AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 19-11 Hamburg; Bericht über Unterlaufen eines kaiserlichen Haftbefehls, 1676.06.24- (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 19 Hamburg, Mecklenburg-Güstrow, Dänemark, Reichshoffiskal, Schweden, Schleswig-Holstein, Müller, Lübeck, England, Rosenschild, 1680-1694 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 19-10 England contra Hamburg; Bitte um Fürsprache kaiserlicher Minister in Verhandlungen über Übertragung dänischer Hoheitszeichen auf Hamburger Schiffe, 1692 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 19-11 Hamburg; Bericht über Unterlaufen eines kaiserlichen Haftbefehls, 1676.06.24- (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 19-12 Rosenschild; Auseinandersetzung wegen des Verhaltens des dänischen Vertreters in Hamburg, 1687 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 19-11
Titel:	Hamburg; Bericht über Unterlaufen eines kaiserlichen Haftbefehls
Entstehungszeitraum:	nach 24.06.1676

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Hamburg, Stadt
Gegenstand - Beschreibung:	Der schwedisch-pommersche Einnehmer Canthor hat in Hamburg mit einigen Kaufleuten und dem vom französischen Kommissar du Pre zurückgelassenen Bevollmächtigten über den Transport französischer Subsidiengelder nach Pommern und Schweden beraten. Als ein kaiserlicher Befehl zu seiner Inhaftierung eintrifft, fordert der kaiserliche Resident den Hamburger Magistrat auf, den im Haus des Kaufmanns von Bostel wohnenden Canthor in Arrest zu nehmen. Dieser wird vorgewarnt und wechselt mehrmals seine Unterkunft. Obwohl seine Aufenthaltsorte bekannt sind, nimmt der Magistrat keine Verhaftung vor. Als Canthor vom Sohn des kaiserlichen Residenten gesehen wird, verläßt er Hamburg endgültig. Auch die vom kaiserlichen Residenten geforderte Beschlagnahme der Pferde Canthors wird durch das Eingreifen des Kaufmannssohns von Bostel verhindert. Was Canthor mit dem Kaufmann Sivert und anderen Hamburgern verhandelt hat, geht aus den abgefangenen Schreiben des dänischen Obristen Oertzen hervor, die der kaiserliche Resident nach Wien geschickt hat. Die Entschuldigung des Hamburger Magistrats, er könne der Aufforderung des kaiserlichen Residenten zur Inhaftierung Canthors und Siverts nicht nachkommen, da ihr Aufenthaltsort nicht bekannt sei, war nur vorgeschoben, da man nicht nur wußte, wo Canthor sich aufhielt, sondern auch bekannt ist, daß Sivert aus Lübeck stammt und dort großes Kapital stehen hat.
Umfang:	Fol. 1-5