AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 31-14 Hamburg; Bitte um kaiserliches Tätigwerden zur Sicherung des Handels, 1666 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 31-14
Titel:	Hamburg; Bitte um kaiserliches Tätigwerden zur Sicherung des Handels
Entstehungszeitraum:	1666
Darin:	Extrakt aus dem kaiserlichen Schreiben an den König von Großbritannien, undat., fol. 5r.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Hamburg, Stadt
Gegenstand - Beschreibung:	Hamburg beklagt sich beim Kaiser, König Karl II. von Großbritannien habe die im kaiserlichen Fürbittschreiben erhobenen Forderungen nicht berücksichtigt. In Mißachtung der kaiserlichen Bitten werde die Schiffahrt auf der Elbe gestört und auf See beschlagnahmten britischen Kaperfahrer unterschiedslos Schiffe und Waren aller Händler, ohne den neutralen Status der Kaufleute aus dem Reich und der Hanse zu berücksichtigen. Sie regen an, daß der Kaiser die Sicherheit des Handels in die Hauptverhandlungen mit dem britischen Gesandten einfließen läßt. Falls der Gesandte nicht über ausreichende Instruktionen hierzu verfüge, solle der Kaiser ihn dazu bewegen, diesen Vorschlag König Karl II. zu unterbreiten.
Entscheidungen:	Extrakt aus dem Protokoll des Reichshofrats (die Entscheidung wird in das Belieben des Kaiser gestellt; Verweis auf das Votum des Reichshofrats vom 19. Februar zu einer ähnlichen Eingabe der Stadt Lübeck), 1666 03 01, fol. 1r-2v, fol. 3r-4v. Vor dem Kaiser im Geheimen Rat verlesen. Kaiserlicher Beschluß: Dem Graf von Königsegg zu befehlen, dieses Anliegen dem anwesenden britischen Minister vorzutragen, wie auch im Fall der Stadt Lübeck geschehen ist, 1666 04 05, (Vermerk) fol. 2v. Getan wie gebeten. Dem Kaiser im Geheimen Rat vorgetragen, 1666 04 10, (Vermerk) fol. 4v.
Bemerkungen:	Zu diesem Vorgang s. auch Antiqua 31/12-13 und 31/21.
Umfang:	Fol. 1-5