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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 52-17 Stumpf contra Heilbronn, Stadt; Streit um die Handwerksordnungen für Bader und Barbiere, 1656-1660 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 52 Herwartt, Hering, Herzberg, Herberstein, Hertzberg, Heybach, Hermann, Heilbronn, Eiselin, Molitor, Stumpf, Gienger, 1546-1710 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 52-17 |
Titel: | Stumpf contra Heilbronn, Stadt; Streit um die Handwerksordnungen für Bader und Barbiere |
Entstehungszeitraum: | 1656 - 1660 |
Frühere Signaturen: | Fasz. 53, Nr. 7; Fasz. 53, Nr. 8 |
Darin: | Gutachten und Testate über die Befugnisse der Bader und Wundärzte sowie deren Zulassung in Wien von: der Stadt Wien, 1656 05 02 (Ausf.), fol. 15r-16v; den Wiener Bader und Wundärzten, 1656 05 03 (Ausf.), fol. 17r-18v; der medizinische Fakultät der Universität Wien, 1656 04 26 (Abschr.), fol. 19rv: Städtische Ordnung für Bader und Barbiere in Heilbronn, 1656 03 04 (Abschr.), fol. 41r-45v; Die Heilbronner Barbiere Daniel Waxmuth, Hermann Klagholz, Dionysius Oheim und Johannes Cappaun bitten die Stadt, die beiden Bader zur Ablegung des Eides auf die Ordnung von 1656 anzuhalten, undat. (Abschr.), fol. 48r-50v. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Stumpf, Simon und Melchisedech, Brüder, Bader und Wundärzte in Heilbronn |
Beklagter/Antragsgegner: | Heilbronn, Stadt |
RHR-Agenten: | Heilbronn: Schrimpf, Jonas |
Gegenstand - Beschreibung: | Die Brüder Stumpf beschweren sich über eine Heilbronner Verordnung von 1653, wonach die Bader “bei Ihrem erlernten Bader Handtwerch allein verbleiben und den Barbierern mit Balbirenn, in oder ausser Ihren Häußern, so dan mit Aderlassen, Annehmung der patienten, curiren und Verbinden, keinen fernern eintrag thun” (fol. 7r) sollen. Die Stadt entgegnet in ihrer umfangreichen Eingabe u. a., sowohl aufgrund des Reichsrechts als auch ihrer Privilegien sei sie befugt, die Handwerksordnungen zu ändern, zumal der Streit zwischen den Bader und Barbieren seit langem herrsche. 1656 erlässt die Stadt eine neue Ordnung für Bader und Barbiere. 1660 trägt die Stadt vor, die beiden Bader hätten sich trotz drohender Geldstrafe geweigert, die Ordnung zu beeiden. Sie bittet erfolgreich um eine kaiserliche Bestätigung ihres Rechts, Handwerksordnungen erlassen zu dürfen. |
Entscheidungen: | Befehl an die Stadt Heilbronn, binnen zwei Monaten Bericht abzustatten und “pendente lite” die Brüder Stumpf nicht zu behelligen, 1656 05 23 (Konz.), fol. 22rv, ferner (Abschr.), fol. 46r; Die Stadt solle eine Bestätigung ihres Verordnungsrechts erhalten, 1660 08 26 (Verm.), fol. 40v. |
Umfang: | Fol. 1-63 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3286783 |
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