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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 5-19 Amelung contra Böckel; Auseinandersetzung wegen ehrverletzender Äußerungen, 1617 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 5 Albrecht, Augsburg, Aach, Ammon, Ammensleben, Bronckhorst-Batenburg, Adelebsen, Arnolphe, Hua, Ponet, Belleseur, Altenstaig, Althamer, Ayhin, Amelung, Hunger, Arba, Armbrust, Augsburger, Aisema, 1605-1635 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 5-19 |
Titel: | Amelung contra Böckel; Auseinandersetzung wegen ehrverletzender Äußerungen |
Entstehungszeitraum: | 1617 |
Darin: | Fürbittschreiben Kaiser Rudolfs II. an Johann Sigismund Kurfürst von Brandenburg zugunsten des Klägers, 1608 11 10, fol. 433r-434v (beglaubigte Abschrift), 452r-453v; Gutachten der Juristischen Fakultät der Universität Wittenberg (Ehrverletzungsklage des Klägers gegen Beklagten), s.d., fol. 431r-432v (beglaubigte Abschrift), 450r-451v. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Amelung, Peter, Dr. med., aus Stendal |
Beklagter/Antragsgegner: | Böckel, Wilhelm, Dr. med., Stadtarzt in Stendal |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger berichtet über diffamierende Äußerungen des Beklagten über seine Person und insbesondere seine chemischen Kuren, gegen die er sich in Form von zwei gedruckten Abhandlungen (Tractatus chemicus in genere, Tractatus chemicus in specie) zur Wehr gesetzt habe. Beklagter habe die zweite Abhandlung wegen persönlicher Angriffe auf ihn beschlagnahmen lassen. In dem folgenden Verfahren vor dem kurfürstlich-brandenburgischen Kammergericht in Berlin sei Kläger wegen ungebührlicher öffentlicher Äußerungen über Beklagten zu einer Strafzahlung in Höhe von 100 Rheinischen Goldgulden verurteilt worden; die noch vorhandenen Exemplare des Traktats seien dem kurfürstlichen Fiskal übergeben worden. Gegen dieses Urteil habe Kläger appelliert. Kläger bittet, ein Fürbittschreiben Kaiser Rudolfs II. zu seinen Gunsten zu bestätigen und ihn auf diese Weise von allen Anklagen freizusprechen. Außerdem beantragt er, Beklagten wegen beleidigender Äußerungen zu einer Strafzahlung und in der Sache zu Stillschweigen zu verurteilen. Darüber hinaus bittet Kläger um ein kaiserliches Fürbittschreiben an Christian Wilhelm Markgraf von Brandenburg als Vertreter des Kurfürsten. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Fürbittschreiben an [Johann Sigismund] Kurfürst von Brandenburg zugunsten des Klägers, 1617 08 30, fol. 420r-421v. |
Umfang: | Fol. 420-454 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1647 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4283176 |
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