AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10g Husmann; Bitte um kaiserliches Fürbittschreiben in Lehensangelegenheit, 1649 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38 Hassel, Rhede, Schwäbisch Hall, Halle, Holzmann, Husmann, Metternich, Ossberg, 1545-1699 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10f Husmann; Bitte um kaiserliche Verfügung nach Inhaftierung, 1641 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10g Husmann; Bitte um kaiserliches Fürbittschreiben in Lehensangelegenheit, 1649 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10h Husmann; Bitte um kaiserliches Fürbittschreiben wegen Eigentätlichkeiten und ungerechter Gewalt, 1649 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10g
Titel:	Husmann; Bitte um kaiserliches Fürbittschreiben in Lehensangelegenheit
Entstehungszeitraum:	1649

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Husmann von Namedy, Freiherr Friedrich Ruprecht, Obrist, kaiserlicher Kriegsrat
Gegenstand - Beschreibung:	Freiherr Friedrich Ruprecht Husmann von Namedy berichtet, er habe nach dem Tod seines Vaters Adolph 1637 und 1638 bei Äbtissin Maria Klara von Essen persönlich um die Belehnung mit dem Stammgut Namedy gebeten. Er habe zwar alle notwendigen Abgaben entrichtet, da er aber den Lehensbrief nicht habe vorweisen können, sei ihm lediglich ein Indult ausgestellt worden. Trotz intensiver Nachforschungen sei der Lehensbrief bisher nicht gefunden worden. Man müsse annehmen, daß er entweder bei der Zerstörung der Stadt Andernach vernichtet wurde oder auf der Flucht verloren ging. Weitere Bemühungen, das Lehen zu erhalten, seien gescheitert. So habe er 1648 den Advokaten Dr. Heinrich Kempfer bevollmächtigt, in seinem Namen bei der Äbtissin Anna Salome I. um die Belehnung zu bitten. Dieser habe aber seine Briefschaften, darunter auch die Vollmacht, unterwegs auf der Flucht vor Feinden wegwerfen müssen. Ihm selbst sei vom französischen General Turenne einen Paß verweigert worden, so daß er nicht nochmals persönlich um seine Belehnung habe ansuchen können. Nach diesen Vorfällen befürchtet Husmann, bei der Äbtissin könne der Eindruck entstehen, er habe zu wenig unternommen, um seine Belehnung zu erreichen. Deshalb bittet er den Kaiser um ein Fürbittschreiben an seine Lehensherrin, um ihm ohne weitere Schwierigkeiten und ohne Bezahlung eines Entgelts zu seiner Belehnung zu verhelfen.
Entscheidungen:	Die Empfehlung zu tun, 1649 03 08, (Vermerk) fol. 2v.
Umfang:	Fol. 1-2