AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 91-7 Kroll (Gröll), Eberhard, Witwe und Verwandtschaft contra Wiesenthau, Hektor von; Auseinandersetzung wegen Totschlags; kaiserliche Ladung; Antrag auf Einsetzung einer kaiserlichen Kommission, 1604-1608 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 91-7
Titel:Kroll (Gröll), Eberhard, Witwe und Verwandtschaft contra Wiesenthau, Hektor von; Auseinandersetzung wegen Totschlags; kaiserliche Ladung; Antrag auf Einsetzung einer kaiserlichen Kommission
Entstehungszeitraum:1604 - 1608
Darin:Bestätigung der Eigenschaft von Johann Brock aus Öhringen als am Reichskammergericht immatrikulierter Notar durch Bischof von Speyer als Kammerrichter 1599 03 01, fol. 378r-379v; Bestätigung der Eigenschaft von Johann Brock aus Öhringen als Notar durch die gräflich-hohenlohische Vormundschaftsregierung 1604 08 23 (Ausfertigung), fol. 376r-377v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Kroll (Gröll), Eberhard, Witwe und Verwandtschaft
Beklagter/Antragsgegner:Wiesenthau, Hektor von, tätig am Hof des Kurfürsten von der Pfalz, für ihn Wiesenthau, Christoph von, sein Vater
RHR-Agenten:Kläger: Günther, Christoph (Vollmacht 1604 08 01, Ausfertigung, fol. 374r-375v); Vater des Beklagten: Ravenzeller, Blasius, Dr. iur. (Vollmacht 1604 10 15, Ausfertigung, fol. 388r-389v)
Gegenstand - Beschreibung:Kläger beschuldigen Beklagten, Eberhard Kroll auf einer Hochzeitsfeier beleidigt und provoziert zu haben. Es sei zu Handgreiflichkeiten gekommen, in deren Verlauf Beklagter Eberhard Kroll tödlich verletzt habe. Kläger beantragen, Beklagten zu laden und ein Strafverfahren gegen ihn durchzuführen. Sollte Beklagter nicht erscheinen, solle er steckbrieflich gesucht werden. Später bitten Kläger um die Einsetzung einer kaiserlichen Kommission zur Einvernahme von Zeugen. Der noch minderjährige Beklagte wird durch seinen Vater vertreten. Der Vater bringt vor, die Ladung des Beklagten sei nicht ordnungsgemäß zugestellt worden. Er bittet, Kläger mit ihrem weiteren Vorbringen nicht mehr anzuhören. In der Sache leugnet Christoph von Wiesenthau eine Schuld des Beklagten Beklagter sei von Eberhard Kroll angegriffen worden und habe sich verteidigen müssen. Später (1607) berichten Kläger, der Bischof von Bamberg habe eine gütliche Einigung zwischen ihnen und Beklagtem vermittelt. Kläger ziehen ihre Klage zurück.
Entscheidungen:Kaiserliche Ladung des Beklagten 1604 04 27 (Ausfertigung mit Zustellungsbestätigung), fol. 373rv; Zustellung der Gegendarstellung des Vaters des Beklagten an Kläger 1605 06 10 (Vermerk), fol. 387v
Umfang:fol. 366-399
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1638
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4295209
 

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