AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 106-2 Hohmöller contra Ostendorff; Appellation in einem Streit um Geldzahlungen im Holzhandel, 1679-1687 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 106-2
Titel:	Hohmöller contra Ostendorff; Appellation in einem Streit um Geldzahlungen im Holzhandel
Entstehungszeitraum:	1679 - 1687
Frühere Signaturen:	Fasz. 105, Nr. 11
Darin:	Urteile des fürstlich-münsterschen Gerichts zu Ahaus: 1670 07 14, fol. 7rv; 1676 05 22, fol. 9rv; Urteile des weltlichen Hofgerichts zu Münster: 1672 02 12, fol. 8r; 1679 02 10, fol. 10v; Appellationsinstrument, 1679 03 06, fol. 10r-11v; Auszüge aus der Münsterschen Hofgerichtsordnung (über die Bedingungen für Appellationen und Nichtigkeitsklagen), fol. 130r-131r; Notariatsinstrumente.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Hohmöller, Bernhard
Beklagter/Antragsgegner:	Ostendorff, Johann und Heinrich, Kaufleute zu Deventer, Brüder, ihre Erben
RHR-Agenten:	Hohmöller: Koch, Johann Christoph; Ostendorff: Lessenich, Johann Anton (Vollmacht, 1681 10 01, Ausf., fol. 65r-66v)
Gegenstand - Beschreibung:	Das Hofgericht in Münster berichtet, aufgrund seiner vom Kaiser bestätigten Hofgerichtsordnung sei eine Appellation wegen Nichtigkeit nur innerhalb von drei Monaten nach der Kenntnisnahme des vorinstanzlichen Urteils möglich. Der Appellant habe gegen das Urteil des fürstlich-münsterschen Gerichts in Ahaus von 1670 aber erst 1672 am Hofgericht appelliert, welches den Appellationsantrag deshalb wegen Fristversäumung abgelehnt habe. Der zweite Appellationsantrag habe sich ebenfalls auf das Urteil von 1670 bezogen und sei aus dem gleichen Grund zurückgewiesen worden. Der appellatische Anwalt beantragt ein Exekutionsmandat, das er ebenso wenig erhält wie der Appellant die Befehle zur Eröffnung eines weiteren Appellationsprozesses am Reichshofrat.
Umfang:	Fol. 1-162