AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 9-7 Halberstadt contra Braunschweig-Wolfenbüttel und Braunschweig-Lüneburg; Bitte um Restitution in Lehensangelegenheit, 1650-1652 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 9-7
Titel:Halberstadt contra Braunschweig-Wolfenbüttel und Braunschweig-Lüneburg; Bitte um Restitution in Lehensangelegenheit
Entstehungszeitraum:1650 - 1652
Darin:Dokumente zu den Eigentumsverhältnissen der umstrittenen Besitzungen, (Bischof Heinrich Julius von Halberstadt) 1599 12 16, fol. 14r-17v; 1599 12 18, (begl. Kop.) fol. 55r-57v; (Herzog Friedrich Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel) 1616 08 12, (begl. Kop.) fol. 25r-29v, (begl. Kop.) fol. 49r-53r. Urkunde Kaiser Rudolphs II., 1607 10 30, fol. 18r-24r, (begl. Kop.) fol. 41r-46v. Notariatsinstrument: 164910 08, (Orig. in duplo) fol. 5r-10v, fol. 37r-40r.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Halberstadt, Domkapitel Intervenient: Harrach, Freiherr Ernst Adelbert von, Kardinal
Beklagter/Antragsgegner:Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog August d. J. von; Braunschweig-Lüneburg, Herzog Christian Ludwig von; Braunschweig-Lüneburg, Herzog Georg Wilhelm von
Gegenstand - Beschreibung:Das Domkapitel von Halberstadt wirft den Herzögen August d. J. von Braunschweig-Wolfenbüttel, Christian Ludwig und Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg vor, sie nach der Umwandlung des Hochstifts in ein Fürstentum und dessen Übertragung an Brandenburg an der Nutzung der Vorwerke Mahndorf, Böhnshausen, Mulmke und der Dörfer Danstedt und Reddeber gehindert zu haben, die in der zum Fürstentum gehörenden Grafschaft Regenstein lägen. Zur Begründung hätten die Herzöge darauf verwiesen, ihre aus lehnsrechtlichen Gründen zur Übertragung notwendige Zustimmung sei nicht eingeholt worden. Der Kauf der Besitzungen durch das Hochstift sei aber nach Aussterben der Linie Braunschweig-Wolfenbüttel erfolgt und das Hochstift hätte sie nun bereits seit vielen Jahren ohne Widerspruch der Linie Braunschweig-Lüneburg inne. Das Domkapitel bittet den Kaiser, die Herzöge zur Restitution der Besitzungen zu verurteilen und ihnen weitere Eingriffe zu verbieten. Kardinal Ernst Adelbert von Harrach unterstützt den Antrag des Domkapitels, um damit auch seine eigenen Interessen zu schützen.
Entscheidungen:Wie gebeten, abgeschlagen, 1651 05 09, (Vermerk) fol. 34v. Abgeschlagen, 1652 02 08, (Vermerk) fol. 36v.
Bemerkungen:Zu den Interessen des Intervenienten s. auch Antiqua 9/16.
Umfang:Fol. 1-62
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1682
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4211450
 

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