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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 42-20 Crotto, Francesco; Bitte um kaiserliches Moratorium;, 1621 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 42 Stockhausen, Cramer, Caessem, Kronberg, Christa, Berlichingen, Closen, Augsburg, Crailsheim, Nürnberg, Konstanz, Cazuffus, Claes, Coraduz, Cornari, Kurland, Crotto, Neuhoff, Eben, Castell, Clammer, Steffan, Chemnitz, Cappel, 1602-1630 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 42-20 |
Titel: | Crotto, Francesco; Bitte um kaiserliches Moratorium; |
Entstehungszeitraum: | 1621 |
Darin: | Vergleich zwischen Antragsteller und seinen Gläubigern über Rückzahlung von Schulden 1619 08 26-12 23 (Transsumt, beglaubigte Abschrift), fol. 821r-826v; Aufstellung derjenigen Gläubiger des Antragstellers, die sich dem Vergleich nicht anschließen wollen, mit Verzeichnis der Schuldsummen, s.d., fol. 820rv; Urteil der Cancellaria Praetoria Verona (Verpflichtung der nicht verglichenen Gläubiger des Antragstellers, Vergleich mit der Mehrheit der Gläubiger zu unterschreiben) 1620 10 09, fol. 814r-815v |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Crotto, Francesco, Kaufmann, aus Verona |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller bringt vor, nach jahrelanger erfolgreicher Tätigkeit als Kaufmann im Reich und in den kaiserlichen Erblanden durch mehrere schlechte Geschäftsjahre und die Zeitumstände in Schulden geraten und schließlich zur Schließung seines Unternehmens gezwungen worden zu sein. Mit der Mehrheit seiner Gläubiger, denen er insgesamt 166.671 Venetianische Gulden schulde, habe er einen Vergleich ausgehandelt, wonach die Gläubiger auf 30 % ihrer Forderungen verzichteten und der Rest in jährlichen Raten innerhalb von sieben Jahren zu bezahlen sei. 19 Gläubiger, die eine Summe von insgesamt 22.201 Venetianische Gulden zu fordern hätten, hätten sich diesem Vergleich nicht anschließen wollen und bemühten sich vor mehreren Gerichten um Zugriff auf das Vermögen des Antragstellers. Antragsteller beruft sich darauf, daß im Fall von Konkursen bei Handelsunternehmen alle Gläubiger verpflichtet seien, einem Vergleich zuzustimmen, sofern die Mehrheit der Gläubiger dazu bereit sei. Er bittet um ein kaiserliches Moratorium. Später berichtet Antragsteller über die Verletzung des Moratoriums durch das Stadtgericht Linz und bittet um einen kaiserlichen Befehl an den Statthalter für Oberösterreich, für die Respektierung des kaiserlichen Moratoriums zu sorgen. |
Entscheidungen: | Kaiserliche Bitte an Maximilian [I.] Herzog von Bayern, bei seinem Statthalter in Linz für den Schutz der Rechte des Antragstellers aus dem kaiserlichen Moratorium zu sorgen 1621 06 02, fol. 828r-831v |
Umfang: | fol. 812-831; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1651 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4287624 |
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