AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 26-4b Fabricius contra Hanau-Lichtenberg; Bitte um Ausnahme einer Schuldforderung von einem kaiserlichen Moratorium, 1673 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 26-4b
Titel:	Fabricius contra Hanau-Lichtenberg; Bitte um Ausnahme einer Schuldforderung von einem kaiserlichen Moratorium
Entstehungszeitraum:	1673
Darin:	Schuldurkunde Graf Albrechts von Hanau-Münzenberg über 3.000 Gulden an Jakob Ernst, Kurmainzer Cellerarius, 1612 01 01, (begl. Kop.) fol. 5r-8v.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Fabricius, Johannes Esaias
Beklagter/Antragsgegner:	Hanau-Lichtenberg, Graf Friedrich Kasimir von, kaiserlicher Rat
Gegenstand - Beschreibung:	Johann Esaias Fabricius führt aus, er habe eine liquide Schuldforderung gegen Graf Friedrich Kasimir von Hanau-Lichtenberg geerbt. Verhandlungen zwischen Dr. Antonius Glocke, dem Beauftragten des Fabricius, und dem Grafen hätten vor zwei Jahren in der Zusage des Grafen resultiert, die Schuldforderung solle beglichen werden. Bisher habe er die Bezahlung jedoch verzögert. Da Graf Friedrich Kasimir nun vom Kaiser ein Moratorium erbitte (s. Antiqua 26/4a), befürchtet Fabricius, sein Geld trotz der erzielten Vereinbarung nicht zu erhalten. Wie Graf Friedrich Kasimir, habe auch er wirtschaftlich sehr unter den Truppendurchzügen und Einquartierungen gelitten. Außerdem schließe die Schuldurkunde des Grafen Ausnahmen aus. Deshalb bittet Fabricius den Kaiser, seine Schuldforderung, sowohl Kapital als auch Zinsen, ausdrücklich auszunehmen, sollte er dem Grafen das Moratorium gewähren. Später unterrichtet er den Kaiser von der gütlichen Einigung zwischen ihm und dem Grafen.
Bemerkungen:	Zu diesem Vorgang s. auch Antiqua 26/4a.
Umfang:	Fol. 1-10