Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/KA NL 2355 (B) |
Titel: | 2355 (B) GALGÓCZY de Galántha, Theodor von |
Entstehungszeitraum: | 1850 - 1895 |
Stufe: | Bestand |
|
Angaben zum Umfang |
Anzahl: | 1 |
|
Angaben zum Kontext |
Aktenbildner-/Provenienzname: | Feldzeugmarschall-Leutnant Theodor von Galgóczy de Galántha Geboren zu Preßburg, 20. 7. 1834; gestorben 4. 8. 1896 in Hermannstadt Der Sohn eines Gutsbesitzers, absolvierte die Lateinschule in Preßburg und wurde 1850 Kadett im Infanterieregiment Nr. 2 ; 1860 besuchte er die Kavallerieschule in Prossnitz, 1867/68 die Zentralkavallerieschule in Wien. Bereits 1853 war er als Leutnant zum 5. Husarenregiment transferiert worden, wo seine Avancements zum Oberleutnant (1856), zum Rittmeister (1859) und zum Major (1872) erfolgten.
Am Krieg gegen Preußen von 1866 nahm Galgóczy bei der Ersten leichten Kavalleriedivision als Escadronskommandant teil, und zwar konkret am Vorpostengefecht bei Kratzau (23. Juni 1866), an den Gefechten von Sychrov (26. Juni 1866), Jicin (29. Juni 1866), schließlich an der Schlacht bei Königgrätz selbst (3. Juli 1866), sowie an diversen Rückzugsgefechten am linken Donauufer bis 28. Juli 1866. Wegen hervorragender Leistungen hierbei wurde ihm am 3. Oktober 1866 der Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration verliehen.
1876 Oberstleutnant im 1. Husarenregiment – er kommandierte nun die Brigadeoffiziersschule in Temesvár – wurde er 1878 zum 3. Husarenregiment transferiert, wo er 1879 zum Oberst und Regimentskommandanten avancierte. 1884 wurde er zum Kommandanten der 9. Kavalleriebrigade und Generalmajor ernannt, 1889, nun bereits Feldmarschall-Leutnant, zum Kommandanten der Kavallerietruppendivision in Krakau. 1891 erhielt er in Anerkennung seiner Verdienste das Ritterkreuz des Leopold-Ordens. 1894 wurde Gálgoczy zum Kommandanten des 12. Corps und Kommandierenden General in Hermannstadt ernannt. In seiner Dienstbeschreibung wird hervorgehoben, dass er während dieser Jahre auch an den meisten größeren Manövern an kommandierender Stelle erfolgreich teilnahm, auch die durch ihn erfolgte Anlage und Duchführung des mehrtägigen taktischen Übungsrittes von Klausenburg nach Bánffyhunyad wird erwähnt. 1894 wurde ihm noch die Würde eines Geheimen Rates verliehen. Als Inhaber des Husarenregiments Nr. 13 und Ritter des badischen Ordens vom Zähringer Löwen verstarb Galgóczy noch im aktiven Dienst an den Folgen eines Unfalls mit dem Pferdewagen und wurde am Militärfriedhof von Hermannstadt beigesetzt. |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Inhalt: | Tagebuch 1: 10. 11. 1850 bis 31. 12. 1853
Tagebuch 2: 1. 1. 1854 bis 31. 12. 1854
Tagebuch 3: 1. 1. 1855 bis 31. 12. 1855
Tagebuch 4: 1. 1. 1856 bis 31. 12. 1856
Tagebuch 5: 1. 1. 1857 bis 31. 12. 1857
Tagebuch 6: 1. 1. 1858 bis 31. 12. 1858
Tagebuch 7: 1. 1. 1859 bis 31. 12. 1859
Tagebuch 8: 1. 1. 1860 bis 31. 12. 1860
Tagebuch 9: 1. 1. 1861 bis 31. 12. 1861
Tagebuch 10: 1. 1. 1862 bis 31. 12. 1862
Tagebuch 11: 1. 1. 1863 bis 31. 12. 1863
Tagebuch 12: 1. 1. 1864 bis 31. 12. 1865
Tagebuch 13: 1. 1. 1866 bis 8. 6. 1866, 1. 11. 1866 bis 31. 12. 1867
Tagebuch 14: 1. 1. 1868 bis 31. 12. 1869
Tagebuch 15: 1. 1. 1870 bis 19. 6. 1872
Tagebuch 16: 20. 6. 1872 bis 31. 12. 1876 (mit Belobung im Fremden-Blatt 28. 9. 1875)
Tagebuch 17: fehlt !
Tagebuch 18: 1. 7. 1880 bis 30. 9. 1882 (mit: Rennen des k. k. Husaren-Regiments Nr. 3, 8. 8. 1882
Tagebuch 19: 1. 11. 1882 bis 24. 9. 1884
Tagebuch 20: 25. 9. 1884 bis 2. 9. 1885
Tagebuch 21: 2. 9. 1885 bis 26. 5. 1887 (mit Nennung im Fremden-Blatt 25. 4. 1887)
Tagebuch 22: 29. 5. 1887 bis 25. 7. 1889
Tagebuch 23: 26. 7. 1889 bis 9. 3. 1892
Tagebuch 24: 10. 3. 1892 bis 21. 1. 1893 (mit Zeitungsausschnitten und Ordre de bataille für das Sclussmanöver des 12. Corps 1891)
Tagebuch 25: 22. 1. 1893 bis 31. 12. 1893
Tagebuch 26: 1. 1. 1894 bis 16. 10. 1895
Foto: „Olivier auf Muczi“, Pardubitz 1887 (berittener Generalmajor)
Foto: Porträtfoto Galgóczy als Feldmarschall-Leutnant 1895
Metallenes Namensschild „F.MLt. T. von Galgoczy.“
Gerahmtes Pferderelief |
|
Angaben zur Benutzung |
Zugangsbestimmungen: | Der Bestand ist gemäß Bundesarchivgesetz (BGBl. I/162/1999) in Zusammenhang mit der Benutzerordnung des Österreichischen Staatsarchivs in der jeweils gültigen Fassung zugänglich. |
Reproduktionsbestimmungen: | Keine Selbstkopierung im Lesesaal von Schriftgut vor 1900 |
|
|
Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
|
Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1925 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3633159 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|