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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 121-26 [Moscherosch] von Wisselsheim, Ludwig [Ernst] von contra Löw von und zu Steinfurt; Auseinandersetzung wegen Ansprüchen auf mütterliches und großelterliches Erbe (Einkünfte, Zahlungen, Bibliothek); Antrag auf Einsetzung einer kaiserlichen Kommission, 1721 (c
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 121 Mülach, Mitthoff, Moltke, Mörsberg, Mithobius, Mertloch, Frankfurt, Mayendorff, Martini, Trier, Mulzer, Mark, Müller, Hildesheim, Michael, Meyer, Moli, Moscherosch, Mergethaler, Monnin, Mayer, Meckel, Oberklee, Mosskopf, Marschall, Schmitt, Mecklenburg, Medicu
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 121-26 |
Titel: | [Moscherosch] von Wisselsheim, Ludwig [Ernst] von contra Löw von und zu Steinfurt; Auseinandersetzung wegen Ansprüchen auf mütterliches und großelterliches Erbe (Einkünfte, Zahlungen, Bibliothek); Antrag auf Einsetzung einer kaiserlichen Kommission |
Entstehungszeitraum: | ca. 1721 |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | [Moscherosch] von Wisselsheim, Ludwig [Ernst] von |
Beklagter/Antragsgegner: | Löw von und zu Steinfurt (1); Hessen-Darmstadt, [Ernst Ludwig] Landgraf von (2) |
Gegenstand - Beschreibung: | Kläger erhebt Anspruch auf Einkünfte aus drei Salzsoden in Mörlen, Nidda und Wisselsheim, aus denen seine Großmutter, eine geborene Krug von Nidda, einen Fideikommiß gebildet habe. Der damalige Direktor der Soden in Mörlen und Wisselsheim, Krug, habe die Soden dessen ungeachtet an Beklagten (1) verkauft. Auch aus der dritten Sode bei Nidda beziehe Kläger keine Einkünfte mehr, obwohl er Beklagten (2) als zuständigen Landesherrn mehrfach gebeten habe, die Auszahlung der Einkünfte an ihn anzuordnen. Außerdem erhebt Kläger Anspruch auf die Rückzahlung von Geldern seiner Mutter durch Beklagten (2) und die Bibliothek seines Großvaters [Johann Michael Moscherosch], die unrechtmäßig an den Vater des Beklagten (2) verkauft worden sei. Kläger bittet, den Kurfürsten von Mainz zu beauftragen, als kaiserlicher Kommissar Beklagtem (1) zu befehlen, die ihnen verkauften Salzsoden an Kläger zurückzugeben. Beklagter (2) solle durch den Kommissar geboten werden, für die Überweisung der Einkünfte aus der Sode bei Nidda und des rückständigen Kapitals an Kläger in Wien zu sorgen und ein Inventar der Bibliothek seines Großvaters sowie gegebenenfalls der zugehörigen Gemälde an Kläger schicken zu lassen. Kläger beruft sich auf seine Kriegsdienste für Kaiser Leopold I., insbesondere im Krieg gegen die Osmanen. |
Bemerkungen: | Akten des Verfahrens Moscherosch contra Hessen 1721-1722: HHStA, RHR, Denegata antiqua K. 467 |
Umfang: | fol. 501-502 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1751 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4302053 |
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