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AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 29-21 England; britischer Protest gegen die Vollstreckung eines kaiserlichen Mandats in Handelsangelegenheit, 1610 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
Archivplan-Kontext |
AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 29 Hansestädte, England, Polen, Reichskammergerichtsfiskal; Lüneburg, Augsburg, Hofkammer, Seltzern, Schwarzenberg, Lützow, Stade, Hamburg, Hämmerle, Reichshoffiskal, Heünisch, St. Gallen, Schweden, Lübeck, Fahrenbach, 1564-1748 (Karton (Faszikel))
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Angaben zur Identifikation |
| Signatur: | AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 29-21 |
| Titel: | England; britischer Protest gegen die Vollstreckung eines kaiserlichen Mandats in Handelsangelegenheit |
| Entstehungszeitraum: | 1610 |
| Darin: | Schreiben König Jakobs I. an Kaiser Rudolph II., 1610 07 02, fol. 1r-4v, fol. 5r-8v. |
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Angaben zu Inhalt und Struktur |
| Kläger/Antragsteller/Betreff: | Großbritannien, König Jakob I. von |
| Gegenstand - Beschreibung: | König Jakob I. von Großbritannien beschwert sich über die kaiserliche Verfügung zur Vollstreckung des Mandats vom 1. August 1597, die er als Verletzung des kaiserlichen Dekrets vom 29. September 1607 ansieht. Gegen den kaiserlichen Bescheid, der am 18. November 1610 darauf ergeht, erheben sowohl der britische Gesandte Sir Stephen Le Sieur als auch der Vertreter der Hansestädte Einspruch. |
| Entscheidungen: | Konzept für eine Antwort des Kaisers an König Jakob I. (Verweis auf die mündlich Antwort, die der britische Gesandte Sir Stephen Le Sieur überbringen wird; Aufforderung, ausreichend bevollmächtigte Abgesandte zur Teilnahme an gütlichen Verhandlungen nach Frankfurt zu schicken), undat., (Konz.) fol. 9r-10v. Kaiserlicher Bescheid: Es bleibt zunächst bei der Suspendierung der Vollstreckung und dem kaiserlichen Dekret vom 29. September 1607. In sechs Monaten werden die durch den Tod Königin Elisabeths I. von England zum Stillstand gekommenen gütlichen Verhandlungen mit König Jakob I. in Frankfurt wieder aufgenommen. Der König soll seine Gesandten mit umfangreichen Vollmachten zu diesen Gesprächen abfertigen. Falls er dem nicht nachkommt, wird die Vollstreckung gegen die Merchant Adventurers vollzogen, 1610 11 18 (laut Vermerk im Geheimen Rat abgehört 1610 11 17), (Konz.) fol. 11r-14v, fol. 15r-16v. Bestätigung der kaiserlichen Entscheidung vom 18. November 1610. Die sechsmonatige Frist bis zum Beginn der Gespräche mit Großbritannien soll vom 1. Februar 1611 an gerechnet werden. Die Bitte um kaiserliche Bestätigung der zwischen der Stadt Stade und den Merchant Adventurers vereinbarten Statuten läßt der Kaiser angesichts der anberaumten Verhandlungen mit Großbritannien und den kaiserlichen Entscheidungen vom 29. September 1607 und 18. November 1610 vorerst auf sich beruhen, 1611 01 27 (im Reichshofrat abgehört), 1611 01 29 (vom Geheimen Rat angenommen), (Konz.) fol. 17r-18r, fol. 19r-20v. Gutachten des Reichshofrats zu diese Materie auch in Antiqua 29/20. |
| Umfang: | Fol. 1-20 |
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Verwandte Verzeichnungseinheiten |
| Verwandte Verzeichnungseinheiten: | keine |
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Benutzung |
| Schutzfristende: | 31.12.1640 |
| Erforderliche Bewilligung: | Keine |
| Physische Benützbarkeit: | Uneingeschränkt |
| Zugänglichkeit: | Öffentlich |
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URL für diese Verz.-Einheit |
| URL: | https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4211725 |
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