AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 26-4c Cretzschmar contra Hanau-Lichtenberg; Bitte um Ausnahme einer Schuldforderung von einem kaiserlichen Moratorium, 1674 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 26-4c
Titel:	Cretzschmar contra Hanau-Lichtenberg; Bitte um Ausnahme einer Schuldforderung von einem kaiserlichen Moratorium
Entstehungszeitraum:	1674
Darin:	Fürbittschreiben Bischof Marquards von Eichstätt für Cretzschmar, 1674 01 07, (Orig.) fol. 3r-6v.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Cretzschmar, Friedrich von
Beklagter/Antragsgegner:	Hanau-Lichtenberg, Graf Friedrich Kasimir von, kaiserlicher Rat
RHR-Agenten:	Cretzschmar: Hallmann, Johann Wilhelm Hanau-Lichtenberg: Lose, Bernhard, Dr.
Gegenstand - Beschreibung:	Friedrich von Cretzschmar berichtet, er habe gegenüber Graf Friedrich Kasimir liquide Schuldforderungen in Höhe von 5.595 1/2 Reichtalern. Es handele sich um ausstehende Lohnzahlungen sowie für den Grafen aufgenommene Kredite und damit um bevorzugt zu berücksichtigende Forderungen. Der Kaiser habe bereits 1671 einen Kommissionsauftrag in dieser Angelegenheit an Erzbischof Johann Philipp von Mainz erteilt und ihn nach dessen Tod für Erzbischof Lothar Friedrich von Mainz erneuert. Cretzschmar bittet den Kaiser, seine Forderung von dem Moratorium für den Grafen auszunehmen und dem Erzbischof von Mainz aufzutragen, die Kommissionsverhandlungen ungeachtet des Moratoriums fortzusetzen. Graf Friedrich Kasimir bittet dagegen, die von Cretzschmar erschlichene Schuldurkunde zu kassieren und letzteren dazu zu laden.
Entscheidungen:	Extrakt aus dem Protokoll des Reichshofrats (Erinnerung an den Kaiser, die Ladung zur Kassierung ergehen zu lassen; der Reichshofrat bleibt bei seiner vorherigen Meinung), 1674 01 29, fol. 7r-8v.
Bemerkungen:	Das Gutachten des RHR zu dieser Eingabe in Antiqua 26/4c.
Umfang:	Fol. 1-8