	Heilbronn, Stadt contra Württemberg, Herzog von; Bitte um Einrichtung einer Kommission im Streit um Geleitsrechte während der Messezeiten
Entstehungszeitraum:	1662 - 1663
Frühere Signaturen:	Fasz. 53, Nr. 9
Darin:	Notariatsinstrument.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Heilbronn, Stadt
Beklagter/Antragsgegner:	Württemberg, Herzog von
Gegenstand - Beschreibung:	Die Stadt macht geltend, dass die württembergischen Kellereibedienten mit Wissen ihres Herzogs während der Frankfurter Messe, des Heilbronner May- sowie des Kiliansmarktes die Heilbronner Geleitsrechte verletzten. Ihr Territorium beginne nicht an den Stadttoren, sondern schon am “Böllinger Bach”. Nur die kurpfälzischen Messchiffe dürften zu Zeiten der Frankfurter Messe auf dem Neckar bis Heilbronn begleitet werden. Der Herzog von Württemberg berufe sich zwar auf seinen Vergleich mit Kurpfalz hinsichtlich der Ämter Neuenstadt am Kocher, Möckmühl und Weinsberg. Dieser Vergleich dürfe aber Heilbronner Rechte nicht beeinträchtigen. Der Herzog wendet gegen den Kommissionsauftrag an den Bischof von Speyer ein, der Bischof sei mit Kurpfalz in einem Streit um Geleitsrechte verwickelt und deshalb befangen. Er erwirkt die Aufhebung des Kommissionsauftrags, der daraufhin an den Propst von Ellwangen ergeht. Dieser bittet darum, von dem Auftrag entbunden zu werden; er sei in den Streit indirekt involviert, da er selbst Geleitsstreitigkeiten mit benachbarten Ständen austrage.
Entscheidungen:	Kommissionsauftrag an Bischof Lothar Friedrich von Speyer, 1662 02 13 (Abschr.), fol. 13r-15r; An den Bischof von Speyer: Entziehung des Kommissionsauftrags, 1663 02 13 (Konz.), fol. 19rv; Kommissionsauftrag an den Propst zu Ellwangen, 1663 02 13 (Konz.), fol. 21r-26r (u. a.), ferner (Abschr.), fol. 33r-36v.
Umfang:	Fol. 1-42