Angaben zur Identifikation |
Signatur: | AT-OeStA/HHStA StK Acta secreta 4-365 |
Titel: | Aktenkonvolut, betreffend die Ernennung des Herrn von St. Genis, ehemaligen französischen Offiziers, zum k.k. wirlichen Hauptmann in der Armee |
Entstehungszeitraum: | 1831 |
Stufe: | Einzelstück (Aktenstück, Bild, Karte, Urkunde) |
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Angaben zum Umfang |
Umfang: | 1 Konvolut |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
Unterteilung/Enthält: | Korrespondenz, Noten, Vorträge: A.) Bericht des Grafen Apponyi an den Fürsten von Metternich, ddto. Paris, 2. Mai 1831. Wesentliche Dienste, die Herr von St. Genis bereits geleistet, und noch ferner zu leisten bereit ist. Dessen Freude über die gnädige Ausnahme, welche seine Arbeiten in Wien gefunden haben. Betrag seiner bisherigen Bezüge. Sein Wunsch, recht bald definitiv als Hauptmann in der k.k. Armee aufgenommen zu werden. Ausweis über die Verwendung der dem Botschafter für geheime Auslangen (vide 340) bewilligten Summe von 8000 Franken (an St. Genis u. Mochetti). B.) Schreiben des Grafen Appóny an den Fürsten Metternich ddto. Paris 3. Mai 1831. - Wichtigkeit und Gründlichkeit der neuesten Arbeit des St. Genis, er will ähnliche Tableaus über den Stand der franz. Armee künftig alle Monate liefern. Es liegt ihm seine Ernennung zum k.k. Hauptmann sehr am Herzen. C.) Vortrag an den Kaiser ddto. Wien 24. Mai 1831, mit dem Entwurfe eines Kabinettschreibens an den Hofkriegspräsidenten Grafen Gyulay, worin demselben die erfolgte Ernennung des St. Genis zum wirklichen Hauptmann im k.k. Generalstab angezeigt wird. (In diesem Vortrage wird die Lage dieses legitimistischen Offiziers und der große Nutzen seiner Arbeiten dargestellt, welche er hauptsächlich in der Hoffnung, sich den Eintritt in die k.k. Armee zu erleichtern, verfasst, während er bloß das Handwerk eines geheimen Kundschafters zu treiben durchaus nicht gesonnen ist). D.) Schreiben des Grafen Gyulay an ihn den k.k. Botschafter Grafen Appónyi, ddto. Wien 15. Juni 1831. Anzeige der erfolgten Ernennung des St. Genis zum k.k. Hauptmann in der Armee; - er hat in Paris zur Dis¬postition des Botschafters zu verbleiben. - E.) Chiffrierte Depesche an Grafen Appónyi ddto. 16. Juni 1831. Wird von dem Inhalt des vorstehend erwähnten Briefes des Grafen Gyulay zur Bekanntgebung an den St. Genis in Kenntnis gesetzt. F.) Note des Fürsten Metternich an den Grafen Gyulay ddto Wien 15. Juli 1831. Trägt unter Mitteilung eines Berichtes des Grafen Appóny darauf an, daß dem Hauptmann St. Genis während seines Verbleibens in Paris, die charaktermäßigen Diäten bewilligt werden. G.) Note des Grafen Gyulay an den Fürsten von Metternich. ddto 18. Juli 1831. Graf Gyulay erklärt sich damit einverstanden, daß St. Genis außer seiner Gage die charaktermäßigen Diäten erhalte. Wegen des tiefen Geheimisses, das über der Sache schweben soll, sei es nicht möglich, dem St. Genis seine Gebühren aus der Kasse des k.k. Hofkriegsrats zu zahlen, - dies geschähe am füglichsten aus den geheimen Fonds der k.k. Botschaft zu Paris. H.) Depesche des Fürsten von Metternich an den Grafen von Appónyi ddto. 12. Juli 1831. Ganz im Sinne der sub G. vorstehenden Note des Grafen Gyulay abgefaßt. |
Sprache: | Deutsch, Französisch |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
Erforderliche Bewilligung: | Keine |
Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4174710 |
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