|
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 78-23 Hildesheim Hochstift, Bischof; Bitte um kaiserliches Promotorial;, 1601 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 78 Seng, Hanau, Hohenzoller, Haym, Heintz, Hofmann, Harder, Hager, Bronckhorst, Helfenstein, Zimmern, Halcka, Haberkorn, Hornstein, Has, Herzog, Hesse, Hildesheim, Haller, 1594-1610 (Karton (Faszikel))
|
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 78-23 |
Titel: | Hildesheim Hochstift, Bischof; Bitte um kaiserliches Promotorial; |
Entstehungszeitraum: | 1601 |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Hildesheim Hochstift, Bischof |
RHR-Agenten: | Antragsteller berichtet, während des Kriegs der Jahre 1520 und 1521 seien dem Stift Hildesheim zahlreiche Städte, Dörfer und Schlösser geraubt worden. 1540 habe Papst Paul III. die Herzöge Erich [I. von Braunschweig-Kalenberg] und Heinrich [II. von Braunschweig-Wolfenbüttel] dazu verurteilt, die Gebiete zurückzugeben, ohne daß dieses Urteil habe vollstreckt werden können. 1548 habe Kaiser Karl V. die Auseinandersetzung nach fruchtlosen Bemühungen um eine gütliche Einigung an das Reichskammergericht gewiesen. Antragsteller habe das Verfahren dort nach seinem Regierungsantritt 1574 wieder aufgenommen. Die Submission sei inzwischen vollzogen worden. Antragsteller bittet um ein kaiserliches Promotorial an das Reichskammergericht, zügig ein Urteil zu sprechen. Antragsteller wendet sich über seinen Abgesandten an den Kaiserhof auch an den Reichsvizekanzler Leopold Freiherr von Stralendorff. |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller berichtet, während des Kriegs der Jahre 1520 und 1521 seien dem Stift Hildesheim zahlreiche Städte, Dörfer und Schlösser geraubt worden. 1540 habe Papst Paul III. die Herzöge Erich [I. von Braunschweig-Kalenberg] und Heinrich [II. von Braunschweig-Wolfenbüttel] dazu verurteilt, die Gebiete zurückzugeben, ohne daß dieses Urteil habe vollstreckt werden können. 1548 habe Kaiser Karl V. die Auseinandersetzung nach fruchtlosen Bemühungen um eine gütliche Einigung an das Reichskammergericht gewiesen. Antragsteller habe das Verfahren dort nach seinem Regierungsantritt 1574 wieder aufgenommen. Die Submission sei inzwischen vollzogen worden. Antragsteller bittet um ein kaiserliches Promotorial an das Reichskammergericht, zügig ein Urteil zu sprechen. Antragsteller wendet sich über seinen Abgesandten an den Kaiserhof auch an den Reichsvizekanzler Leopold Freiherr von Stralendorff. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Promotorial an RKG 1601 08 25 (Vermerk), wiederholt [?] 1610 03 31, fol. 368v, 371rv |
Umfang: | fol. 360-373 |
|
|
Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
|
Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1631 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4291471 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|
|