AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 36-5a Haes; Bitte um ein kaiserliches Promotorialschreiben in Schuldenangelegenheit, 1633 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 36 Hagen, Kling, Haas, Haes, 1624-1665 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 36-4b Haas contra Nürnberg; Bitte um kaiserliche Verfügungen wegen Verweigerung des Rechts und Verletzung eines kaiserlichen Schutzbriefs, 1636 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 36-5a Haes; Bitte um ein kaiserliches Promotorialschreiben in Schuldenangelegenheit, 1633 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 36-5b Haes contra Wittenhorst; Bitte um Durchführung eines Appellationsprozesses in Schuldenangelegenheit, 1633-1642 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 36-5a
Titel:	Haes; Bitte um ein kaiserliches Promotorialschreiben in Schuldenangelegenheit
Entstehungszeitraum:	1633

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Haes, Gil de, Obrist eines Fußregiments
Gegenstand - Beschreibung:	Gil de Haes führt aus, er habe dem inzwischen verstorbenen Obrist von Wittenhorst mehrere 1.000 Reichstaler geliehen. Die Witwe Orsbeck (Ursenbeck) in Köln habe Geld und Kleinodien Wittenhorsts in Verwahrung gehabt, die von Haes beschlagnahmt worden seien. Er habe wegen seiner Schuldforderung gegen die Witwe Agnes von Wittenhorst prozessiert. Die Angelegenheit wäre schon lange zum Abschluß gebracht worden, hätte der Anwalt Wittenhorsts sich nicht auf das Brabanter Privileg berufen. Es sei in diesem Fall jedoch nicht anzuwenden, da die Schulden im Reich gemacht worden seien und Haes sich zu diesem Zeitpunkt auch im Reich aufgehalten habe. Er bittet den Kaiser deshalb um ein Promotorialschreiben an den Rat der Stadt Köln, keine Verschleppung des Verfahrens zuzulassen, sondern es baldmöglichst mit einem Urteilsspruch zu beenden und die Vollstreckung vorzunehmen.
Entscheidungen:	Die Eingabe Haes' vom Hofkriegsrat an den Reichshofrat mit freundlichem Ersuchen, ob Haes zu dem erbetenen Promotorialschreiben an die Stadt Köln verholfen werden könne, 1633 07 09, (Vermerk) fol. 2v. Kaiserliches Promotorialschreiben an Bürgermeister und Rat der Stadt Köln für Haes mit dem Befehl, keine unnötige Verschleppung des Verfahrens zu gestatten, sondern es baldmöglichst durch einen Urteilsspruch zu beenden und für dessen umgehende Vollstreckung zu sorgen, 1633 07 12, (Konz.) fol. 3r-4v.
Bemerkungen:	Zu diesem Vorgang s. auch Antiqua 36/5b.
Umfang:	Fol. 1-4