Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 24-2 |
Titel: | Isenburg-Büdingen contra Hanau-Lichtenberg; Bitte um kaiserliches Dekret oder Einrichtung einer kaiserlichen Kommission in Erbschaftsangelegenheit |
Entstehungszeitraum: | 1644 |
Darin: | Extrakt aus der Hanauer Erbvereinigung, 1610 07 18, fol. 10r-13v. Extrakt aus dem Testament Graf Albrechts von Hanau-Münzenberg, 1623 06 04, fol. 16r-17v. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Isenburg-Büdingen, Gräfin Katharina Elisabeth von, geb. Gräfin von Hanau-Münzenberg, und deren Schwestern: Wild- und RheinGräfin Johanna (und andere ?); für sie der Ehemann Gräfin Katharina Elisabeths: Isenburg-Büdingen, Graf Wilhelm Otto von |
Beklagter/Antragsgegner: | Hanau-Lichtenberg, Graf Friedrich Kasimir von, kaiserlicher Rat; Hanau-Lichtenberg, Graf Johann Philipp von; Hanau-Lichtenberg, Graf Johann Reinhard II. von; für sie als Vormund: Fleckenstein, Georg II. von |
Gegenstand - Beschreibung: | Die Gräfin von Isenburg-Büdingen und ihre Schwestern unterrichten den Kaiser, sie hätten nach Erlöschen der Linie Hanau-Münzenberg mit dem Tod Graf Johann Ernsts Erbansprüche, die aus der Erbverbrüderung der Linien Hanau-Münzenberg und Hanau-Lichtenberg vom 18. Juli 1610 und dem Testament Graf Albrechts, ihres Vaters, herrührten. Der Abschluß von Verhandlungen zwischen den Parteien sei aber bisher durch Georg II. von Fleckenstein verzögert worden, obwohl die Rechtslage durch die kaiserliche Bestätigung des Erbvertrags und die Rechtsgültigkeit des Testaments eindeutig sei. Bei dem Heiratsgut bzw. den Geldern zu ihrem Unterhalt handele es sich um privilegierte Güter, über die zügig zu entscheiden sei. Graf Wilhelm Otto von Isenburg-Büdingen bittet deshalb entweder um ein kaiserliches Dekret an Georg II. von Fleckenstein, den Bestimmungen der Erbverbrüderung und des Testaments Folge zu leisten, oder um Erteilung eines Kommissionsauftrags zu Güte und Recht an Erzbischof Anselm Kasimir von Mainz und Bischof Johann Philipp I. von Würzburg. Nachdem der Kaiser nur eine Kommission zur Güte einrichtet, bitten die Schwestern und Graf Wilhelm Otto von Isenburg-Büdingen um Erweiterung des Kommissionsauftrags auf das Recht. |
Entscheidungen: | Eine Kommission ausschließlich zur Güte einzurichten, die Bericht erstatten soll, 1644 02 11, (Vermerk) fol. 4v. Kaiserlicher Kommissionsauftrag an den Erzbischof von Mainz und den Bischof von Würzburg zu Güte oder Recht, 1644 05 06, (Konz.) fol. 18r-19v. |
Umfang: | Fol. 1-19 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1674 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4211641 |
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