AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 6-1-57 Andreas Wernher an Maximilians Sekretär Matthäus Lang: Er war mit seinen (Anleihe-)Geschäften im Auftrag Maximilians in der Stadt Nürnberg und bei der Judenschaft zu Worms keineswegs erfolgreich. Die Juden von Worms antworteten, sie seien Maximilian nichts schu

Archivplan-Kontext

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA RK Maximiliana 6-1-57
Titel:	Andreas Wernher an Maximilians Sekretär Matthäus Lang: Er war mit seinen (Anleihe-)Geschäften im Auftrag Maximilians in der Stadt Nürnberg und bei der Judenschaft zu Worms keineswegs erfolgreich. Die Juden von Worms antworteten, sie seien Maximilian nichts schuldig und hätten dafür Quittungen und eine besondere Freiheit. Wernher verlangte vom Rat zu Worms vergebens, diese Freiheit zu sehen, was auch Mert von Polheim und Michel von Wolkenstein nicht möglich war. Auch der Pfalzgraf hat sich vergebens verwendet, Maximilians Befehlen nachzukommen und die Juden dazu zu verhalten, ihre Freiheit sehen zu lassen. Sie haben keine Freiheit und wollen Maximilian betrügen. Wernher hat M. von Polheim und M. von Wolkenstein gebeten, von Maximilian einen strengen Befehl an die Juden zu erwirken. Lang möge diese Sache unterstützen. Außerdem braucht Wernher einen ähnlichen Befehl an eine andere Reichsstadt, denn die Nürnberger haben das, was sie Maximilian schuldig sind, bereits dem Herzog Friedrich von Sachsen bezahlt, so daß von Nürnberg nichts mehr zu erwarten ist. Man möge Sixt Ölhafen (in der Römischen Kanzlei) schreiben, daß er für Wernher einen solchen Befehl ausstellt, denn er möchte halten, was er zugesagt hat. Es fehlt ihm auch an Geld für die Zehrung, so daß er wenig unternehmen kann.
Entstehungszeitraum:	27.08.1496
Stufe:	Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde)