AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 116-7 Merlau, Johann von contra Hessen[-Marburg], Ludwig [IV.] Landgraf von; Auseinandersetzung wegen Belehnung mit Merlau und Schwarzen, 1592 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR APA Alte Prager Akten, 15. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 116 Manlich, Mosgruber, Mayer, Marck, Merlau, Moraw, Mecklenburg, Montan, Meinhart, Peine, Mörsberg, 1576-1603 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 116-6 Marck, Hans; Antragsteller hatte Beschwerde gegen den Amtmann des Stifts Fulda in Brückenau erhoben., 1591-1592 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 116-7 Merlau, Johann von contra Hessen[-Marburg], Ludwig [IV.] Landgraf von; Auseinandersetzung wegen Belehnung mit Merlau und Schwarzen, 1592 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 116-8 Moraw, Peter; Bitte um kaiserliche Vermittlung nach Beschlagnahme von Waren, auch Beschwerde wegen Rechtsverweigerung, 1592 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 116-7
Titel:	Merlau, Johann von contra Hessen[-Marburg], Ludwig [IV.] Landgraf von; Auseinandersetzung wegen Belehnung mit Merlau und Schwarzen
Entstehungszeitraum:	1592
Frühere Signaturen:	Kläger erheben Anspruch auf Belehnung mit dem Gut Merlau und einem Viertel des Gerichts Schwarz(en), mit dem ihr ohne männliche Nachkommen gestorbener Vetter Hektor von Merlau belehnt gewesen sei. Hektor habe die Güter von seinem Vater Valentin, dem Onkel der Kläger, geerbt, der sie seinerseits von dem Großvater der Kläger Eberhard von Merlau geerbt habe. Nach dem Tod Hektors hätten die Güter an Kläger als nächste Agnaten fallen müssen. Dem stehe nicht entgegen, daß Hektor von Merlau mit Beklagtem einen Vertrag wegen Schwarzen geschlossen und Teile von Merlau an Beklagten verkauft habe. Hektor sei zum Zeitpunkt des Abschlusses dieser Verträge geistig nur eingeschränkt zurechnungsfähig gewesen. Beklagter habe den Antrag der Kläger auf Belehnung abgewiesen. Später habe er sich bereit erklärt, Kläger mit Merlau zu belehnen, sofern sie auf Schwarzen verzichteten. Kläger hätten diesen Vorschlag abgelehnt. Beklagter sei damit einverstanden, die Auseinandersetzung gerichtlich entscheiden zu lassen. Kläger bitten um einen kaiserlichen Befehl an Beklagten, sie mit Merlau und Schwarzen in demselben Umfang, in dem Hektor von Merlau mit den Gütern belehnt gewesen sei, zu belehnen. Anschließend seien sie bereit, Beklagtem als ihrem Lehensherrn Gehorsam zu leisten.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Merlau, Johann von; Merlau, Otto Eberhard von; Merlau, Jobst von, Brüder
Beklagter/Antragsgegner:	Hessen[-Marburg], Ludwig [IV.] Landgraf von
Umfang:	fol. 633-636