|
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 127-12 Ortenburg, Ferdinand Graf von contra Württemberg, Friedrich Herzog von; Bitte um diplomatische Bemühungen wegen der besetzten Herrschaften Héricourt, Châtelot und Clémont, 1565-1576 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 127 Rumel, Mönchsdeggingen, Oettingen, Ortenburg, Germanier, Oelgarten, Obermair, Odernheim, Ochse, Ochs, Niederlande Ostfriesland, Marschalk, Goldbach, Oberstenfeld, 1549-1719 (Karton (Faszikel))
|
Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 127-12 |
Titel: | Ortenburg, Ferdinand Graf von contra Württemberg, Friedrich Herzog von; Bitte um diplomatische Bemühungen wegen der besetzten Herrschaften Héricourt, Châtelot und Clémont |
Entstehungszeitraum: | 1565 - 1576 |
Darin: | Kredential Kaiser Ferdinands [I.] für kaiserlichen Mundschenk Gabriel Strein für seine Sendung zu [Christoph] Herzog von Württemberg 1561 04 15, fol. 137rv, 159rv; Instruktion Kaiser Ferdinands [I.] für Gabriel Strein (Verhandlungen mit Christoph Herzog von Württemberg wegen Héricourt) 1561 04 15, fol. 138r-139v, 160r-161v; Kommissionsauftrag Kaiser Ferdinands [I.] an Bischof von Straßburg und Karl [II.] Graf von Hohenzollern-Sigmaringen zur Güte 1561 06 02, fol. 146r-147v, 168r-169v |
|
Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Ortenburg, Ferdinand Graf von, kaiserlicher Rat (1), später Ortenburg, Hans Graf von, sein Sohn, und dessen Geschwister, für sie z. T. Ortenburg, Eva Gräfin von, ihre Mutter (2) |
Beklagter/Antragsgegner: | Württemberg, Friedrich Herzog von (1), für ihn seine Vormünder (Württemberg, Christoph Herzog von; Pfalzgraf von Pfalz[-Zweibrücken], Wolfgang, später Brandenburg[-Ansbach], Georg Friedrich [I.] Markgraf von; Baden[-Durlach], Karl [II.] Markgraf von); Württemberg, Ludwig Herzog von (2), für ihn seine Vormünder |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller (1) berichtet, bei der Teilung des gemeinsamen Erbes zwischen ihm und seinen Brüdern seien ihm die Herrschaften Héricourt, Châtelot und Clémont zugefallen. Die Herrschaften seien derzeit im Besitz von Christoph Herzog von Württemberg, an den sie nach der gewaltsamen Besetzung durch Franz de Rye gelangt seien. Antragsteller (1) bittet, die Bemühungen des verstorbenen Kaisers Ferdinand um die Herausgabe der Herrschaften fortzusetzen und entsprechend instruierte kaiserliche Gesandte zu den Vormündern des Antragsgegners (1) zu schicken. Nach nicht zustande gekommenen Vergleichsverhandlungen am Rand des Reichstags von 1570 und danach bitten Antragsteller (2), die Verhandlungen fortsetzen zu lassen. Die Vormünder des Antragsgegners (1) hatten argumentiert, die Grafen von Ortenburg hätten Héricourt, Châtelot und Clémont von Wilhelm Graf von Fürstenberg[-Fürstenberg] erworben, der - wie in einem Urteil des Parlements von Dôle festgestellt worden sei - nicht rechtmäßig im Besitz der Herrschaften gewesen sei. |
Entscheidungen: | Kaiserlicher Befehl an Reichshofrat Dr. iur. Timotheus Jung, als kaiserlicher Gesandter zu Christoph Herzog von Württemberg und Wolfgang Pfalzgraf von Pfalz[-Zweibrücken] zu reisen (Verhandlungen wegen Héricourt, zugleich Auftrag zu Beschaffung von politischen Informationen) 1568 12 29, fol. 182rv (Konzept), 178r-181v (Ausfertigung); Kaiserliches Kredential für Dr. iur. Timotheus Jung für seine Sendung zu Wolfgang Pfalzgraf von Pfalz[-Zweibrücken] 1568 12 29, fol. 183rv (Konzept), 184rv (Ausfertigung), 185rv; Kaiserliches Kredential für Dr. iur. Timotheus Jung für seine Sendung zu Christoph Herzog von Württemberg 1568 12 29, fol. 183rv (Konzept), 186rv (Ausfertigung), 187rv; Kaiserliche Instruktion für Dr. iur. Timotheus Jung (Verhandlungen mit Christoph Herzog von Württemberg wegen Héricourt) 1568 12 29, fol. 188r-193v (Ausfertigung), 194r-197v, 198r-207v (Entwürfe, z. T. datiert 1568 12 13); Kaiserlicher Befehl an Dr. Timotheus Jung, als kaiserlicher Gesandter zu Antragsgegner (2) zu reisen (Verhandlungen wegen Héricourt) 1569 05 21, fol. 210r-211v (Konzept), 208r-209v (Ausfertigung); Kaiserliches Kredential für Dr. iur. Timotheus Jung für seine Sendung zu Ludwig Herzog von Württemberg 1569 05 21, fol. 212rv; Kaiserliche Instruktion für Dr. iur. Timotheus Jung (Verhandlungen mit Antragsgegner (2) wegen Héricou |
| rt, Châtelot und Clémont) 1569 05 21, fol. 213r-218v (Ausfertigung), 219r-223v; Kaiserlicher Befehl an Dr. Timotheus Jung, sich bei Antragsgegner (2) um Bescheid zu bemühen 1569 11 14 (Ausfertigung), fol. 225r-226v |
Umfang: | fol. 132-248; Akten unvollständig |
|
|
Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
|
Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1606 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
|
URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4302246 |
|
Social Media |
Weiterempfehlen | |
|
|