AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10l Husmann; Bitte um Einrichtung einer kaiserlichen Kommission in Entschädigungssache, 1652 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext

AT-OeStA Österreichisches Staatsarchiv (Archiv (ÖStA))
- AT-OeStA/HHStA Haus-, Hof- und Staatsarchiv (Abteilung)
  - AT-OeStA/HHStA Reichsarchive Reichsarchive, 14. Jh. (ca.)-19. Jh. (ca.) (Bestandsgruppe)
    - AT-OeStA/HHStA RHR Reichshofrat, 15. Jh.-19. Jh. (Bestand)
      - AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Judicialia, 15. Jh. (ca.)-1850 (ca.) (Teilbestand)
        
        AT-OeStA/HHStA RHR Judicialia Antiqua Antiqua, 16. Jh.-18. Jh. (Serie)
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38 Hassel, Rhede, Schwäbisch Hall, Halle, Holzmann, Husmann, Metternich, Ossberg, 1545-1699 (Karton (Faszikel))
        
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10k Husmann; Bitte um kaiserliche Rechtshilfe in Lehensangelegenheit, 1652 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10l Husmann; Bitte um Einrichtung einer kaiserlichen Kommission in Entschädigungssache, 1652 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))
        AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10m Husmann; Bitte um einen kaiserlichen Befehl in Abgabenangelegenheit, 1652 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Angaben zur Identifikation
Signatur:	AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 38-10l
Titel:	Husmann; Bitte um Einrichtung einer kaiserlichen Kommission in Entschädigungssache
Entstehungszeitraum:	1652

Angaben zu Inhalt und Struktur
Kläger/Antragsteller/Betreff:	Husmann von Namedy, Freiherr Friedrich Ruprecht, Obrist, kaiserlicher Kriegsrat, für sich und seine Schwester Judith Gertraud
Gegenstand - Beschreibung:	Freiherr Friedrich Ruprecht Husmann von Namedy berichtet von den feindseligen Akten, die Erzbischof Philipp Christoph von Trier seit 1630 nur deshalb gegen die Personen seiner Familie, Männer wie Frauen, und ihren Besitz begangen habe, weil sie sich dem Kaiser gegenüber loyal verhalten hätten. Eine 1650 eingerichtete kaiserliche Kommission habe seiner Schwester Judith Gertraud Husmann von Namedy nicht zu ihrem Recht verholfen, sondern ihr lediglich vorbehalten, ihr Recht an anderer Stelle zu suchen. Sie habe bisher noch keinerlei Entschädigung erhalten. Da der Erzbischof von Trier ihnen die notwendigen Mittel entzogen habe, könnten er und seine Schwester keinen langwierigen Prozeß in dieser Sache führen. Deshalb bitten sie den Kaiser um Einrichtung einer Kommission. Graf Philipp Dietrich von Manderscheid-Kail und Braun von Schmidtberg, der Landkommtur der Ballei Lothringen, sollen beauftragt werden, ihn und seine Schwester anzuhören und dem Kaiser hierüber zu berichten, damit sie nach Beschaffenheit der Sache als erste aus den Gütern des Söterschen Fideikomiß entschädigt und ihnen die zugefügten Schäden und Kosten ersetzt würden.
Entscheidungen:	Wenn Freiherr Friedrich Ruprecht die Zuständigkeit des Kaisers in dieser Sache nachweist, wird weiter entschieden, 1652 05 23, (Vermerk) fol. 3v.
Umfang:	Fol. 1-3