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AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 165-8 Runge, Liborius; Gesuch um Fürbittschreiben an den Herzog von Pommern, Bauernhöfe im Dorf Sallentin einziehen und in Vorwerke umwandeln zu dürfen, 1616-1617 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 165 Rüppel, Regensburg, Reuber, Reuter, Raiser, Riedheim, Rogatz, Runge, Ratzenried, Rautt, Reusch, Rodt von Schreckenstein, Rogätz, Rösch, Roland, Rummel, Röbbisch, Reuscher, Roth, Raben, Rechburger, Reise, Rehm, Reichsritterschaft in Franken, Redwitz, Roht, Über
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Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia APA 165-8 |
Titel: | Runge, Liborius; Gesuch um Fürbittschreiben an den Herzog von Pommern, Bauernhöfe im Dorf Sallentin einziehen und in Vorwerke umwandeln zu dürfen |
Entstehungszeitraum: | 1616 - 1617 |
Darin: | Herzog Bogislaw X. von Pommern verpfändet das Dorf Sallentin an den Johanniterorden, 1487 (Abschr., Auszug), fol. 153v; der Johanniterorden belehnt Peter von Rungen mit Gütern in Sallentin, 1570 [03 28] (Abschr.), fol. 154r-155r. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Kläger/Antragsteller/Betreff: | Runge, Liborius, aus dem Kurfürstentum Sachsen, für sich und seinen Bruder |
Gegenstand - Beschreibung: | Antragsteller führt aus, 1570 habe der Johanniterorden seinen verstorbenen Vater Peter von Rungen in Sallentin mit 32 Hufen und 8 Kossätenhöfen belehnt. Sein Vater habe daraufhin von seinem Recht Gebrauch machen wollen, die Höfe gegen Entschädigung einzuziehen und in Vorwerke umzuwandeln. Die betroffenen Bauern um Hans Buchholz hätten sich dagegen an Herzog Johann Friedrich von Pommern gewandt, der eine Kommission unter Anton Hindenberg, Nikolaus Kistemacher und dem Stargarder Bürgermeister Nikolaus Schotten eingesetzt habe. Nach dem Tod seines Vaters weigere sich der jetzt regierende Herzog Philipp von Pommern, in die Einziehung der Höfe einzuwilligen. Der Herzog begründe dies damit, dass die Höfe ihm durch "Burgdienste" und denen von Schöning und der Stargarder Marienkirche durch Abgaben verpflichtet seien. Ferner habe der Herzog auf laufende Prozesse am herzoglichen Hofgericht und am Reichskammergericht verwiesen. Antragsteller begründet sein Gesuch damit, dass er bereit sei, künftig alle auf den einzuziehenden Höfen lastenden Abgaben zu tragen. |
Entscheidungen: | Fürbittschreiben an Herzog Philipp von Pommern, 1616 08 30 (Konz.), fol. 166r-167r, 1617 05 05 (revidierte Ausf.), fol. 168r-169v, 1617 07 29 (Konz.), fol. 170r-171r, ferner (Abschr. mit Konzeptvermerken), fol. 172r-173v. |
Umfang: | fol. 150-173 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Schutzfristende: | 31.12.1647 |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4308369 |
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