AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 13-1b Hamburg; Bitte um einen kaiserlichen Schutzbrief und kaiserliches Fürbittschreiben (Religionsangelegenheit), 1601 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 13-1b
Titel:	Hamburg; Bitte um einen kaiserlichen Schutzbrief und kaiserliches Fürbittschreiben (Religionsangelegenheit)
Entstehungszeitraum:	1601

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Hamburg, katholische Kaufleute
Gegenstand - Beschreibung:	Die katholischen Kaufleute der Stadt Hamburg erklären, die Grafen von Holstein-Schaumburg hätten ihnen für mehrere Jahre in Altona die Erlaubnis zur Ausübung des katholischen Gottesdiensts erteilt, deren Verlängerung nun anstünde. Die Kaufleute ersuchen um einen kaiserlichen Schutzbrief, ein kaiserliches Fürbittschreiben an Graf Ernst von Holstein-Schaumburg sowie die Unterstützung ihrer Bitte, auf seinem Gebiet eine Kirche bauen zu dürfen. Außerdem suchen sie um ein Kaiserliches Fürbittschreiben an die Stadt Hamburg an.
Entscheidungen:	Gutachten des Reichshofrats: Ein allgemeiner Schutzbrief könnte zu Mißbrauch verleiten. Er soll deshalb auf die Religionsausübung beschränkt ausgestellt werden. Das Fürbittschreiben an den Grafen wird bewilligt, wie erbeten. Das Schreiben an die Stadt Hamburg wird ebenfalls bewilligt, soll aber den Hinweis enthalten, daß der Kaiser der Stadt hinsichtlich der Religionsausübung keine Vorschriften machen will, es sich aber positiv für die Stadt auswirken würde, wenn sie angesichts des Zuzugs fremder Kaufleute und der Förderung des Handels in der Stadt die Ausübung der katholischen Religion zuließe. Den evangelischen Geistlichen sollen alle Schmähungen verboten werden, 1601 03 22, fol. 1rv. Ist geschehen, wie hier beiliegt, undat., (Vermerk) fol. 1r.
Umfang:	Fol. 1-2