AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 13-1c Hamburg contra Holstein-Schaumburg; Bitte um kaiserliche Verfügung in Religionsangelegenheit, 1612-1614 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 13-1c
Titel:	Hamburg contra Holstein-Schaumburg; Bitte um kaiserliche Verfügung in Religionsangelegenheit
Entstehungszeitraum:	1612 - 1614
Darin:	Fürbittschreiben Erzbischof Ferdinands von Köln für die Jesuiten, 1612 08 19, (Orig.) fol. 13r-15v. Fürbittschreiben des päpstlichen Nuntius für die Katholiken aus Hamburg, [1612], fol. 18r-19v; 1613 04 27, fol. 20r-21v, 1614 09 05, (Orig.) fol. 22r-23v.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Hamburg, Katholiken
Beklagter/Antragsgegner:	Holstein-Schaumburg, Graf Ernst von
Gegenstand - Beschreibung:	Die katholische Gemeinde der Stadt Hamburg unterrichtet den Kaiser, daß Graf Ernst von Holstein-Schaumburg Jesuiten gegen Bezahlung für 20 Jahre erlaubt habe, in Altona zu wohnen und dort für die Katholiken Hamburgs den Gottesdienst abzuhalten. Diese Regelung sei von Kaiser Rudolph II. durch ein Mandat geschützt worden. Obwohl die Jesuiten ihre Abgaben pünktlich entrichtet hätten und erst 15 der 20 Jahre verstrichen seien, habe Graf Ernst ihnen nun befohlen, Altona zu verlassen. Die Katholiken aus Hamburg bitten den Kaiser, den Grafen zur Einhaltung des geschlossenen Vertrags zu zwingen.
Entscheidungen:	Kaiserliche Aufforderung an Graf Ernst, den Hamburger Katholiken auch weiterhin die Ausübung ihrer Religion durch die Jesuiten in Altona zu erlauben, 1612 08 18, (Konz.) fol. 16r-17r. Extrakte aus dem Protokoll des Geheimen Rats, 1612 10 26: Zu tun, aber mit einem moderaten Schreiben; 1614 09 06: Dem Senat zu schreiben und das Vorige aus dem Jahr 1612 beizulegen, fol. 24rv. Das Fürbittschreiben des päpstlichen Nuntius an den Reichshofrat, um baldmöglichst sein Gutachten abzugeben, undat., (Vermerk) fol. 21v.
Umfang:	Fol. 1-25