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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 120-11 Regensburg, Jesuitenkolleg contra Regensburg, Stadt; Streit um das Recht des Bierverkaufs, 1651-1654 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 120 Jesuiten, Augsburg, Österreich, Kageneck, Gans, Hansen, Jesuitenprovinz Oberrhein, Ferdinand II., Bayern, Regensburg, Rottweil, Kedd, Osnabrück, Seton, Siegen, Speyer, 1621-1681 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 120-11 |
Titel: | Regensburg, Jesuitenkolleg contra Regensburg, Stadt; Streit um das Recht des Bierverkaufs |
Entstehungszeitraum: | 1651 - 1654 |
Frühere Signaturen: | Fasz. 122, Nr. 18 |
Darin: | Auszug aus dem von dem päpstlichen Legat a latere Bartholomäus de Maraschis vermittelten Vertrag zwischen der Stadt und den Geistlichen Regensburgs, welcher den Geistlichen das Bierbrauen nur für den eigenen Gebrauch gestattet, 1484 05 06, fol. 23r-26v; bestätigt durch eine im Streit zwischen dem Administrator des Bistums Regensburg Johann III. von der Pfalz sowie der Regensburger Geistlichkeit auf der einen und der Stadt auf der anderen Seite eingesetzte kaiserliche Kommission, 1528, fol. 27r-28v; Reichshofratsurteil, welches den Vertrag bestätigt und den gegen den Vertrag klagenden Bischof Albert IV. von Regensburg an das städtische Gericht zurückverweist, 1624 03 05, fol. 29r-30v; Auszug aus den Rechnungen des Jesuitenkollegs über Einnahmen durch den Bierverkauf von 1623 bis 1625, fol. 38r-39v. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Regensburg, Jesuitenkolleg, Rektor Wartenberg, Maximilian, für ihn: Bayern, Kurfürst Maximilian I. von; Rektor Horstius, Johann |
Beklagter/Antragsgegner: | Regensburg, Stadt |
RHR-Agenten: | Regensburg: Burgdorf, Jeremias Pistorius von |
Gegenstand - Beschreibung: | Die Jesuiten tragen vor, sie seien Rechtsnachfolger der Benediktinerinnen (Kloster Mittelmünster), die dieses Recht durch ein Privileg König Wenzels von 1394 erhalten hätten, welches später von Kaiser Maximilian I. bestätigt worden sei. Sie hätten das Recht über vierzig Jahre lang unangefochten ausgeübt. Dennoch habe die Stadt das von ihnen gelieferte Bier eingezogen. Die Stadt erwidert, laut städtischen Privilegien und den Verträgen, die darüber zwischen der Stadt und den Geistlichen Regensburgs geschlossenen worden seien, hätten diese zwar das Recht, für den eigenen Bedarf Bier zu brauen, nicht aber das Recht, ihr Bier zu verkaufen. Derartiges steuerpflichtiges Gewerbe sei nur Bürgern gestattet. |
Entscheidungen: | Befehl an die Stadt Regensburg um Bericht, 1651 03 13 (Konz.), fol. 10rv; Der Rektor soll seinen Schriftsatz bei der in dieser Sache beauftragten Kommission einreichen, 1654 02 19 (Verm.), fol. 37v. |
Umfang: | Fol. 1-39 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3287592 |
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