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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 71-24 Gleissenthal, Heinrich von; Bitte um kaiserliche Vermittlung;, 1617 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 71 Groll, Greiff, Gimnich, Gutwasser, Gundelfinger, Grünwald, Eichstätt, Huber, Günterode, Giech, Geuder, Gloß, Gesecke, Gewold, Gabor, Gensch, Grübler, Gleichmann, Sankt Vitius, Glanner, Goslar, Gienger, Gleissenthal, Günther, Ilbenstadt, Godder, Girardi, Jülich,
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 71-24 |
Titel: | Gleissenthal, Heinrich von; Bitte um kaiserliche Vermittlung; |
Entstehungszeitraum: | 1617 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Gleissenthal, Heinrich von, für sich und seine unmündigen Vettern |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller berichtet, Hieronymus von Stöckel habe dem Vater des Antragstellers Heinrich von Gleissenthal aus Dankbarkeit für dessen Einsatz für Stöckel während des Kriegs in Franken und in verschiedenen späteren Auseinandersetzungen seine Allodialgüter vermacht und noch zu Lebzeiten übergeben. Darüber hinaus habe Stöckel dem Vater des Antragstellers seine Lehengüter verkauft. Die Zustimmung des Kurfürsten von der Pfalz als Lehensherr zu dem Verkauf habe vorgelegen; der Vater des Antragstellers, nach dessen Tod die Brüder des Antragsteller Hans Ernst und Sigmund seien von den Kurfürsten Friedrich [III.] und Ludwig [VI.] belehnt worden. Als Antragsteller und seine Brüder nach dem Tod des Kurfürsten Ludwig erneut um Belehnung angesucht hätten, sei ihr Antrag abgelehnt worden. Auch das Recht des Antragsteller und seiner Brüder auf die Eigengüter von Stöckels sei bestritten worden. Die pfälzische Seite habe argumentiert, die Übertragung der Güter sei nur für den Fall erfolgt, daß Hieronymus von Stöckel ohne Erben sterben sollte. Später sei er jedoch Vater einer Tochter geworden. Antragsteller behauptet, die Tatsache, daß Hieronymus von Stöckel eine Tochter habe, habe nichts mit seinem und seiner Vettern Anspruch auf die Lehengüter zu tun, die vom Vater des Antragstellers käuflich erworben worden seien. Darüber hin |
| aus beansprucht Antragsteller die Hälfte der Allodialgüter von Stöckels. Antragsteller bittet um ein kaiserliches Vermittlungsschreiben an Friedrich Kurfürst von der Pfalz, Antragsteller wegen ihrer Ansprüche abzufinden oder zumindest gemäß ihrer bisher stets abgelehnten Bitten ein Schiedsgericht einzusetzen. Antragsteller beruft sich auf Gutachten mehrerer juristischer Fakultäten zugunsten seiner Rechtsauffassung. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Fürbittschreiben an [Friedrich V.] Kurfürst von der Pfalz zugunsten der Antragsteller 1617 08 14, fol. 491r-500v |
Umfang: | fol. 491-500; Akten unvollständig |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1647 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4291059 |
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