AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 123-3 Neumarkt in der Oberpfalz Stadt, Bürgermeister und Rat, Bitte um kaiserliche Intervention in Auseinandersetzung um Einführung des Kalvinismus, 1583-1584 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 123-3
Titel:Neumarkt in der Oberpfalz Stadt, Bürgermeister und Rat, Bitte um kaiserliche Intervention in Auseinandersetzung um Einführung des Kalvinismus
Entstehungszeitraum:1583 - 1584
Darin:Bestätigung der kaiserlichen und königlichen Privilegien der Stadt Neumarkt durch die Kaiser Maximilian II. und Rudolf II. 1566 02 19, 1578 01 22, fol. 203r-204v, 205r-206v; Bestätigung der Privilegien der Stadt Neumarkt durch Johann Kasimir Pfalzgraf von Pfalz[-Simmern] 1582 06 21, fol. 207r-208v; Ermahnung Kaiser Maximilians II. an zum Landtag in Amberg versammelte Landstände der [Ober]pfalz, Änderungen in konfessionellen Fragen, die Religionsfrieden verletzen, nicht zuzustimmen 1566 10 27, fol. 193r-196v; Ermahnung Kaiser Maximilians II. an Dorothea Pfalzgräfin bei Rhein geb. Prinzessin von Dänemark, der Einführung des Kalvinismus in den ihr als Witwensitz zugewiesenen Gebieten nicht zuzustimmen 1567 03 15, fol. 197r-198v; Reichskammergerichtliches Mandat gegen Johann Kasimir Pfalzgraf von Pfalz[-Simmern] und seine Räte in Neumarkt (Verbot gewaltsamen Vorgehens gegen Kläger) 1583 07 17, fol. 209r-212v; Liste der Inhaber der Reichspfandschaft Neumarkt 1308-1581, s.d., fol. 214r-215v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Neumarkt in der Oberpfalz Stadt, Bürgermeister und Rat
Gegenstand - Beschreibung:Antragsteller berichten über Übergriffe ihres Landesherrn Johann Kasimir Pfalzgraf von Pfalz[-Simmern] auf ihre Rechte, insbesondere über Anordnungen, die die Einführung des kalvinistischen Bekenntnisses in Neumarkt bezweckten. Antragsteller bitten um eine kaiserliche Entscheidung, wie sie sich verhalten sollten. Später führen sie aus, am Reichskammergericht ein Mandat gegen den Pfalzgrafen erwirkt zu haben. In einem Protest gegen das Mandat habe der Pfalzgraf Antragsteller als "Rebellen" bezeichnet und ihre Bestrafung angekündigt. Antragsteller bitten um ein kaiserliches Ermahnungsschreiben an Johann Kasimir Pfalzgraf von Pfalz[-Simmern], dem reichskammergerichtlichen Mandat Folge zu leisten. Antragsteller berufen sich auf den Land- und Religionsfrieden, außerdem auf Verhandlungen um die Einführung des Kalvinismus in der Oberpfalz während des Reichstags von 1566.
Entscheidungen:Kaiserlicher Bescheid an Antragsteller (Weisung an zuständige Instanzen) 1583 12 28, fol. 199rv; Kaiserliches Schreiben an Antragsteller (Weisung an RKG) 1584 11 23, fol. 216rv
Umfang:fol. 192-216
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1614
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4302095
 

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