AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 31-15 Ostfriesland contra England; Bitte um kaiserliches Fürbittschreiben wegen Freigabe von Personen und Gütern sowie Achtung der Neutralität, 1665 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 31 Hansestädte, Polen, Hamburg, Lübeck, Livland, Danne, Manlich, Schweden, Linde, Stralsund, Ostfriesland, Brandenburg, England, Reichshoffiskal, 1545-1679 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 31-14 Hamburg; Bitte um kaiserliches Tätigwerden zur Sicherung des Handels, 1666 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 31-15 Ostfriesland contra England; Bitte um kaiserliches Fürbittschreiben wegen Freigabe von Personen und Gütern sowie Achtung der Neutralität, 1665 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 31-16 Lübeck; Bitte um kaiserliches Fürbittschreiben wegen Achtung der Neutralität, 1667-1668 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 31-15
Titel:	Ostfriesland contra England; Bitte um kaiserliches Fürbittschreiben wegen Freigabe von Personen und Gütern sowie Achtung der Neutralität
Entstehungszeitraum:	1665

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Ostfriesland, F. Edzard Ferdinand von
Beklagter/Antragsgegner:	Großbritannien, König Karl II. von
RHR-Agenten:	Ostfriesland-Norden: Schrimpf, Jonas
Gegenstand - Beschreibung:	F. Edzard Ferdinand von Ostfriesland berichtet dem Kaiser, die Stadt Emden habe sich bei ihm über König Karl II. von Großbritannien beklagt, der Kaufleute aus der Stadt und deren Schiffe unter dem Vorwand, Emden gehöre zu den Generalstaaten, habe angreifen, die geladenen Waren beschlagnahmen und die Händler und Seeleute inhaftiert lassen. Emden gehöre jedoch ohne Zweifel zum Reich und sei den Grafen von Ostfriesland untertänig. Daran ändere auch die Tatsache nichts, daß die Generalstaaten während des Kriegs mit Spanien eine Garnison in Emden stationiert hätten. Der Kommandeur dieser Garnison werde nach dem Willen von Bürgermeister und Rat der Stadt eingesetzt und müsse einen Eid leisten, die Stadt vor Angriffen von außen und bei Aufruhr im Innern zu schützen. Emden habe sich nie vom Reich gelöst. Deshalb ersucht F. Edzard Ferdinand den Kaiser um ein Fürbittschreiben an König Karl II., in dem der König nicht nur um Rückerstattung der beschlagnahmten Schiffe und Waren und die Freilassung der Inhaftierten gebeten wird, sondern auch darum, den Händlern aus Emden wie anderen Kaufleuten aus dem Reich freie Schiffahrt und freien Handel zu gewähren.
Entscheidungen:	Extrakt aus dem Protokoll des Reichshofrats (Gewährung eines Fürbittschreibens), 1665 08 04, fol. 4r-5v. Dem Kaiser vorgetragen und von ihm die Ausfertigung befohlen, 1665 08 08, (Vermerk) fol. 5v.
Umfang:	Fol. 1-5