AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 209-6 Leipzig contra Sachsen-Weißenfels; Streit um den seit 1660 betriebenen Vieh-, Ross- und Jahrmarkt zu Weißenfels, 1665-1667 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 209-6
Titel:Leipzig contra Sachsen-Weißenfels; Streit um den seit 1660 betriebenen Vieh-, Ross- und Jahrmarkt zu Weißenfels
Entstehungszeitraum:1665 - 1667
Frühere Signaturen:Antiqua, Fasz. 217, Nr. 4
Darin:Die Stadt Weißenfels bekundet von Herzog August 1659 03 07 ein Privileg über einen Vieh- und Rossmarkt für den Montag und Dienstag nach Invokavit und einen Jahrmarkt für den darauffolgenden Mittwoch, Donnerstag und Freitag erhalten zu haben, 1660 02 10 (Abschr.), fol. 13r-14v; Anweisung des Kurfürsten Johann Georg II. von Sachsen an Herzog August, seinen Bruder, das Marktprivileg für Weißenfels zurückzunehmen, 1660 03 15 (Abschr.), fol. 15r-17r; Antwort darauf von Herzog August, 1661 02 08 (Abschr.), fol. 42r-43r; die Stadt Schkeuditz schreibt für den Sonntag Trinitatis und den Sonntag nach Galli einen Jahrmarkt sowie drei Wollmärkte zur Zeit der Leipziger Ostermesse und drei zur Zeit der Herbstmesse aus, 1662 04 19 (Abschr.), fol. 19rv; Maximilian I. befiehlt der Stadt Naumburg, ihren gegen die Privilegien der Stadt Leipzig zugebilligten Jahrmarkt nicht zu betreiben, 1514 12 22 (Abschr.), fol. 21r-22r; Friedrich III. verbietet der Stadt Halle den Jahrmarkt in der Neujahrswoche, 1469 08 04 (Abschr.), fol. 24r-27v; Patent darüber, 1469 08 04 (Abschr.), fol. 29r-31v; Auszug aus dem Testament des Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, fol. 44rv; Bericht der Stadt Weißenfels über den schwachen Besuch ihres Marktes, 1665 07 28 (Ausf.), fol. 46r-48v.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Leipzig, Stadt
Beklagter/Antragsgegner:Sachsen-Weißenfels, Herzog August von, Administrator des Erzstifts Magdeburg; Weißenfels, Stadt
RHR-Agenten:Sachsen-Weißenfels: Ferdinand Persius (1665); Leipzig: Jonas Schrimpf (1665)
Entscheidungen:Mandat sine clausula an die Beklagten, den Betrieb des Jahrmarkts, der gegen die Privilegien der Stadt Leipzig verstößt, einzustellen, 1665 03 18 (Konz.), fol. 3r-5v, ferner (Abschr.), fol. 57r-62v; die Akten sollen durch die Reichshofräte und Kommissare Franz Josef Lamberg und Johann Heinrich Schütz inrotuliert werden, 1666 07 06 (Verm.), fol. 101v; Befehl an Kurfürst Johann Georg II. von Sachsen, die Stadt Leipzig anzuweisen, innerhalb von vier Wochen eine gütliche Einigung mit Herzog August zu erzielen, wie es im Streit mit Naumburg geschehen sei, 1667 12 12 (Konz.), fol. 106r-107v; Befehl an Herzog August, sich innerhalb von vier Wochen mit der Stadt Leipzig zu einigen, 1667 12 12 (Konz.), fol. 108rv.
Bemerkungen:Akte unvollständig
Umfang:Fol. 1-109
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1697
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3451293
 

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