AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10e Husmann; Bitte um kaiserlichen Zahlungsbefehl in Schuldenangelegenheit, 1638 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38 Hassel, Rhede, Schwäbisch Hall, Halle, Holzmann, Husmann, Metternich, Ossberg, 1545-1699 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10d Husmann; Bitte um kaiserliche Verfügungen zur Durchführung einer Truppenwerbung, 1635 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10e Husmann; Bitte um kaiserlichen Zahlungsbefehl in Schuldenangelegenheit, 1638 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10f Husmann; Bitte um kaiserliche Verfügung nach Inhaftierung, 1641 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10e
Titel:	Husmann; Bitte um kaiserlichen Zahlungsbefehl in Schuldenangelegenheit
Entstehungszeitraum:	1638

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Husmann von Namedy, Freiherr Friedrich Ruprecht, Obrist, kaiserlicher Kriegsrat
Gegenstand - Beschreibung:	Freiherr Friedrich Ruprecht Husmann von Namedy unterrichtet den Kaiser, sein verstorbener Vater Adolph Husmann von Namedy habe beim Kollegiatsstift St. Kastor in Koblenz im Erzstift Trier Geld hinterlegt, das laut seinem Testament zur Bezahlung einiger Schulden verwendet werden sollte. Das Kollegiatsstift sei jedoch durch die Kriegsereignisse in so große wirtschaftliche Not geraten, daß es das Geld als Darlehen vergeben habe. Der Onkel Freiherr Friedrich Ruprechts, der Trierer Chorbischof Philipp Jakob Husmann von Namedy, habe seinerseits Geld beim Domkapitel in Trier hinterlegt. Als Freiherr Friedrich Ruprecht als rechtmäßigem Erbe die Herausgabe dieser Einlage gegen Leistung einer Kaution gefordert habe, habe sich herausgestellt, daß auch in diesem Fall ein Großteil des hinterlegten Gelds vom Domkapitel als Darlehen vergeben worden sei. Sowohl Kollegiatsstift wie Domkapitel würden nun versuchen, ihn zu vertrösten und die Herausgabe der Einlagen zu verzögern. Deshalb bittet er den Kaiser um einen nachdrücklichen Befehl an das Domkapitel, ihm gegen Leistung einer Kaution das von seinem Onkel hinterlegte Geld auszuhändigen und dem Kapitel von St. Kastor aufzuerlegen, ihm ebenfalls die Einlage seines Vaters herauszugeben.
Entscheidungen:	Kaiserlicher Befehl an das Domkapitel von Trier, Freiherr Friedrich Ruprecht gegen Leistung der von ihm angebotenen Kaution die beim Kollegiatsstift St. Kastor in Koblenz und beim Domkapitel in Trier hinterlegten Gelder umgehend auszuhändigen, 1638 03 18, (Konz.) fol. 3rv.
Umfang:	Fol. 1-4