Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA UR Urkundenabschriften 41, 1442 VIII 10 |
Titel: | Bestätigung des Privilegium Maius durch König Friedrich IV. |
Entstehungszeitraum: | 10.08.1442 |
Stufe: | Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde) |
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Angaben zum Kontext |
Archivalienart: | Urkunde |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Regest: | König Friedrich bestätigt Herzog Albrecht (VI.) von Österreich sowie König Ladislaus von Ungarn, erben der kron zu Beheim und Erzschenk des Reichs, und Hz. Sigmund von Österreich, deren beider Vormund er ist, und allen Fürsten des Hauses Österreich, deren Erben und Nachkommen gemeintlich und sunderlich auf ewig solich ir brief, gnad und freÿheit, nemlich kunig Heinrichs des vierden, keiser Heinrichs sone, darÿnne zwen brief keiser Julius und keÿser Nero bestetigt sind, item keÿser Friderichs des ersten brief, item aber kunig Heinrichs brief dem frommen herczog Leüpolten gegeben, item keÿser Fridrichs des andern, kunigs zu Jerusalem und zu Sicili, brief, item kunig Rudolfs brief und alle ander ire brief, privilegia, gnad, freiheit und recht, die sie von anderen römischen Kaisern und Königen erhalten haben, sei es über Land, Ftm. Herrlichkeit, Würdigkeit, Erbschaft, Pfandschaft, Recht, Gewohnheit und altherkomen. Alle Fürsten von Österreich und ihre gesamten Fürstentümer und Länder, die sÿ iczund haben oder in kunfftigen tzeiten gewÿnnen möchten mit hilff des almechtigen gotes, sollen diese Privilegien nutzen können, als ob sie ihnen selber und von newes gegeben worden wären. Aus kgl. Machtvollkommenheit salviert Kg.F. die Privilegien von allen ihnen anhaftenden gebrechen und bekundet seinen Willen, daß diese den brieven und privilegien kein krenkung, irrung oder schaden bringen sollen ÿnnerhalb oder ausserhalb gerichts. Die Privilegien sollen vielmehr in allen iren puncten, clauseln, artikeln und meÿnungen, wie die von wortt zu wortt lauten und begriffen sein, gancz kreftig und bestendig bleiben zu ewigen zeiten. König Friedric erklärt alle entgegenstehenden Privilegien früherer Könige und Kaiser für ungültig und gebietet allen Fürsten, Grafen etc. und Reichsuntertanen bei des Reichs Ungnade und einer Pön von 1000 Mark Gold, die je zur Hälfte an die Reichskammer und an den geschädigten Fürsten zu zahlen sind, die Beachtung der hiermit bestätigten Privilegien. |
Sprache: | Deutsch |
Beschreibstoff: | Papier |
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Angaben zur Benutzung |
Reproduktion vorhanden: | Nicht vorhanden |
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Angaben zu verwandtem Material |
Veröffentlichungen: | Thomas Willich, Zur Wirkungsgeschichte des Privilegium maius, in: Zeitschrift für historische Forschung 25 (1998) S. 163-207. |
Website: | Eintrag in der Regesta Imperii Datenbank |
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Weitere Bemerkungen |
Bemerkungen: | Das Original der Urkunde wurde von Heinz Grill vernichtet. |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4127333 |
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