AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 116-8 Moraw, Peter; Bitte um kaiserliche Vermittlung nach Beschlagnahme von Waren, auch Beschwerde wegen Rechtsverweigerung, 1592 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 116-8
Titel:	Moraw, Peter; Bitte um kaiserliche Vermittlung nach Beschlagnahme von Waren, auch Beschwerde wegen Rechtsverweigerung
Entstehungszeitraum:	1592
Frühere Signaturen:	Antragsteller berichtet, in der Nähe von Coburg von Räubern überfallen worden zu sein, die mehr als 1.500 Gulden Bargeld geraubt hätten. Der frühere Gesellschafter des Antragstellers Stefan Bosset habe, als von dem Verlust gehört habe, als Bevollmächtigter eines Teils der Gläubiger des Antragstellers Waren des Antragstellers beschlagnahmen lassen. Antragsteller behauptet, die von Bosset geltend gemachten Forderungen seien nicht unbestritten. Eine Beschlagnahme sei deswegen nicht erlaubt. Zudem habe Bosset keine Kaution geleistet und verfüge auch nicht über genügend Besitz, etwaige Gegenforderungen des Antragstellers zu begleichen. Antragsteller sei bereit und in der Lage, seine Gläubiger nach und nach zu bezahlen. Antragsteller bittet um ein kaiserliches Fürbittschreiben an Johann Kasimir Herzog von Sachsen-Coburg als zuständige Obrigkeit, die Beschlagnahme aufzuheben und mit den Gläubigern des Antragstellers wegen eines Zahlungsplans verhandeln zu lassen. Später beschuldigt Antragsteller den Herzog der Justizverweigerung. Er bittet um einen kaiserlichen Befehl an den Herzog, den von Antragsteller vorgeschlagenen Zahlungsplan durchzusetzen.

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Moraw, Peter, Kaufmann, Bürger der Stadt Coburg
Entscheidungen:	Wiederholte Abweisung des Antragstellers 1592 07 31 (Vermerk), fol. 640v; Kaiserliches Fürbittschreiben an Johann Kasimir Herzog von Sachsen-Coburg zugunsten des Antragstellers 1592 08 31, fol. 643rv
Umfang:	fol. 637-644; Akten unvollständig