AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 123-10 Nürnberg Stadt, Bürgermeister und Rat contra Brandenburg[-Ansbach], Georg Friedrich [I.] Markgraf von; Auseinandersetzung wegen Jagdrechten an der Pegnitz; Antrag auf kaiserliches Mandat, 1588 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 123-10
Titel:Nürnberg Stadt, Bürgermeister und Rat contra Brandenburg[-Ansbach], Georg Friedrich [I.] Markgraf von; Auseinandersetzung wegen Jagdrechten an der Pegnitz; Antrag auf kaiserliches Mandat
Entstehungszeitraum:1588
Darin:Erklärung Friedrichs [I.] Kurfürst von Brandenburg und seiner Söhne Johann, Friedrich [II.] und Albrecht [Achilles] zu Jagdrechten der Bürger der Stadt Nürnberg 1427 [06 29], fol. 491rv; Urgicht des markgräflich-brandenburg[-ansbach]ischen Wildmeisters Hans Mertens 1588 05 31 (Auszug), fol. 480r-481v; Reichskammergerichtliches Urteil in Verfahren Brandenburg[-Ansbach], Georg Friedrich [I.] Markgraf von, contra Nürnberg Stadt, Bürgermeister und Rat, wegen Schweinehatz und kleinem Waidwerk 1559, fol. 490rv; Reichskammergerichtliches Mandat gegen Georg Friedrich [I.] Markgraf von Brandenburg[-Ansbach] und seinen Amtmann in Schönberg (Freilassung nach Schweinehatz inhaftierter Nürnberger Bürger) 1572 11 26, fol. 486r-489v

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Nürnberg Stadt, Bürgermeister und Rat
Beklagter/Antragsgegner:Brandenburg[-Ansbach], Georg Friedrich [I.] Markgraf von
Gegenstand - Beschreibung:Kläger beanspruchen das Recht zum Hetzen von Schweinen und das kleine Waidwerk (niederer Wildbann) in den Nürnberger Wäldern rechts und links der Pegnitz. Beklagter habe Nürnberger Bürger mehrfach an der Ausübung dieses Rechts gehindert und kürzlich seinem Wildmeister befohlen, Nürnberger Bürger, die bei der Jagd angetroffen würden, zu inhaftieren. Kläger berufen sich auf Erklärungen der Markgrafen von Brandenburg, in denen die Jagdrechte der Kläger anerkannt worden seien, außerdem auf Entscheidungen des Reichskammergerichts zu ihren Gunsten. Kläger bitten um ein kaiserliches Mandat gegen Beklagte, seinen Befehl an den Wildmeister zu kassieren und ihre Jagdrechte zu respektieren. Andernfalls drohe eine bewaffnete Auseinandersetzung. Reichskammergerichtliche Urteile würden von Beklagten nicht befolgt.
Entscheidungen:Kaiserlicher Befehl an Beklagten, Übergriffe einzustellen und Jagdrechte der Kläger (Schweinehatz, kleines Waidwerk) zu respektieren 1588 07 26, fol. 494r-497v
Umfang:fol. 470-497
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1618
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4302102
 

Social Media

Weiterempfehlen
 
Startseite|Anmelden|de en fr it nl