AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 74-7 Heß, Johann Marcellus; Bitte um kaiserliche Intervention;, 1585 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 74-7
Titel:Heß, Johann Marcellus; Bitte um kaiserliche Intervention;
Entstehungszeitraum:1585
Darin:Schuldurkunde des Antragstellers über 600 Gulden zugunsten von Bartholomäus Hofmann 1582 11 28, fol. 44r-45v; Zustimmung des Antragstellers zu Verpfändung der Schuldurkunde durch Bartholomäus Hofmann 1584 06 22, fol. 42r-43v; Abtretung der Schuldforderung gegen Antragsteller durch Bartholomäus Hofmann an Martin Röhle, s.d., fol. 38r-39v; Schuldurkunde des Antragstellers über 600 Gulden zugunsten von Martin Röhle (Bürgen: Margaretha Fugger, Witwe von Wolfgang Fugger [vom Reh], sowie ihre Töchter Helena und Katharina) 1584 12 05, fol. 40r-41v; Bericht von Bürgermeister und Rat der Stadt Nürnberg 1585 07 29, fol. 38r-50v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Heß, Johann Marcellus, aus Regensburg, Bediensteter von Wilhelm von Rosenberg, aus Regensburg
Gegenstand - Beschreibung:Antragsteller legt dar, er sei dem Juwelier und Nürnberger Bürger Bartholomäus Hofmann Geld schuldig und habe eine entsprechende Schuldurkunde ausgestellt. Hofmann habe seine Forderung an den Nürnberger Bürger Martin Röhle (Rehlein) verpfändet. Antragsteller habe der Übertragung zwar zugestimmt, sei von Röhle aber durch einen Betrug dazu veranlaßt worden. Unter Verweis auf die Urkunde habe Röhle Antragsteller auf einer Reise angehalten, zur Weiterreise nach Nürnberg gezwungen und ihn genötigt, eine neue Schuldurkunde auszustellen. Antragsteller habe Bürgen benennen müssen, gegen die Röhle inzwischen vorgehe. Antragsteller verweist darauf, angesichts von Verzögerungen bei der Übernahme des Erbes seines Vaters in Regensburg (Nr. 1892) im Augenblick nicht zahlungsfähig zu sein. Er bittet um einen kaiserlichen Befehl an Bürgermeister und Rat der Stadt Nürnberg, jedes Vorgehen gegen ihn und seine Bürgen zu suspendieren. Martin Röhle behauptet gegenüber Bürgermeister und Rat der Stadt Nürnberg, die Übertragung der Schuldforderung an ihn und die Schuldurkunde des Antragstellers seien rechtswirksam. Seine Ansprüche an Antragsteller hätten mit der Erbschaftsangelegenheit nichts zu tun.
Entscheidungen:Kaiserliches Fürbittschreiben an Stadt Nürnberg zugunsten des Antragstellers 1585 06 26, fol. 52rv; Zustellung des Berichts der Stadt Nürnberg an Antragsteller 1585 09 03 (Vermerk), fol. 50v
Umfang:fol. 38-54
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1615
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4291195
 

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