AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 105-2 Hornstein contra Hornstein; Streit um die Witwenversorgung, 1687-1691 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 105 Hornstein, Hegelin, Haas, Herzogenburg, Högell, Hochsteden zu Niederzier und Velck, 1659-1699 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 105-1 Hornstein contra Fürstenberg-Heiligenberg; Streit um die Rechnungen der fürstenbergischen Obervogtei Jungnau, 1681-1691 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 105-2 Hornstein contra Hornstein; Streit um die Witwenversorgung, 1687-1691 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 105-3 Hegelin contra Buchhorn, Stadt; Streit um Entlassung wegen Vernachlässigung der Amtspflichten, insbesondere der Nichtanwendung obrigkeitlicher Policeyordnungen, s.d. (sine dato) (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 105-2
Titel:	Hornstein contra Hornstein; Streit um die Witwenversorgung
Entstehungszeitraum:	1687 - 1691
Frühere Signaturen:	Fasz. 104, Nr. 26
Darin:	Heiratsvertrag zwischen der Klägerin und Philipp Erhard von Hornstein, 1681 10 13 (Abschr.), fol. 6r-11v; Kommissionsberichte.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Hornstein, Isabelle Salome von, Witwe, geb. Gräfin von Windischgrätz
Beklagter/Antragsgegner:	Hornstein, Franz Ferdinand, Josef Leopold und Karl Balthasar von, Brüder
RHR-Agenten:	Klägerin: Fabricius, Georg
Gegenstand - Beschreibung:	Die Witwe trägt vor, laut ihrem 1681 mit Philipp Erhard von Hornstein geschlossenen Ehevertrag stünden ihr die von ihr in die Ehe mitgebrachten Güter sowie eine Leibzucht von 800 Gulden jährlich als Witwenversorgung zu. Zur Absicherung dieser Vereinbarung habe ihr Mann seinen gesamten Besitz als Pfand eingesetzt. Die Beklagten ließen ihr keinerlei Witwenversorgung zukommen. Die beauftragte Kommission stellt umfängliche Berechnungen an und macht Vorschläge, denen sich der Reichshofrat im wesentlichen anschließt: Die aufgelaufenen Ansprüche werden auf 3.000 Gulden festgesetzt, welche der Witwe in Jahresportionen von 400 Gulden bezahlt werden sollen. Außerdem stehe ihr künftig die Leibzucht in Höhe von 800 Gulden zu. Die Kommission wird angewiesen, der Witwe den hornsteinischen Zehnten in Grüningen (bei Riedlingen) und andere Güter für die Zeit ihrer Witwenschaft bzw. bis zur Abgeltung der 3.000 Gulden zu übertragen. Nach ihrem Tod 1690/1691 soll auch ihr Ehemann und Universalerbe Johann Martin von Gabelhof solange in den Besitz des Zehnten gesetzt werden, bis die 3.000 Gulden abbezahlt sind.
Entscheidungen:	Kommissionsauftrag an Bischof Franz Johann von Konstanz mit Befehl um Bericht und Votum, 1687 11 17 (Konz.), fol. 14r-15v, ferner (Abschr.), fol. 46r-47r; Befehle an die Kommission über die Witwenversorgung: 1689 03 10, 1689 04 28 (Konz.), fol. 80rv; 1690 03 16 (Konz.), fol. 106rv; 1691 05 05 (Konz.), fol. 113rv.
Umfang:	Fol. 1-116