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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 29-20 Köln Stadt, Bürgermeister und Rat contra Köln Erzstift, [Salentin Graf von Isenburg] Kurfürst von; Auseinandersetzung wegen Erhöhung des Ungelds auf Salz und diverser Zölle, 1577 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 29 Köln, Comburg, Kolberg, Crissenbecher, Coquet, Casselmann, Colsenberg, Chun, Culemburg, Speyer, Karmeliterorden, Ciuidal, Cambrai, Braunsberg, Churfürst, Conienck, Casulini, 1554-1602 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 29-20 |
| Titel: | Köln Stadt, Bürgermeister und Rat contra Köln Erzstift, [Salentin Graf von Isenburg] Kurfürst von; Auseinandersetzung wegen Erhöhung des Ungelds auf Salz und diverser Zölle |
| Entstehungszeitraum: | 1577 |
| Darin: | Reichskammergerichtliches Mandat gegen Beklagten und dessen Zöllner in Bonn und Zons (Rückgabe des von Kölner Salzmessern verwendeten Stempels) 1577 03 19, fol. 200r-203v; Notariatsinstrument (Verweigerung der Durchfahrt für Handelsschiffe ohne spezielle Bescheinigung an kurfürstlich-kölnischen Zollstellen auf dem Rhein) 1577 02 28, fol. 220r-226v; Notariatsinstrument (Zeugenaussagen zu Veranschlagung von Kaufleuten und Schiffern aus der Stadt Köln an kurfürstlich-kölnischen Zollstellen am Rhein) 1577 06 08, fol. 205r-216v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Kläger/Antragsteller/Betreff: | Köln Stadt, Bürgermeister und Rat |
| Beklagter/Antragsgegner: | Köln Erzstift, [Salentin Graf von Isenburg] Kurfürst von |
| Gegenstand - Beschreibung: | Kläger berichten, die städtischen Salzmesser auf dem Rhein hätten - angeblich mit Genehmigung des Beklagten - das Ungeld für Salz und ihre Besoldung erhöht. Nach einem Befehl der Kläger an die Salzmesser, die Erhöhungen rückgängig zu machen, habe Beklagter befohlen, den kurfürstlich-kölnischen Stempel, mit dem die Salzmesser die Bestätigungen für Köln passierende Schiffe zu stempeln pflegten, an ihn zu übergeben. Gleichzeitig habe er seine Zöllner am Rhein oberhalb und unterhalb der Stadt angewiesen, keine Schiffe ohne solche Bestätigung passieren zu lassen. Darüber hinaus legen Kläger dar, Beklagter habe die Zölle für einige von Kölner Kaufleuten und Schiffern transportierte Waren enorm erhöht, wobei er sich auf ein angeblich altes Zollregister berufen habe. Kläger bitten um einen kaiserlichen Befehl an Beklagten, seine Behinderungen des Handels auf dem Rhein einzustellen. |
| Entscheidungen: | Kaiserliche Ermahnung an Beklagten, Zollerhöhung für Kölner Bürger und Untertanen zurückzunehmen 1577 08 26, fol. 194r-195v |
| Umfang: | fol. 194-226; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
| Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
| Schutzfristende: | 31.12.1607 |
| Erforderliche Bewilligung: | Keine |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4286749 |
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