AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 457-1 Oettingen-Oettingen contra Fürstenberg; Streit um die von Maximilian Erbmarschall von Pappenheim, Landgraf von Stühlingen, der für eine Ehe erwählten Herzogin Anna Sophia von Pfalz-Neuburg testamentarisch vermachte Herrschaft Mettingen (Obermettingen, Un

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua 457-1
Titel:Oettingen-Oettingen contra Fürstenberg; Streit um die von Maximilian Erbmarschall von Pappenheim, Landgraf von Stühlingen, der für eine Ehe erwählten Herzogin Anna Sophia von Pfalz-Neuburg testamentarisch vermachte Herrschaft Mettingen (Obermettingen, Untermettingen u. a., Gemeinde Ühlingen-Birkendorf)
Entstehungszeitraum:1648 - 1661
Frühere Signaturen:Antiqua, Fasz. 475, Nr. 1
Darin:Klage des Oettinger Grafen gegen Erbmarschall Kaspar Gottfried von Pappenheim wegen der seiner Ehefrau von Maximilian von Pappenheim vermachten Güter in der Herrschaft Pappenheim, 1648, fol. 3r-16v, darin: Testament des Maximilian von Pappenheim, 1638 12 06 (Abschr.), fol. 7r-14r; Rechtsgutachten der Juristenfakultät zu Ingolstadt, 1652 08 20 (Abschr.), fol. 55r-60v; die Stadt Nürnberg bezeugt als Taufpatin die 1641 03 31 erfolgte Geburt und die 1641 04 11/21 durchgeführte Taufe des Grafen Kraft Ludwig von Oettingen-Oettingen, Sohn des Grafen Joachim Ernst und der Gräfin Anna Dorothea, geb. Gräfin von Hohenlohe-Neuenstein, 1659 08 25 (Ausf.), fol. 291r-292r.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Oettingen-Oettingen, Graf Joachim Ernst von, für seine Ehefrau Anna Sophia, geb. Herzogin von Pfalz-Sulzbach, später: diese als Witwe
Beklagter/Antragsgegner:Fürstenberg, Graf Friedrich Rudolf von, Reichshofrat, später: Graf Maximilian Franz von, sein Sohn
RHR-Agenten:Oettingen-Oettingen: Heinrich Steiger (1648), Jeremias Pistorius von Burgdorf (1648), Andreas Neumann (1653); Fürstenberg: Petrus Viso von Moilenau (1658)
Entscheidungen:Urteil: der Beklagte ist nicht gehalten, der Klägerin Güter in der Herrschaft Pappenheim einzuräumen, diesbezüglich steht es der Klägerin frei, "ihr Recht zu berührten Gütern in andern gebürende Weeg vorzubringen" (i. e. gegen die Erbmarschalle von Pappenheim, siehe Antiqua 456-1); alle anderen im Testament genannten Güter muss er der Klägerin übertragen, 1661 05 16 (Konz.), fol. 451r-452r, ferner (Abschr.), fol. 455rv.
Bemerkungen:Umfangreicher Fürstenberger Schriftsatz fol. 356r-429 ist gebunden mit Fragment einer lateinischen Pergamenthandschrift aus dem 14. Jahrhundert.
Umfang:Fol. 1-456
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=3954288
 

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