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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 114-17 Manderscheid[-Gerolstein-Bettingen], Johann Gerhard Graf von; Bitte um kaiserliche Vermittlung nach Entzugs der Lehen Werth und Wertherbruch, 1575-1576 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 114 Mös, Merckle, Mutz, Marenda, Mandir, Hamburg, Rostock, Mosner, Winneburg, Müllhausen, Müller, Maindl, Manderscheid, Meuting, Mayer, Marr, Maier, Sachsen, Mecklenburg, Mair, Manninga, 1570-1585 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 114-17 |
Titel: | Manderscheid[-Gerolstein-Bettingen], Johann Gerhard Graf von; Bitte um kaiserliche Vermittlung nach Entzugs der Lehen Werth und Wertherbruch |
Entstehungszeitraum: | 1575 - 1576 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Manderscheid[-Gerolstein-Bettingen], Johann Gerhard Graf von |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller bringt vor, der Bischof von Münster und der Herzog von Jülich als Lehensherren hätten die Herrschaften Werth im Hochstift Münster und Wertherbruch im Herzogtum Kleve, mit denen Antragsteller belehnt gewesen sei, eingezogen. Zur Begründung sei auf Zusammenrottungen von Soldaten ("Vergaderung") und die davon ausgehenden Gefahren verwiesen worden. Die Zusammenrottungen seien ohne Wissen des Schwiegersohns des Antragstellers, des Grafen von Kulenburg, dem die Herrschaften für das Leibgedinge der Tochter des Antragstellers verpfändet worden seien, geschehen und unvorhersehbar gewesen. Deswegen habe Antragsteller beide Fürsten um Rückgabe der Lehen gebeten. Antragsteller bittet um kaiserliche Fürbittschreiben zu seinen Gunsten. Der Herzog von Jülich antwortet auf das kaiserliche Schreiben, das Schloß Werth an der Grenze zum Herzogtum Kleve sei im Zusammenhang mit dem Krieg in den Niederlanden mehrfach von Soldaten besetzt worden, die auch Untertanen auf der klevischen Seite - in der Herrschaft Wertherbruch - geschädigt hätten. Um sein Lehenseigentum und seine Untertanen zu schützen, habe der Herzog die Herrschaft - in Übereinstimmung mit den einschlägigen Bestimmungen der Reichsgesetze - besetzen lassen müssen. |
Entscheidungen: | Kaiserliches Fürbittschreiben an Statthalter und Regierung des Hochstifts Münster zugunsten des Antragstellers 1575 10 21, fol. 257rv; Kaiserliches Fürbittschreiben an [Wilhelm V.] Herzog von Jülich[-Kleve-Berg] zugunsten des Antragstellers 1575 10 21, fol. 258rv |
Umfang: | fol. 255-260 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1606 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4301853 |
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