AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 39-13 Haller; Bitte um kaiserliches Fürbittschreiben in Lehensangelegenheit, 1637-1642 (Akt (Sammelakt, Grundzl., Konvolut, Dossier, File))

Archivplan-Kontext


Angaben zur Identifikation

Signatur:AT-OeStA/HHStA Judicialia Antiqua 39-13
Titel:Haller; Bitte um kaiserliches Fürbittschreiben in Lehensangelegenheit
Entstehungszeitraum:1637 - 1642
Darin:Lehensbrief Graf Ludwigs von Stolberg für Maria und Helene Haller von Hallerstein, 1573 10 16, fol. 3r-4v, fol. 10r-11v. Lehensbrief Gräfin Katharinas von Eberstein, Gräfin Elisabeths von Manderscheid-Schleiden (vertreten durch ihren Ehemann Graf Dietrich VI. von Manderscheid-Schleiden) und Gräfin Anna von Löwenstein-Wertheim (vertreten durch ihren Ehemann Graf Ludwig III. von Löwenstein-Wertheim), alle drei geb. Gfnn. von Stolberg, für Maria und Helene Haller von Hallerstein, 1576 03 19, fol. 5r-6v, fol. 12r-13v. Lehensbrief der Grafen Ludwig IV. und Wolfgang Ernst von Löwenstein-Wertheim und der Grafen Friedrich Ludwig, Ernst und Johann Hermann von Löwenstein-Wertheim-Virneburg für Haller, 1619 03 13, fol. 7r-8v, fol. 14r-15v.

Angaben zu Inhalt und Struktur

Kläger/Antragsteller/Betreff:Haller von Hallerstein, Martin Karl
RHR-Agenten:Immendorf, Johann Franz von (1642)
Gegenstand - Beschreibung:Martin Karl Haller von Hallerstein berichtet dem Kaiser, Friedrich Schleitz, der Kommandant in Forchheim, habe das Gut Dachsbach, das Haller von den Grafen von Löwenstein-Wertheim zu Lehen trage, niederbrennen lassen, obwohl Haller im Besitz eines Salva guardia gewesen sei. Inzwischen sei Graf Wolfgang Ernst von Löwenstein-Wertheim gestorben und Haller müsse deshalb bei Graf Johann Dietrich von Löwenstein-Wertheim und Graf Friedrich Ludwig von Löwenstein-Wertheim-Virneburg um die Neueinsetzung in das Lehen bitten. Da aber in den Kriegsunruhen alle seine drei Söhne ums Leben gekommen seien und er nur noch zwei Töchter habe, bittet er den Kaiser um ein Fürbittschreiben an seine zukünftigen Lehensherrn, das Lehen in Zukunft auch an seine Frau und seine Töchter zu vergeben. Im Gegenzug verspricht er, daß zerstörte Gut wieder aufzubauen. Nachdem er zunächst abgewiesen wird, wendet sich Haller nochmals an den Kaiser und ersucht um ein Fürbittschreiben an Graf Johann Dietrich von Löwenstein-Wertheim. Als der Graf auf das kaiserliche Fürbittschreiben nicht reagiert, bittet Haller um ein weiteres, damit das Lehen seinen beiden Töchtern Klara Esther und Katharina Helena verliehen wird.
Entscheidungen:Abgeschlagen, 1637 03 19, (Vermerk) fol. 2v. Kaiserliches Fürbittschreiben für Haller an Graf Johann Dietrich von Löwenstein-Wertheim, 1637 08 31, (Konz.) fol. 17r-18r. Ein Fürbittschreiben zu gewähren und Hallers Schreiben beizulegen, 1642 10 29, (Vermerk) fol. 20v.
Umfang:Fol. 1-20
 

Verwandte Verzeichnungseinheiten

Verwandte Verzeichnungseinheiten:keine
 

Benutzung

Schutzfristende:31.12.1672
Erforderliche Bewilligung:Keine
Physische Benützbarkeit:Uneingeschränkt
Zugänglichkeit:Öffentlich
 

URL für diese Verz.-Einheit

URL:https://www.archivinformationssystem.at/detail.aspx?ID=4211971
 

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