AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 122-14 Nothaft, Anna [Gräfin von] contra Pfalz[-Neuburg], Philipp Ludwig Pfalzgraf von; Auseinandersetzung wegen Erbfolge in Velburg, 1575 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 122-14
Titel:Nothaft, Anna [Gräfin von] contra Pfalz[-Neuburg], Philipp Ludwig Pfalzgraf von; Auseinandersetzung wegen Erbfolge in Velburg
Entstehungszeitraum:1575
Darin:Übertragung von Stadt, Schloß und Herrschaft Velburg an pfalzgräflichen Oberstfeldhauptmann Georg von Wisbeck durch Friedrich [I.] Pfalzgraf bei Rhein als Vormund der Brüder Ottheinrich und Philipp Pfalzgrafen von Pfalz[-Neuburg] 1507 [08 14], fol. 501r-512v; Bestätigung der Übertragungsurkunde Friedrichs Pfalzgraf bei Rhein für Georg von Wisbeck 1507 sowie einer Erklärung zum Verkauf des Schlosses Adelburg an Georg von Wisbeck 1507 durch Kaiser Maximilian [I.] 1508 04 06, fol. 513r-518v; Reichskammergerichtliches Mandat gegen Philipp Pfalzgraf [von Pfalz-Neuburg], erwirkt durch Hans Adam von Wisbeck wegen Besetzung von Schloß und Stadt Velburg 1540 05 07, fol. 519r-524v; Reichskammergerichtliches Urteil in Verfahren Wisbeck, Hans Adam von, contra [Pfalz-Neuburg], Philipp Pfalzgraf von, Zitationsprozeß wegen Landfriedensbruchs 1544 03 26, fol. 525r-526v; Dekret des kaiserlichen Hofrats [?] (Beachtung der Rechte [Hans Adams (?)] von Wisbeck, Weisung [Philipps] Pfalzgraf [von Pfalz-Neuburg] auf den Rechtsweg 1546 06 09, fol. 527r-528v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Nothaft, Anna [Gräfin von], geb. von Wisbeck, und ihre Kinder aus der Ehe mit Johann Heinrich Nothaft, für sie ihr Ehemann bzw. Vater
Beklagter/Antragsgegner:Pfalz[-Neuburg], Philipp Ludwig Pfalzgraf von
Gegenstand - Beschreibung:Der Ehemann bzw. Vater der Kläger teilt mit, Beklagter habe nach dem Tod des Bruders bzw. Onkels der Kläger Georg Hektor von Wisbeck und der Mutter bzw. Großmutter der Kläger Anna von Wisbeck geb. Erlbeck Schloß und Stadt Velburg durch Beauftragte in Besitz nehmen, die Untertanen auf sich vereidigen und die gesamte Habe sowie alle schriftlichen Dokumente der Verstorbenen abtransportieren lassen. Die Herrschaft Velburg sei dem Vorfahren der Kläger Georg von Wisbeck und seinen männlichen und weiblichen Erben übertragen worden und bis 1570 innerhalb der Familie Wisbeck weitervererbt worden. Bereits Philipp Pfalzgraf bei Rhein habe versucht, Velburg wieder in den Besitz der Pfalzgrafen zu bringen. Er sei vom Reichskammergericht zur Rückgabe der Herrschaft und zur Beachtung der Rechte der Familie Wisbeck verurteilt worden. Nach dem Tod Georg Hektors und Annas von Wisbeck stehe die Herrschaft Kläger als rechtmäßigen Erben zu. Beklagten sei trotz einer Intervention der bayerischen Herzöge und Landesherren des Ehemanns bzw. Vaters der Kläger nicht zur Rückgabe Velburgs bereit. Der Ehemann bzw. Vater der Kläger bittet, Beklagtem zu befehlen, Kläger in die Herrschaft einzusetzen. Anschließend sei er bereit, sich ggf. einem Prozeß vor dem RKG wegen der angeblichen Ansprüche des Beklagten zu stellen.
Entscheidungen:Kaiserliches Schreiben um Bericht an Beklagten 1575 10 30 (Vermerk), fol. 500v
Umfang:fol. 495-528
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1605
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4302086
 

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